Verschwundene Gastronomie - Diskussionen

[thronerbe]

Hallo.

Die "Hoffmänner" kamen meiner Meinung nach aus dem Steinfeld und waren eine ziemlich üble Familie. Das ging so in Richtung "Tamanis Brüder" aus Jürgenohl. Allerdings gibt es nach meiner Meinung keinen Zusammenhang mit Werner Hoffmann.
Als das Haus in der Worthstraße abbrannte war Rolf Lemke dort engagiert. Er hat auch die "Kaminate" im Haus von Gerd? Naescher An der Abzucht bewirtschaftet. Sein Irishsetter Dorian war stadtbekannt und hat wohl eine Menge Nachkommen hinterlassen. Rolf hat lange Zeit kein Geld von der Gebäudeversicherung erhalten, da die Ursache bzw. der Täter nicht bekannt waren. Irgendwann war er dann verschwunden. Ich habe vergessen, wo er sich dann niedergelassen hat, obwohl er es mir damals erzählt hat.

Viele Grüße

[H.Voges]

Werner Hoffmann hatte mit den "Hoffmann Brüdern" aus dem Steinfeld nun wirklich nichts zu tun.
Er war gebürtiger Bayer, die anderen "Hoffmanns" waren ein paar Schlägertypen aus dem Steinfeld.......

Der Laden war in der Worthstrasse und zur Eröffnung war die ganze Strasse mit Zuhälterlimos aus ganz Deutschland zugeparkt. Und auch dort hat Werner Hoffmann mitgemischt - wenn auch nicht lange.

[thronerbe]

Nun also auch der Kaiserkeller in der Marktstraße 25. Eine wirkliche Traditionskneipe ist weg. Das Lokal wurde zu einer Wohnung zurückgebaut. Die letzten Jahre scheint dort der Besitzer häufiger gewechselt zu haben.
Hier hat sich ca. 1985 der erste Goslarer Computerclub getroffen. Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Pächter, der den Gästen Eigentumswohnungen in Berlin verkauft hat. Die Kredite hat er auch gleich vermittelt. Er ist mit den Leuten nach Berlin gefahren, hat ihnen die Wohnungen gezeigt und verkauft. Woher er die Schlüssel hatte, kann ich nicht sagen. Jedenfalls war das alles ein großer Betrug. Seinen Namen behalte ich mal für mich. Aber das nur am Rande.
Das Lokal hatte wirklich tolle historische Räumlichkeiten. Im Moment fällt mir keine Gaststätte in Goslars Innenstadt mehr ein (ausser dem Achtermann) die sich historisch nennen dürfte.

Gruß

thronerbe

[Onkel Hotte]

Und noch eine verschwundene Gastronomie. Den Kochlöffel in der Fische gibt es nicht mehr. Schade eigentlich.

[Trichtex]

Moin!

In der Bergstraße gab's mal das La Grotta und gegenüber das El Andaluz. Und wo heute das Roxani ist (Mauerstraße Ecke Spitalstraße), betrieb Ertugrul Yatkinoglu die Kneipe "Zur Tränke".

Munter bleiben... TRICHTEX

[thronerbe]

Hallo,

das Roxani ist Mauerstraße Ecke Spitalstraße.


Grüße

thronerbe

[Trichtex]

Danke, hab' ich korrigiert! Eingang zur Tränke war übrigens von der Mauerstraße.

Nachtrag: Ertugrul "Toni" Yatkinoglu benannte den Laden später in "Fidelio" um. Später betrieb er das Cafe Crystall (Schreibweise?), das müsste am Jakobikirchhof gewesen sein, wo jetzt das Schaf drin ist. Oder war's in der Bäckerstraße?

Munter bleiben... TRICHTEX

[Unbe Kannt]

Das Restaurant Kristall (oder "Cristall") befand sich in der Bäckerstraße, gegenüber der Stadtsparkasse. In den Räumlichkeiten ist jetzt das Restaurant Trüffel, dessen Besitzer früher mal "Joe's Bistro an der Ecke Marktstraße / Marstallstraße betrieb. Dort wiederum war später das Restaurant Lil.

Der Vorgänger von Enzo in der Bäckerstraße war in der Tat die Kneipe "Hans Huckebein", die es in Goslar wohl auf den absoluten Minusrekord in Sachen Kurzlebigkeit gebracht hat. Wenn ich mich recht erinnere, gab es die Kneipe keine zwei Monate. Davor wiederum war dort das Zebra.

[thronerbe]

Hallo,

das "Hans Huckebein" war allerdings wesentlich länger dort aktiv. Ich habe oft den Laden mit Susanne abgeschlossen und sie hat mich nach hause gefahren. Das Ding war allerdings nur ein Hobby von Kai und Susanne Felka. Kai war bei der Polizei und hatte noch ein zusätzliches Gewerbe angemeldet (zuschneiden von Kunststoffschablonen?), dass sehr gut lief. Susanne hatte auch einen Job. Ich weiß allerdings nicht mehr, was sie gemacht hat. Sie war auch mit einem Gewerbe selbständig. Kai war der Besitzer der Immobilie. Irgendwann hatte Susanne keine Lust mehr und Ilona, Servicekraft, hat alleine weitergemacht. Das hat dann aber tatsächlich einige Gäste abwandern lassen. Das hing nicht unbedingt mit ihr selbst zusammen, sondern damit, dass Susanne sehr viele Gäste aus der Szene mitgebracht hat, die dann wegblieben. Es gab eine relativ lange Zeit dort auch vereinsmäßige Dartturniere.

Grüße

thronerbe

[Unbe Kannt]

Möglicherweise verwechsle ich das "Hans Huckebein" mit einem anderen Laden, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß die kurze (Über-)Lebenszeit einer Kneipe, die in den Räumlichkeiten des heutigen Restaurants Da Enzo seinerzeit sogar der GZ eine Meldung wert war. Was war denn nach dem "Zebra" dort drin?