Auch ich oute mich mal als ehemaliges Starck-Kind. Mein Vater hat dort in den 50iger Jahren gearbeitet. Die Süssigkeiten waren immer in großen Platiksack (dazu komme ich noch an anderer Stelle). Zusätzlich durfte sich jedes Kind dem Alter entsprechen ein Buch aussuchen. Diese Bücher habe ich übrigens heute noch und sie haben selbst meinen beiden Töchtern, die inzwischen schon erwachsen sind, noch Spaß bereitet.
Für mich war bei der Weihnachtsfeier das Kaspertheater der große Hit und wurde jedes Mal mit großer Spannung erwartet. Leider gab es das zum Ende nicht mehr und ich war damals sehr traurig. Daran kann ich mich noch genau erinnern.
Später, als ich die Schule beendet hatte, habe ich dreieinhalb Monat bei H.C. Strack gearbeitet, weil ich mir das Startgeld für mein Studium verdienen wollte. Ich habe damals in der Abteilung (Molybdän) gearbeitet, in der auch schon mein Vater gearbeitet hat. U. a. musste ich Salz in Fässer verpacken und abwiegen. Dazu wurde vorher ein Plastiksack hineingelegt und ich hatte sofort mein deja-vu. Der Plastiksack roch genauso wie damals die Säcke bei den Weihnachtsfeiern!
Wenn auch die Arbeit nicht ganz leicht war, so habe ich doch sehr viel gelernt und eine unvergleichliche Kameradschaft erlebt, an die ich noch heute sehr oft denke. Leider sind wohl nicht mehr sehr viele von den damaligen Kollegen noch unter uns. Vergessen werde ich sie aber nicht!