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Thema: Grube Großfürstin Alexandra

Baum-Darstellung

  1. #34
    Hauer Avatar von Volker
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    Anhang 15301Hallo Gemeinde !
    Der vorhergehende Beitrag ist ja schon eine kleine Fleißarbeit, Danke dafür. Die zitierte Quelle- Die Blei- Zink- Erzgänge des Oberharzes 1979- besitze ich auch. Dieses Buch war mal sehr teuer, ich habe es mir vor Kurzem allerdings über den antiquarischen Buchhandel besorgt. Ich mag es inzwischen nicht mehr missen.
    Der Grund für diesen Beitrag ist jedoch folgender: Bei einer Begehung der "Alexandra" am 26.02.2012 fand ich im unteren Bereich dieser Grube, am Hang unterhalb der sogen. "Schrägförderanlage" ein ca. 2 Meter langes gußeisernes Rohr von ca. 20cm Durchmesser, in der Mitte durch 2 Flansche verbunden. Ich fotografierte dieses Rohr von mehreren Seiten und ließ es an Ort und Stelle liegen, um es später einmal genauer zu untersuchen. Meine Annahme war folgende: Das kann doch nur der Rest eines Dampfrohres sein, welches den hochgespannten Dampf durch den oberhalb liegenden, unterirdischen Kanal zu den einzelnen Verbrauchern geführt hat.
    Zum Zeitpunkt, als diese Rohre verlegt wurden, waren in Deutschland Verbindungselemente wie Schrauben nach dem zölligen Maßsystem, wie es in England gebräuchlich war, üblich. Zwischen den beiden Weltkriegen wurde dieses System allmählich gegen das metrische System ausgetauscht. Ergo: Befinden sich zöllige Schrauben in den Flanschen, muß dieses Rohrende aus der Zeit der Erbauung dieses Kraftsystems stammen. So meine Überlegung.
    Als ich allerdings einige Zeit später diese Untersuchung vornehmen wollte, war das Rohr, welches ja immerhin ein erhebliches Gewicht hat, verschwunden. Zwischenzeitig hatten Waldarbeiter auch jede Menge Fichtenzweige auf den unteren Weg geworfen, wohl um zu verhindern, daß dieser Weg weiter benutzt wird. Eine übrigens häufig von der Forst angewandte Methode, Leute aus gewissen Bereichen des Waldes fernzuhalten. U.a. vom "Kehlweg" oberhalb des Gosetales, wo starke Bäume quer über den Weg gefällt wurden, so daß dort kein Durchkommen mehr gegeben ist. Es gibt noch mehr solche Beispiele. Das anzuprangern ist jedoch nicht der Zweck dieses Beitrages, sollte jedoch mal erwähnt werden !
    Mehrmalige Begehungen, u.a. mit Metalldetektor, waren erfolglos. Jetzt meine Frage: Weiß jemand etwas zu berichten über das Verschwinden dieses Rohres ? Wer schleppt sich schon mit einem solchen Ungetüm ab, um es zu Hause hinzulegen ? Hätte ich nicht die Fotos gehabt, hätte ich beinahe an meinem Verstand gezweifelt. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, so daß ich wieder ruhig schlafen kann. Fotos des betreffenden Objektes kann ich leider keine beifügen, da ich nicht weiß, wie das geht, sollte ich es irgendwann mal beherrschen, werde ich das nachholen.
    So, das wars. MfG Volker
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Gußrohr.JPG  
    Geändert von Volker (13.01.2016 um 17:11 Uhr)

  2. Danke von:

    Andreas (30.01.2016),Goslärsche (14.01.2016),Speedy (14.01.2016)

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