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Thema: Grube Großfürstin Alexandra

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hauer Avatar von Volker
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    Hallo Thomas !
    Ich will Dir auf Deine letzte Frage antworten:
    Meine Bilder der Grube aus dem Jahr 1964 sollten niemanden animieren, sich in diese Anlage abzuseilen. Die Gefahren sind nicht zu unterschätzen!
    Wir-(mein Kumpel und ich)- hatten damals nur ein paar lange Gummistiefel, eine Taschenlampe, Fotoapperat mit Blitzbirnen und bei der zweiten Befahrung einen Pott mit weißer Farbe als Ausrüstung mit. Abseilen mußten wir uns nicht, da war auf dem oberen Plateau eine Leiter, die wohl aus irgendeiner Befahrung stammte. Darüber machten wir uns keine Gedanken.
    Ich kann nachvollziehen, daß Du gern auch dort eindringen willst, wir waren ja vor 50 Jahren genauso "verrückt", ich würde Dir jedoch davon abraten. Guck Dir die Reste der Übertageanlagen an, das ist auch interessant. Außerdem dient diese Anlage u.a. der Trinkwasserversorgung der Stadt Goslar.
    Auf einer der ersten Seiten zu diesem Thema ist eine Fotografie eines Herrn Friedrich Behme ca. aus dem Jahr 1900, darauf ist die Schachthalle mit Förderturm zu sehen. Die Fundamente sind noch zu sehen. Es gibt außerdem noch viele andere Sachen zu sehen, ein Besuch lohnt allemal, solltest Du mal wieder hier in der Gegend sein. Bei Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung. MfG Volker

  2. Danke von:

    Andreas (03.11.2014)

  3. #2
    Gezäheschlepper Avatar von Kumpel Thomas
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    Glückauf Volker danke für Deine Antwort,
    Ich gebe Dir absolut Recht ,dass eine Befahrung total der Wahnsinn wäre, zumal der Zugang mit Sicherheit im günstigsten Fall sehr zerklüftet sein wird.
    Interessant wären natürlich mal aktuelle Fotos ,wobei man auch eine Camera fernauslösen lassen könnte und somit kein Risiko eingeht.
    Deine damalige Ausrüstung war nicht schlecht, nur mit der Leistung von Heute kaum vergleichbar. Finde die Fotos trotz allem super von Dir. Da ich die Gegend
    einigermaßen kenne finde ich Sie Bergbautechnisch hoch interessant. Hätte noch einige Fragen aber nicht in der Rubrik.

    Auf Thomas......

  4. #3
    Gedingeschlepper Avatar von Fundgrübner
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    Äh, wie soll man denn eine Kamera risikolos aufstellen können, um dann aus der Ferne risikolos fernauslösen? Zum Aufstellen muss man ja wohl den gefährlichen Bereich befahren, oder willste die Cam an einem 50 m langen Telekosstiel herumschwenken und in den Verbruch oder in die abgeworfenen Abbaue schieben? (*kopfschüttelnd*). Wenn eine Befahrung "der Wahnsinn" wäre, warum und wie willste denn die Kamera aufstellen?

    Aktuelle Bilder von 2007 und 2013 sind im Internetz sichtbar - wo, schreibe ich nicht: Keine weiteren Infos zu dieser Location von mir an dieser Stelle mehr.

    GA
    MM-Bär

  5. #4
    Hauer Avatar von Volker
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    Hallo Thomas (und alle anderen Interessenten) !
    Eine letzte Information zur "Alexandra": Ich habe im Internet unter "Förderverein Rammelsberg" - dann "Publikationen" - den Jahrgang 2011 anklicken.
    Dort habe ich den inzwischen ausführlichsten Beitrag zu dieser Grube gefunden.
    Es sind auch jede Menge Informationen zu rund um den Rammelsberg liegenden Versuchsbauten vorhanden.
    Mich würde ferner interessieren, ob außer den 2 bekannten Bildern von Friedrich Behme noch andere Bilder der "Alexandra" bekannt sind. Da muß ich wohl doch einmal das Stadtarchiv aufsuchen. Volker

  6. #5
    Gezäheschlepper Avatar von Kumpel Thomas
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    Auf Volker,
    Danke nochmals für Deine Info über den Förderverein. Habe die Seiten auch schon durchgestöbert, gut gemacht die Auflistung, nur nichts aktuelles von der Alexandra. Auch die Aussagen von der noch Außstehenden Bohrungen 2014 im Gosetal gehen langsam unter!

    Ob nochmal eine Bohrung angesetzt wird zur Erschließung einer neuen Lagerstätte mag ich fast zu verneinen?
    Glückauf Thomas.......

  7. #6
    Gedingeschlepper Avatar von Fundgrübner
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    Zitat Zitat von Kumpel Thomas Beitrag anzeigen
    nur nichts aktuelles von der Alexandra
    Was soll denn da auch Aktuelles kommen? Das Ding ist seit über 100 Jahren dicht und was geschrieben werden musste, wurde geschrieben. Im Übrigen gibt es sehrwohl eine ältere, detaillierte Beschreibung der Alexandra: GIDF ...

    GA

  8. #7
    Hauer Avatar von Volker
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    Hallo Thomas !
    Bei der heutigen Rohstofflage ist wohl kaum zu erwarten, daß so etwas wie die Alexandra wiederbelebt wird, eine nachhaltige Erzführung ist dort wohl auch kaum zu erwarten.
    Was die Bohrung im Gosetal angeht, da glaube ich, daß das ein Windei ist, kurz vor Erschöpfung des Rammelsberger Erzlagers wurden von dortiger Seite auch Prospektionsarbeiten vorangetrieben um ein evtl. "3. Erzlager" aufzufinden, die damaligen Geologen waren schließlich auch nicht auf den Kopf gefallen! Hätten die Dänen etwas aussagekräftiges gefunden, wäre zumindest etwas publik geworden.
    Das ist meine Meinung, vielleicht wissen andere Leute mehr.
    Was für mich an der Alexandra interessant ist, ist die Rekonstruktion der damaligen Anlage an Hand der dort noch vorhandenen baulichen Reste. Dort hat schließlich mal eine komplette Erzaufbereitungsanlage gestanden, die mit den damaligen technischen Mitteln, allerdings nur kurz, betrieben wurde. Das muß aber nicht jeden genauso interessieren.
    Zum Schluß bleibt mir nur noch, allen Mitgliedern, Interessenten etc. dieses Forums ein ungetrübtes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in 2015 zu wünschen. Volker

  9. Danke von:

    Bergmönch (23.12.2014),Fundgrübner (24.12.2014),Goslärsche (26.12.2014),Maria (23.12.2014)

  10. #8
    Gezäheschlepper Avatar von Kumpel Thomas
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    Auf Volker ,
    hoffe Du hattest schöne Weihnachten verbracht auch wenn der Schnee noch kommt. Die Sache Alexandra ist es wert nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und für die
    damalige Zeit, war mehr als modern. Allein die Rohstoffe der Alexandra waren selbst für den Harz einzigartig selten . Traurig find ich nur unser Politikum die nur quasellen und nichts um den Deutschen Bergbau geben. Für Leute aus dem Bergbau am aller schwierigsten zu verstehen zumal wir es noch vielleicht erleben ,dass aus Kostengründen die ein
    oder andere Mine wieder abgeteuft wird. Als gutes Beispiel wird ja geredet von Pumpspeicherkraftwerken, aber würde ja anderes Thema werden Wiemannsbucht usw. Wer noch
    was an Unterlagen anbieten kann zur Alexandra aus welchen Archiven auch immer sollte dieses tun. Volker Einen Guten Rutsch an alle Mitglieder und viel Erfolg in 2015 Glückauf Thomas .........

  11. #9
    Schießhauer Avatar von Goslärsche
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    Vielleicht kommt man an die Dissertation des Dr. Klaus Stedingk heran... die über die Alexandra existiert. Wolfgang (Dr. Lampe) kann ich (man) leider nicht mehr befragen.
    Ansonsten kann ich auch nur Volker's Beitrag zustimmen: es lohnt sich, sich vor Ort ein Bild über die gesamte Anlage, Schächte, Aufbereitung... zu versuchen zu machen.
    Was aber für mich die unklare Frage noch ist: woher kam das ausreichende Wasser, das für die Winterschmidt'sche Wassersäulenmaschine genutzt wurde, die dort zw. 1745 bis 1788 betrieben worden ist??
    Kann mir dazu jemand was Konkretes sagen?? Mit einem Rinnsal der Schneeschmelze war das Betreiben nicht getan!

    Glück Auf! Goslärsche
    Geändert von Goslärsche (09.09.2015 um 22:10 Uhr)

  12. #10
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    Moin.

    An die Diss. kommt man ganz leicht heran: Entweder zur Uni nach CLZ laufen oder über die örtliche Fernleihe für ganz kleines Geld ausleihen.
    Bei den "paar Seiten" kann man wohl nicht viel Detailliertes zur Grube erwarten, aber mal schauen..

    Glück auf!

  13. Danke von:

    Maria (11.09.2015)

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