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Thema: Städtisches Krankenhaus

Baum-Darstellung

  1. #28
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Kaum wieder zu erkennen ist das Goslarer Krankenhaus jetzt nach dem Bauwahn der letzten Jahre. Wie ich hörte ist der Ruf dieses Hauses nicht der Beste. Es gab bessere Zeiten. Dreimal lag ich als Kind/Jugendlicher in diesem Krankenhaus in Zeit von 1971 bis 1975.
    Der Kiosk ist mir auch gut in Erinnerung. Selbst wenn man nicht im Krankenhaus lag und man etwas brauchte, zB. Süßigkeiten, später auch mal ne Stange Zigaretten oder Conti Pils, gings nach Gall zum Krankenhaus, oder auf den Jürgenohler Markt. Die Preise in den Kiosken, waren allemal günstiger, als an einer Tanke.
    Mein "alter Herr" war mit beteiligt, als Maurer und Fliesenleger beim Bau des Krankenhauses.
    Das bewirtschaftete Feld, neben dem Krankenhaus, damals in den frühen 70 ern, ist mir allzugut noch in Erinnerung. Zusammen mit befreundeten Mitschülern, haben wir das Feld mal in Brand gesteckt, dummerweise stand das Korn kurz vor der Ernte. Damals durfte man noch Gartenabfälle verbrennen und einer der dies tat, hatte sein Feuerchen einfach unbeobachtet am Straßenrand lodern lassen. Und wir Jungs spielten Jim Knopf und Lokomotivführer und nahmen einen Stock, wichelten etwas brennbares drum, hielten es ins Feuer und haben die brennenden "Fakeln" ohne uns Gedanken darüber zu machen in das Feld geworfen. Und dann ging die Post ab. Die Feuerwehr rückte an und die bekam den Flächenbrand kurz vor der Scheune Richtung Siechenhof
    unter Kontrolle. Für diese Tat bekam ich die einzigste Abreibung in meinem Leben von meinem Vater, und dabei blieb es nicht, Stubenarresst von mindestens zwei Wochen folgte und im selben Jahr, gab es in den Stiefel zu Nikolaus Eierkohlen.
    Da waren meine Eltern sehr nachtragend.
    Auch mein Sohn hat gekokelt, als er etwa in dem Alter war, wie ich damals. Es wäre beinahe ein Zweifamileienhaus abgebrannt. Aber ich habe ihn weder geschlagen noch ausgeschimpft, sondern es ihm erklärt, was passieren kann und ihm angemeldet in die Freiwillige Feuerwehr, in der Stadt, wo wir damals wohnten. Er ist heute auch schon ein gestandener Mann und in seinem Heimatort, wo er jetzt lebt ist er immer noch Mitglied der freiwilligen Feuerwehr.

    Auf jedenfall, stand damals in den 70 ern noch der Patient im Mittelpunkt, heute sind es leider die Kosten und der Patient ist ein Kalkulationsopfer der Politik und der Krankenkassen geworden.

    In diesem Sinne
    Grüße aus BS
    märklinist

    In diesem Sinne
    Grüße aus BS
    märklinist

  2. Danke von:

    Hanno (29.04.2013)

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