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Da hat man dann vermutlich lieber erst einmal weg geschaut und gehofft, dass die morschen Mauern die Amtsperiode noch überstehen. Das schlimme ist ... ein Stück weit kann ich das sogar nachvollziehen.

Beste Grüße

Bergmönch
Nun ja mit dem ersten Teil Deiner Aussage könnte ich ja vll. umgehen, aber mit dem 2. Teil nicht.

Ganz einfach, dem Stadtgartenamt fehlt es nämlich an dem entsprechenden Fachpersonal .... weiter dürfen wir nicht vergessen, wovon Goslar eigentlich derzeit lebt - vom Tourismus nämlich. Ja aber welcher Tourist mag sich den so einen verfallenen und ungepflegten Kram anschauen, wie er ihn hier vorfindet? Also ich würde mich grün und blau ärgern, wenn ich eine Reise, mehrtägig oder auch nur als Tagesfahrt, in eine hochgelobte angeblich attraktive, mittelalterliche Kaiserstadt antrete ....vorher noch die wunderschönen alten oder ausgesuchten Bilder in den Prospekten angeschaut habe und dann ein sanierungsbedürftiges, ungepflegtes , zerbröckelndes reales Bild vor Augen habe, wenn ich mein Reiseziel erreicht habe.

Und das ein jeder OB in Panik gerät, wenn er an die Kosten für die Restaurierung der alten Mauern denkt, kann ich gut verstehen. Für die kleine Sandsteinmauer, welche bei uns restauriert hat, hätte der Vermieter sicher eine neue bauen lassen können. 3 Wochen saßen 2 Arbeitskräfte an einem 10m langen und 1,50m hohen Stück. Tatsächlich haben sie größtenteils Stein für Stein abgetragen und dann wieder übereinandergesetzt. Manche Steine mussten durch neue ersetzt werden, da einige der alten Steine nicht mehr zu gebrauchen waren. Das gute an der Geschichte wäre natürlich auf die Goslarer Mauern bezogen, welche da in sich zerfallen, dass entsprechende Firmen die die auszuführenden Arbeiten übernehmen müssten, für eine geraume Zeit sichere Arbeitsplätze bieten könnten.

@ Bergland

Zu der Wurzelgeschichte habe ich auch ein hübsches Beispiel: Im letzen Sommer hat man auf dem Nachbargrundstück zwei wunderschöne hohe "Tannen" (nicht Fichten) gefällt. Es handelt sich um ein Grundstück in Hanglage. Nun nach dem Winter ist zu beobachten, dass sich dort ein wenig Ober (ca. 5 m) eine kleine Kuhle auf dem Grundstück gebildet hat und zwar genau dort, wo das das alte Wurzelwerk des einen Baumes endet. Und da ist er wieder der Effekt mit den Hohlräumen, bzw. sackendem Untergrund ........