Postkarte von Joachim Fricke, Harzburg, veröffentlicht in der Facebook Gruppe " Goslarer Geschichten "
Wenn die alte Postakarte retuschiert sein sollte, stellt sich die Frage warum ?
Mit Gruß
Postkarte von Joachim Fricke, Harzburg, veröffentlicht in der Facebook Gruppe " Goslarer Geschichten "
Wenn die alte Postakarte retuschiert sein sollte, stellt sich die Frage warum ?
Mit Gruß
Andreas (21.04.2020),Hanno (20.04.2020),Harzer06 (20.04.2020),nobby (20.04.2020),Speedy (21.04.2020),Strippenzieher (21.04.2020),Toni Pepperoni (04.05.2020)
Eine Idee zu der Postkarte wäre, ist diese Mauer erst später in der Böschung mal freiglegt worden ?
Gruß, Nils
Auf der Postkarte geht die Böschung fast bis zur Bahnlinie.
Da ist die Idee von Nils gar nicht mal schlecht und die Mauer könnt gar nicht abrutschen.
Gruß
Uwe
Nils (21.04.2020)
Auf der Postkarte sieht man die Villa Saxer von hinten. Hierzu ein Bild von Andreas aus dem Thema "Villa Saxer". Dort hielten Einige die Abbildung eher für etwas ausladende Phantasie.
Das Foto der Rückseite des Hauses zeigt uns aber, daß die Villa sehr wahrscheinlich tatsächlich genau dieser prunkvolle Bau war. Man beachte allein die Form der Gauben Vorderseite und Rückseite des Daches.
Es war in der Zeit zwischen 1945-50 (gerade in Goslar)üblich, solche Bauten aus der Kaiserzeit zu "entschnirkeln" und optisch zu "modernisieren". Da müssen wir Villa Saxer nun als Beispiel nennen und noch prominenter, das Odeon.
Grüße, Nils
Speedy (21.04.2020),Systemcoach (21.04.2020)
Danke für das aufgenommene Foto, Maria !
Leider zeigt es nicht genau die Perspektive der Postkarte.
Ich will es nicht besser wissen, sondern versuche mich nach sichtbaren Fakten zu richten.
Hast Du sichere Quellen, daß die Mauer um 1920 so frei sichtbar war wie heute ?
Gruß, Nils
Andreas (21.04.2020)
Nach näherer Betrachtung frage ich mich, ob es sich bei der Postkarte überhaupt um ein Foto handelt. Seht Euch mal die Dächer im Hintergrund an. Entweder ist es sehr stark retuschiert oder eine reproduzierte Radierung.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Andreas (21.04.2020)
Guten Tag Bergmönch,
es stimmt, zumindest bei der Neuwerkkirche/Türme ist es ein wenig "neblig", was zu einer Nachhilfe passen kann.
Eine Radierung jedoch kann man wegen des Vordergrunds ausschließen. Man beachte die exakt wiedergegebenen Telefonmasten im Vordergrund. Das ist ziemlich eindeutig Foto. Dort laufen immerhin schon 21 Leitungen, also ist das Foto kaum deutlich vor 1910. Und man beachte den Sonnenschatten am Zug und mit gleichem Einfallswinkel an einem Baum an der Böschung. Das wäre alles seltsam auf einer Radierung.
Hier sind ja viele Eisenbahnfreunde. Kann man den Zug zeitlich eingrenzen ?
Gruß, Nils
Hallo Nils, Du hast recht. Ich habe das Foto mittlerweile in besserer, unretuschierter und unbeschnittener Qualität in einem der Geyer-Bände gefunden. Es stammt vom Fotografen Udolf und ist auf ca. 1920 datiert. Auf dem Original kann man jedoch erkennen, dass sich die abgebildete Böschung sich unterhalb der Feldmauer befindet. Die Böschung schließt die Feldmauer also nicht aus.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Gestern wurde an der Mauer gearbeitet. Es scheint sich doch noch was zu bewegen. Mal sehen wie es weitergeht....