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Thema: Maroder Zustand der Stadtmauern & Verzicht auf Sanierung der Wallanlagen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Systemcoach
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    Zitat Zitat von bergland Beitrag anzeigen
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    das ist nicht gemein , china ist eine tolle idee ... chinesische investoren um unsere stadt zu sanieren ... aus fischemäkerstr. wird die peking allee , aus dem marktplatz der kleine platz des himmlischen frieden , das breite tor zum tor des drachen ... ja und ach so mauereinsturz gibt es dann auch nicht mehr ... in china steht ja auch so ein langes bauwerk auf denen man sogar als touri spazieren gehen kann ...
    Jetzt ist mir klar was in Goslar in der Fischemeckerstraße falsch gelaufen ist: Chinesische Steine können nur von Chinesen mit einer Haltbarkeit und Qualität für Jahrhunderte verlegt werden. Doch zu so einem Team gehören dann auch Führungskräfte. Sollten wir die nicht verstehen, ist es nicht mal anders, als wie bisher mit Rat und Verwaltung von Goslar.
    Glück Auf!
    Ekkehard

    Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. (Henry Ford 1863 - 1947)

  2. #2
    Schießhauer Avatar von Birgit
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    das ist nicht gemein , china ist eine tolle idee ... chinesische investoren um unsere stadt zu sanieren ... aus fischemäkerstr. wird die peking allee , aus dem marktplatz der kleine platz des himmlischen frieden , das breite tor zum tor des drachen ... ja und ach so mauereinsturz gibt es dann auch nicht mehr ... in china steht ja auch so ein langes bauwerk auf denen man sogar als touri spazieren gehen kann ...

    Hm - ich hatte schon mit Steno nix am Hut - und nun das - chinesisch lernen -
    ne, diese Schriftzeichen gehen gar nicht! Wie ist denn das so in China? Sind dort die Straßen auch so holprig, wie in Goslar? ........
    ähm Bergland, was wird aus der Kaiserpfalz?

    Ist es möglich, dass wir auch in den letzten Jahren große Minustemperaturen hatten?

    Genug der Blödelei: Ich will kein chinesisches Pflaster ..... und ich will an der Okertalsperre oder wo auch immer keinen Reis anbauen ...... und ich will nicht hören, dass all die Schäden, ob an Straßen oder Mauer mit dem letzten großen Frost zu tun haben. Unsere Sandsteinmauer vorm Haus musste bereits letztes Jahr gemacht werden. Dafür jedoch ist Goslars größter Vermieter von Wohnungen zuständig gewesen........und hat es in Ordnung bringen lassen und zwar umgehend nach der Meldung der Schäden!
    Geändert von Birgit (19.04.2012 um 21:28 Uhr)
    Liebe Grüße
    Birgit

  3. #3
    Schießhauer Avatar von bergland
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    aus der kaiserpfalz wird die kleine verbotene stadt für chinesische touristen , die hässlichen braunschweiger löwen verschwinden , dafür werden chinesische drachen aufgestellt

    tja wenn man als privatmann zu irgendwas verdonnert wird seitens der stadt muss man reagieren , wenn man als mieter seinen vermieter auffordert schäden zu beseitigen wird der auch handeln , weil ihm ja ansonsten eventuell mietkürzungen ins haus stehen ... hmm bürger können nunmal dummerweise nicht einfach so mal ihre steuern kürzen weil ihnen der umgang mit den steuergelder durch die von ihn gewählten leute nicht passen ...

    tja goslar wo sollst du geld hernehmen um nun auch noch die stadtmauer zu sanieren ... bergland meint er hat mal einen bericht über eine stadt in deutschland gesehen die ihre alte historische stadtmauer , deren wehrgänge auch noch begehbar sind , mit hilfe von spenden aus der bevölkerung saniert hat - als dank wurde jeder der über eine bestimmte summe gespendet hat mit einer kleinen messingtafel auf eben dieser mauer verewigt ... mal ein kleiner denkanstoß wie es eventuell auch gehen kann wenn die stadtkassen leer sind ... gibt es eigentlich keine hilfe vom denkmalschutz , weltkulturerbe eventuell fördergelder aus den töpfen der EU wenn es um solche anlagen geht ?

  4. #4
    Schießhauer Avatar von bergland
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    jup es war rothenburg a.T. ... ach es gibt soviele beispiele in lüneburg wollte man auch nen alten stadtteil niedermachen ,die bürger machten nicht mit , heute ist der alte stadtteil ne oase für sich ... goslar sollte langsam mal die scheuklappen absetzen sich umhören , die richtigen fragen den richtigen leuten stellen , zuhören , verstehen und lernen wie es anders auch geht ...

  5. #5
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Vielleicht ist der Verfall der Stadtmauern ja auch einer geänderten Vorgehensweise geschuldet. Früher hätten die Jungens vom Stadtgartenamt sicherlich das Grünzeug an den Mauern einfach raus gerissen und alle größeren Löcher zu gespachtelt. Wenn man das jedes Frühjahr macht, ist die Welt in Ordnung und so eine Mauer hält 500 Jahre. Heute könnte das eine unsachgemäße Restaurierung von Weltkulturerbe sein und Millionenschäden verursachen. Also: Finger weg! Erst muss ein fachmännisches Gutachten in Auftrag gegeben werden - oder besser Zwei. Dann wird der Ist-Zustand ermittelt, Dokumentiert und ausgewertet. Danach wird das ganze von einer Fachfirma, unter Aufsicht promovierter Experten, Stein für Stein abgetragen und unter Verwendung mittelalterlicher Rezepturen wieder rekonstruiert. Das alles funktioniert natürlich nur, wenn nicht zwischendurch auch noch irgendwelche archäologischen Sensationen ans Tageslicht gefördert werden ...

    Da hat man dann vermutlich lieber erst einmal weg geschaut und gehofft, dass die morschen Mauern die Amtsperiode noch überstehen. Das schlimme ist ... ein Stück weit kann ich das sogar nachvollziehen.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  6. #6
    Schießhauer Avatar von bergland
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    bergland vermutet bald das bergmönch mit seiner vermutung zur sanierung von stadtmauer die in weltkulturerbestädten liegen recht haben wird ...

    wenn das dann bedeutet alle 20 jahre 6.5 millionen € in die hand nehmen zu müssen , sollte man ne kosten nutzenrechnung für den status ziehen - fällt der negativ aus auf den status besser verzichten , welterbe bringt nichts wenn die historischen gemäuer deswegen so morsch aussehen wie sie es jetzt tun , dann lieber ab und an mal ein paar spuren von neuzeitigen mörtel sehen dafür steht die mauer aber ...

    sollten sich die vorschriften für den denkmalschutz in der hinsicht geändert haben ... armutszeugnis der politik , naja oder vll gibt es auch leute dort die einfach nichts altes mehr sehen wollen , sondern nur noch nackte neuzeitliche betonbauten

    wie es auch sei es gibt nur 2 möglichkeiten ...
    1. die stadt hat jahrelang nichts getan und weggeschaut - für die these paßt die aussage von dem cdu ratsherren
    2. die vorschriften bezüglich von sanierungen denkmalgeschützer objekte hat sich geändert <-- wäre kurzsichtig wenn soetwas dabei herrauskommt

    im fazit bleibt jetzt nur eines zu sagen : das wurzekwerk tut keinen gebäude gut ob efeu in das mauerwerk von stadtmauer oder häusern eindringt , langfristig sprengt es die steine herraus ... bäume sind da noch schädlicher ... jetzt das efeu und die bäume zu entfernen ist erstmal eine sache , nur dann muss man sich im klaren sein das es nur die halbe miete sein wird , man wird die mauern dort abtragen und neu aufbauen müssen um sie anschließend vernünftig zu versiegeln , das wurzelwerk der abgetrennten pflanzen wird absterben es werden hohlräume entstehen , entweder sacken dann irgendwann die maroden mauern zusammen oder feuchtigkeit dringt ein und sprengt sie beim nächsten frost !

    dazu vll mal ein kleiner hinweis was zur zeit an norwegens fjordküste passiert - dort werden sensoren aufgestellt um bewegungen der fjordewände zu vermessen , man geht davon aus das aufgrund des klimawandels immer mehr sickerwasser in die kleinen hauchdünnen felsspalten eindringt und dann im winter langsam aber sicher diese immer mehr weitet was zur folge haben wird das die fjordwände irgendwann ins wasser stürzen werden , was das für folgen in den teilweise doch sehr engen fjorde und die dort befindlichen siedlungen bedeutet muss bergland hier kaum beschreiben ... wurzelwerk und wasser in mauern ... keine gute mischung
    Geändert von bergland (21.04.2012 um 09:12 Uhr)

  7. #7
    Schießhauer Avatar von Birgit
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    Zitat Zitat von Bergmönch Beitrag anzeigen

    Da hat man dann vermutlich lieber erst einmal weg geschaut und gehofft, dass die morschen Mauern die Amtsperiode noch überstehen. Das schlimme ist ... ein Stück weit kann ich das sogar nachvollziehen.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Nun ja mit dem ersten Teil Deiner Aussage könnte ich ja vll. umgehen, aber mit dem 2. Teil nicht.

    Ganz einfach, dem Stadtgartenamt fehlt es nämlich an dem entsprechenden Fachpersonal .... weiter dürfen wir nicht vergessen, wovon Goslar eigentlich derzeit lebt - vom Tourismus nämlich. Ja aber welcher Tourist mag sich den so einen verfallenen und ungepflegten Kram anschauen, wie er ihn hier vorfindet? Also ich würde mich grün und blau ärgern, wenn ich eine Reise, mehrtägig oder auch nur als Tagesfahrt, in eine hochgelobte angeblich attraktive, mittelalterliche Kaiserstadt antrete ....vorher noch die wunderschönen alten oder ausgesuchten Bilder in den Prospekten angeschaut habe und dann ein sanierungsbedürftiges, ungepflegtes , zerbröckelndes reales Bild vor Augen habe, wenn ich mein Reiseziel erreicht habe.

    Und das ein jeder OB in Panik gerät, wenn er an die Kosten für die Restaurierung der alten Mauern denkt, kann ich gut verstehen. Für die kleine Sandsteinmauer, welche bei uns restauriert hat, hätte der Vermieter sicher eine neue bauen lassen können. 3 Wochen saßen 2 Arbeitskräfte an einem 10m langen und 1,50m hohen Stück. Tatsächlich haben sie größtenteils Stein für Stein abgetragen und dann wieder übereinandergesetzt. Manche Steine mussten durch neue ersetzt werden, da einige der alten Steine nicht mehr zu gebrauchen waren. Das gute an der Geschichte wäre natürlich auf die Goslarer Mauern bezogen, welche da in sich zerfallen, dass entsprechende Firmen die die auszuführenden Arbeiten übernehmen müssten, für eine geraume Zeit sichere Arbeitsplätze bieten könnten.

    @ Bergland

    Zu der Wurzelgeschichte habe ich auch ein hübsches Beispiel: Im letzen Sommer hat man auf dem Nachbargrundstück zwei wunderschöne hohe "Tannen" (nicht Fichten) gefällt. Es handelt sich um ein Grundstück in Hanglage. Nun nach dem Winter ist zu beobachten, dass sich dort ein wenig Ober (ca. 5 m) eine kleine Kuhle auf dem Grundstück gebildet hat und zwar genau dort, wo das das alte Wurzelwerk des einen Baumes endet. Und da ist er wieder der Effekt mit den Hohlräumen, bzw. sackendem Untergrund ........
    Liebe Grüße
    Birgit

  8. #8
    Schießhauer Avatar von uwe unten
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    hallo
    ja die amtsperiode überleben!!! ohlhof das tolle pflaster ,fährt man "langsam" mit dem auto in den SPIELSTRASSEN , hört mans klappern , die losen steine -parkplatz verbrauchermarkt-dort. gullys haben sich bis auf 15 cm abgesengt , nach 2 jahren war jetzt die stadt da !!!

    an der der deichseite ( lärmschutzwall) wir nennen ihn deich ; mähe ich seit jahren selber. ich hab nichts gegen 2meter hohe disteln . aber sie sie müssen sich nicht in meinem garten aussähen . die stadt kommt wenn ,einmal zum mähen . die GZ mit mit fotos konfrontiert , nichts. das harzer panorama angesprochen --die disteln-- 2 tage später war grün und gras von der stadt da. im januar 12 wurden von der stadt alle vögel rund um ohlhof entmietet (entnestet). da wo 11 noch bei mir an der gartenseite drei nester waren , ist jetzt kahlschlag .das abgeholste lag übrigens bis kurz vor ostern ,wir wollten schon GROSSES osterfeuer machen . wo anders wäre der einsatz der städtischen mitarbeiter vll. sinvoller gewesen ,aber es gibt ja einen "dienstplan" ( in ohlhof bei regen bäume bewässern) aber goslar ist ja gejunkt , vll. kennt man ja das wort flexiebel wieder.

    oder man sollte mal jemanden fragen ,der ahnung hat . aber nicht wieder einen von draussen -prof. soundso - der gleich für nichts vernünftiges 75000 euro kassiert.

    glück auf uwe

  9. #9
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Standard Mauer eingestürzt

    Hallo zusammen,

    in der Münzstrasse ist eine Mauer eingestürtzt.

    http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,332797.html

    Was mich wundert ist, das an anderen Stellen gleich Absperrungen vorgenommen worden sind.
    Also sind doch die Schwachpunkte bekannt. Nur Absperren hilft nicht viel. Irgendwann werden auch die Teile einstürzen.
    Gruß
    Uwe

  10. Danke von:

    Anke (04.02.2013),Birgit (04.02.2013),Hanno (04.02.2013),märklinist (04.02.2013),Monika Adler (04.02.2013),Strippenzieher (04.02.2013),Toni Pepperoni (04.02.2013)

  11. #10
    Schießhauer Avatar von Hanno
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    Hallo Uwe,

    ich tue mich schwer das zu verorten. Blickt man auf dem Bild der GZ
    Richtung Marktkirche? Rechts wäre dann der Münzgarten?
    c

    Hannöversche Grüße
    Klaus

  12. Danke von:

    guenny (04.02.2013)

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