Das Surfen im Internet macht ja bekanntlich nicht dümmer. Besonders im Ebay lässt sich viel unbekanntes zum Thema Goslar finden. Die folgenden Unternehmen hatten wir, so glaube ich, noch gar nicht auf dem Schirm:
Da wäre zunächst mal das koschere jüdische Restaurant am Jakobikirchof, das 1864 in der Leipziger "Allgemeinen Zeitung des Judentums" annoncierte:
Hat vielleicht schon einmal jemand von den Harzer Farbenwerken Alberti gehört? (1906)
Die Deutsche Bürobedarfsgesellschaft kennt man schon eher, war sie doch der Vorläufer der Greif-Werke. Der Kobold-Kopierer für Kinder war mir jedoch neu (1906).
Die Hackmaschine Goslaria gab es nur bei Bartels & Sohn (1921):
H. Brockhaus hatte keine mehrbändigen Lexika sondern ...: (1921)
Das Central Hotel (neben dem Brusttuch) steht heute leer und ist ein heißer Kandidat für das nächste verfallende Baudenkmal des Jahres (1921):
Könnte es sich bei der Firma Elektra um einen Vorläufer der noch heute existierenden Firma Ludwig handeln?
... und dann wäre da noch Klempner Holste (1921):
... sowie das Modewarenhaus Paul Kehmstedt (1924):
Auch "Lungentorpedos" wurden hier in ziemlich beachtlichen Stückzahlen (s. Anzeige) von der Zigarrenfabrik Hoppe produziert (1917):
Hier noch ein Vertreter der lokalen Holzindustrie (1921):
... darauf ein Likörchen (1924):
Das Geschäftshaus von F. Tiedtke in der Bahnhofstraße (Rosentorstraße) existiert noch (heute Hörgerate Kind). Das Geschäftslokal in der Breiten Straße beherbergte später das Modehaus Rudolf und musste am Ende der Kaiserpassage weichen (1921):
Andreas, ich wünsche Dir viel Spaß beim Ergänzen der Firmenliste :-)
Beste Grüße
Bergmönch