Die Hartwigs haben ihr Geschäft schon lange verkauft und sind weggezogen (Rente). Der Nachfolger scheint gescheitert zu sein. Laden vermüllt, keine erkennbaren Aktivitäten mehr.
Beste Grüße
Bergmönch
Die Hartwigs haben ihr Geschäft schon lange verkauft und sind weggezogen (Rente). Der Nachfolger scheint gescheitert zu sein. Laden vermüllt, keine erkennbaren Aktivitäten mehr.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Liebe Forumgemeinde,
für den Neubau der Kaiserpassage begannen vor 30 Jahren in der Breiten Straße die Abrissarbeiten des ehemaligen Modenhauses Rudolph. Auf dem Foto vom 31. Oktober 1993 ist das Gebäude schon fast vollständig verschwunden.
Dreieinhalb Jahre zuvor hatte das Modenhaus noch geöffnet. Die Fotos hierzu entstanden am regnerischen 10. März 1990.
Wann das Modenhaus Rudolph endgültig geschlossen wurde, kann ich leider nicht sagen.
Herzlichst Maxe 27
Andreas (24.07.2023),Bergmönch (24.07.2023),gidaso (23.07.2023),Oliver1970 (25.07.2023),panjo (23.07.2023),Speedy (24.07.2023),Strippenzieher (24.07.2023),thronerbe (23.07.2023)
Der Abriss begann im Juli 1993 (Quelle: "Goslars Handel im Wandel der Zeiten").
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Das „Modehaus Max Rudolph“ wurde 1801 in Goslar gegründet. Wie es zu diesem Zeitpunkt dort ausgesehen mag, was für Bekleidung von welcher Kundschaft dort gekauft wurde übersteigt allerdings mein Vorstellungsvermögen.
Konfektionskleidung wird es damals vermutlich nur im kleinen Umfang gegeben haben.
Die Textilien wurden also noch individuell „geschneidert“. Das war allerdings nicht für den „Plebs“, also den Durchschnittsbürger, bezahlbar. Es ist 222 Jahre her. Die Geschäfte hatten keinen elektrischen Anschluss, vermutlich kein WC im Haus, was gab es für Öffnungszeiten, …. .
Es war eine völlig andere Welt.
Viele Grüße
thronerbe
Ein Vogel, der in einem Käfig geboren wurde, hält Fliegen für eine Krankheit!
Bäckerei Bachmann - Ende 2023
Gruß
Uwe
Das KÖ ist wohl auch Geschichte. Schade
Moin!
Die GZ schreibt dazu:
"Die Bilanz für das Jahr 2023 war einfach zu schlecht: „Wir mussten jetzt die Reißleine ziehen“, sagt „Kö“-Geschäftsführer Michael Helmbrecht im Gespräch mit der GZ. Die Kult-Musikkneipe an der Marktstraße ist ab sofort geschlossen.
Helmbrecht hat im Frühjahr 2022 die Betreibergesellschaft für die Kneipe zusammen mit zwei Mitstreitern übernommen. Er ist freiberuflich als Digitalprodukt-Designer tätig, was ihn zeitlich sehr beanspruche. Da sieht Helmbrecht einen Knackpunkt: Eine Kneipe wie das „Kö“ funktioniere nur, wenn sie Vollzeit vom Inhaber geführt werden könne, ist er heute überzeugt. Das habe sich über die nun fast zwei Jahre abgezeichnet.
Zu dem Zeitproblem kommen noch andere Faktoren. Helmbrecht: „Am gleichen Tag, an dem wir mit dem Umbau angefangen haben, hat der Krieg in der Ukraine begonnen.“ Die Folgen in Deutschland dürften jedem noch bekannt sein. Gerade war die Corona-Pandemie mit ihren Shutdowns, gesperrten Theken und 3G-Regeln überwunden, schon folgten Energiekrise und Inflation – viele Stühle blieben in der Kneipe leer. „2022 war als Geschäftsjahr noch ganz gut, aber 2023 hatten wir rapide Einbrüche“, erklärt der Geschäftsführer. Das finanzielle Risiko sei für den weiteren Geschäftsbetrieb zu groß.
„Auf Grund von Geschäftsaufgabe geschlossen“ steht nun auf Zetteln an den bis auf Weiteres verschlossenen Türen des „Kö“. Seit 1996 war es eine verlässliche Anlaufstelle für Kneipenabende in der Altstadt. Vorher erreichte es schon unter dem Namen „Café Klatsch“ Kult-Status.
Gerade an den Weihnachtsfeiertagen platzte die Kneipe aus allen Nähten. „Wir selber sind in dem Laden groß geworden und uns verbinden viele schöne Erinnerungen, Gespräche, Freundschaften, die dort geschlossen wurden und vieles mehr“, schreibt das Betreiber-Team zum Abschied auf Instagram.
Doch so ganz wollen sie die Lichter noch nicht ausknipsen. „Wir sind weiterhin daran, diesen Ort zu erhalten und eine mögliche Nachfolge zu finden“, heißt es in derselben Nachricht. Michael Helmbrecht bestätigt, dass er bereits seit September mit mehreren möglichen Nachfolgern gesprochen habe. Erfolgreich war die Suche bisher nicht, doch er will nicht aufgeben und einen Retter für das „Kö“ finden."
Mein letzter Besuch im Kö liegt schon mehrere Jahre zurück. Damals war ich etwa alle 14 Tage mit Freunden zum Billardspielen dort. Weil es trotz unseres gewählten Wochentags immer wieder mal vorkam, dass die Billardtische upstairs den ganzen Abend lang belegt waren oder die obere Etage ab und zu geschlossen blieb, suchten wir uns Alternativen. Heute spielen wir nur noch selten gemeinsam Billard, aber das ist eine andere Geschichte. Und obwohl ich auch in näherer Zeit keinen Kö-Besuch beabsichtigte, würde es mich freuen, wenn sich ein Nachfolger finden sollte, der den Laden wieder in die Erfolgsspur bringen kann.
Liebe Grüße
Gunther
Moin!
In Wiederauferstehung begriffen: Das Kö soll lt. GZ Ende März wiedereröffnen. Die gebürtigen Goslarer Till Jorrit Herrmann und Federico Hoyer haben die Kneipe übernommen und wollen Ostern eröffnen.
Viele Grüße
Gunther
Andreas (26.02.2024)
Mehr als schade. War für mich auf meinen Heimatreisen immer ein Anlaufpunkt und Abschluss für den jeweiligen Abend. Gerade auch, da ich bei den alten Betreibern (Wilmi, Martin, Sabine) früher etliche Jahre seit der Pianozeit neben dem Studium immer gejobt habe.
Noch mal einen Absacker und dann ab in die Ferienwohnung um die Ecke oder ins Hotel in der Bäringer, schade
Geändert von Joerg (04.02.2024 um 10:24 Uhr)
Blusen Köhler, Hokenstraße ist auch schon laaange weg.