Hier mal eine kleine Info zur Sanierung des Mönchehauses:
http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,265359.html
Hier mal eine kleine Info zur Sanierung des Mönchehauses:
http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,265359.html
Liebe Grüße
Birgit
Da ist ja gut zuersehen, welchen Stellenwert die moderne Kunst im Gegensatz zur profanen Theaterkunst des Odeons hat.
Kann es sein, dass sich die rostige und oft beschmierte Stahlplatte vom Breiten Tor in einigen Köpfen verewigt hat? Na ja, wenn schon Beton zum Verhindern von Denken oder gar einfacher Nachdenken nicht ausreicht, dann ...
Glück Auf!
Ekkehard
Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. (Henry Ford 1863 - 1947)
Vielleicht kann mir ja Jemand erklären, was an der Fettecke eines Herrn Beuys Kunst gewesen sein soll. Wenn ich einen Fettfleck auf meinem Pullover haben sollte, würde es ein ziemliches Donnerwetter von meiner besseren Hälfte geben. Das Echo auf meinen Einwand "Dies ist jetzt moderne Kunst und eines Goslarer Kaiserrings würdig." kann sich wohl jeder vorstellen.
Im Ernst: So "abgehoben" und für "geistige Überflieger" gedachte Kunst hat in einem Punkt meine Bewunderung: Der Künstler, der sich denen "verkauft" ist echt gut.
Bis her denke ich bei "moderner Kunst" immer an das russsiche Marktgesetz : Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden!
Glück Auf!
Ekkehard
Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. (Henry Ford 1863 - 1947)
Bergland, das habe ich mit Interesse gelesen und mich gefreut, dass doch noch der Geist der Verantwortung und noch das Gefuehl fuer die Vergangenheit in Menschen wach ist. {bei dir jedenfalls}. In einem so jungen Land, wie zb Canada, hat man das erst lernen muessen. Allerdings waren die gefragten Gebauede natuerlich nie so alt, aber alles wurde nach dem Geldwert betrachtet. Man lernt, aber es ist kein Vergleich mit Europa.Es ist schon ein zweischneidiges Schwert. Monika
@ monika , ich finde es ist kein zweischneidiges schwert , man kann heute nicht sagen wie sich die innenstädte in deutschland in den letzten 5 jahrzehnten entwickelt hätten , hätte es den krieg und die damit verbundenen zerstörungen niemals gegeben ... vll hätte man auch leichtfertig abreissen lassen um moderner architektur den weg zu ebnen , vll hätte man auch noch das schnelle geld und den zu erzielenen gewinn bei verkauf von bauland in bester innenstadtlage gesehen ...
aber ! bergland bleibt dabei , es gibt nicht mehr wirklich viel was aus früheren zeiten übergeblieben ist , vernünftige auflagen beim denkmalschutz , vll auch mal kostengünstigere kredite wenn man sich entscheidet solche immobilien zu kaufen und zu sanieren , und ein verantwortungsbewußtes umgehen mit der geschichte sollten gerade uns heute leiten ...
ich bin nun relativ oft in der lüneburger heide bei meinen dortigen verwandten , einfach mal so eine woche weg aus dem harz , was mich dort wie hier auch oftmals schmerzt ist die tatsache das viele alte gebäude nicht mehr gehalten werden können , weil es zu teuer wird . die versicherungsprämie für ein mit reet gedeckten haus ist schnell beim dreifachen dessen was es mit dachziegeln kostet - ich finde das soetwas nicht sein kann und darf , die prämie frißt die besitzer auf , auch hier sollte es einen schnitt geben , steht das haus unter denkmalschutz sollte die prämie nicht höher sein als bei ziegelgedeckten häusern , wer neu baut und sich solchen luxus leistet soll auch mehr bezahlten , aber nicht die die versuchen zu erhalten . bergland schiessen immer wieder gedanken durch den kopf wenn er alte fachwerkhöfe sieht die in einen erbärmlichen zustand sind oder kleine häuslingshäuser deren dächer teilweise schon zusammengefallen sind , was hätte man daraus machen können , doch finanziell geht es vielen heute nicht so gut das sie die gebäude halten können wenn die damit verbundenen landwirtschaft nicht genug abwirft .
auch sind heute fachwerkreiche wohngebäude auch kein statussymbol mehr für reichtum wie es früher noch der fall war , sondern eher große autos mit leistungsstarken motoren und ähnliches ...
bergland hat leider keine x millionen wie andere multimillionäre die fußballvereine oder formel 1 rennställe unterhalten , sonst würde es in goslar anders aussehen , statt superluxusyacht und privatjet , lieber zig alte fachwerkhäuschen in der innenstadt , vernünftig saniert und zu vernünftigen preisen wieder vermieten , lieber ein paar alte bauernhöfe in der lüneburger heide und sie für neue aufgaben herrichten ... wir haben uns gestern in der nachtschicht auf der arbeit über den wahnsinn der preise auf den schwarzmarkt für die karten vom diesjährigen Champion league finale in münchen unterhalten , ehrlich selbst bei 100 millionen auf dem konto wäre es mir das nicht wert x tausend € nun dafür zu bezahlen , dann eher ne ganze truppe von kindern aus einen waisenheim schnappen und sich mal ein spitzenspiel der bundesliga mit denen zusammen anschauen - würd mir mehr vergnügen bereiten , genauso wie es mir ehr vergnügen bereiten würde in einen alten sanierten fachwerkhaus , bauernhaus oder herrenhaus zu leben ( wenn das geld dafür da wäre ) als in irgendeiner schickimicki neubauvilla ... aber das muss halt jeder für sich entscheiden .
aber leider zählt heute nur das geschäft , die rendite mehr nicht ... die welt ist aus den krisen der letzten jahre nicht viel schlauer geworden ... das einzigste was beim erhalt alter immobilien zählt sollte der gedanke sein sie vernünftig der nächsten generation zu übergeben ... aber solchen luxus muss man sich leisten können , oder besser gesagt wollen ! im grunde genommen ist es völlig egal wie solche gebäude genutzt werden , ob privat , als restaurant oder als museum oder theater , wichtig ist das sie in welcher art auch immer mit leben gefüllt werden ...
die 2 millionen decklung für die sanierung des mönchehauses geht in diesen fall in ordnung , wenn das geld in die gebäude fließt ... vll sollten sich die etwas wohlhabenen förder des vereins für moderne kunst dann auch nochmal zusammensetzen und ihre privatschatulen öffnen ... sowas ist ja seuerlich sicherlich auch prima absetzbar , was ich in diesen fall auch völlig in ordnung finde ... für das odeon muss an anderer stelle eine lösung gefunden werden , es abzureissen ist keine option ...
altes mit neuen füllen , moderne kunst in alten gebäuden das ist auch eine brücke das alte mit dem neuen zu verbinden , die idee das mönchehaus dafür zu nutzen ist völlig ok , bergland hatte bedenken das das museum ans rosentor ( ehemalige standesamt ) umzieht und das alte mönchehaus dann langsam verfällt ... naja bei einen sechser im lotto für bergland hätte es schnell einen neuen besitzer gefunden , es ist halt neben einigen anderen fachwerkhäusern eines meiner lieblingsgebäuden in der stadt ...
Geändert von bergland (27.04.2012 um 21:09 Uhr)
Goslärsche (09.12.2013)
Okay, hier sind ersteinmal die digitalen Bilder. Ich habe auch einige Aufnahmen der Außenbemalung beigefügt - nur für den Fall, dass das alles abgebeizt wird wie beim Brusttuch.
http://www.goslarer-geschichten.de/a...hp?albumid=232
Wie gesagt, die Keller-Dias werden noch etwas dauern.
Beste Grüße
Bergmönch
Geändert von Bergmönch (19.08.2013 um 20:42 Uhr)
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
bergland (17.11.2013),Eule (18.11.2013),Hanno (22.08.2013),Strippenzieher (20.08.2013),Susanne-K.(20.08.2013)
Hier der Zustand von Garten und Keller Anno 1989:
http://www.goslarer-geschichten.de/a...hp?albumid=233
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Andreas (24.11.2013),bergland (17.11.2013),Eule (18.11.2013),Hanno (22.08.2013),Susanne-K.(20.08.2013)
Die Sanierungskosten für das Mönchehaus sprengen das ehemals geplante Budget von 1,2 Mio € (zzgl. Kosten für den Brandschutz)
http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,442922.html
Aktuell wird mit Gesamtkosten von € 2,1 Mio für die derzeitige Sanierung gerechnet.
Zudem verzögern sich die Arbeiten bis in den Januar 2014
Im Silberführer von 1972 wird das Mönchehaus noch als Jagd- und Forstmuseum erwähnt.
die Ausstellung gliedert sich in drei Abteilungen, von denen die erste in Urkunden, Akten, Verordnungen und Karten der Geschichte, den Aufbau umnd die Bewirtschaftung der Stadtforst Goslar vom Mittelalter bis heute zeigt, während die zweite eine umfangreiche Sammlung von Tier- und Jagdbildern - besonders aus dem Harz - umfasst. Die dritte Abteilung aber dokumentiert an Hand von jagdgeschichtlichem, statistischem und jagdbiologischem Material die Bestrebungen des "Rotwildringes Harz" zur Hege und Pflege des Harzrotwildes.
Glück Auf!
Andreas
Das Mönchehaus war in meiner Jugendzeit bis kurz vor 1980 Jagd-und Forstmuseum. Aus meiner Erinnerung heraus waren dort hauptsächlich Gemälde ausgestellt. Hab mir das zweimal angeschaut, beim dritten mal war es Museum für moderne Kunst. Auf meine Frage, wo sind jetzt all die alten Gemälde des Forstmuseums, gab man mir die Antwort: Das weis ich nicht!
Traurige Antwort an einen Jugendlichen der sich mal für etwas interessiert.
Gruß Michael
Andreas (25.11.2013)