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Schießhauer
Hallo Andreas,
der Bericht beschreibt tatsächlich das damals herrschende Chaos an den früher
vorhandenen Bahnübergängen sehr genau. Der Bahnübergang am Bahnhof -
wenn man schon beim Daraufzukommen sah, was für ein Gedrängel herrschte -
Herzklopfen - schaffst Du`s noch, bevor die Schranken zu gehen - oder
stehst Du wieder mitten drauf und hast noch mehr Herzklopfen!
Und wenn die Schranken wieder aufgingen - wieder Chaos - aufpassen, dass die
Spiegel nicht abgefahren werden. Selbst an den beiden Fußgängerschranken, rechts und
links der Straße, herrschte immer ein wildes Durcheinander. Wenn die Glocke vor
dem Herunterlassen der Schranken warnte, rannten viele noch schnell hinüber, um den
einfahrenden Zug noch zu erreichen. Oftmals standen die Schranken schon so schräg,
dass man nur noch ein Stückchen Platz hatte um hindurch zu schlüpfen. Also der
Schrankenwärter hatte dort wirklich nichts zu lachen. Da mein Vater auch Zugang
zum Arbeitsplatz dieses armen Menschen hatte, durfte ich ihm einige Male bei seiner
Arbeit über die Schulter schauen und das ganze Dilemma von oben betrachten.
Am Bahnübergang Feldstraße, stand man oftmals mit dem Auto in der unterhalb des
Köppelsbleek in die Feldstraße einmündenden Bismarckstraße und musste ewig warten,
bis der Verkehr, der sich auf der Feldstraße aufgestaut hatte, abgeflossen war, um
endlich nach rechts abbiegen und den Bahnübergang überqueren zu können.
Für Linksabbieger vom Siechenhof kommend war es noch gruseliger.
Selbst wenn die Wege nun, da die Bahnübergänge nicht mehr da sind, ein wenig weiter
geworden sind - ist man durch das entfallene Chaos schneller als vorher am Ziel,
wenn man im Fall Feldstraße das Glück hatte, nicht in das bereits genannte Gegenverkehrs-
und Lückenspringerchaos ist.
Liebe Grüße
Birgit
Geändert von Birgit (24.11.2011 um 15:22 Uhr)
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