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Thema: Bahnübergänge

  1. #31
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Standard bahn

    Zitat Zitat von AlterSchirm Beitrag anzeigen
    Hallo Monika,

    ich fahre recht häufig mit dem Zug nach Frankfurt, weil unsere Firmenzentrale dort ist, und ich habe damit keine Probleme. Der Zug von Göttingen über Northeim nach Goslar und umgekehrt ist zwar langsam, aber selten sehr unpünktlich. Von Göttingen nach Frankfurt mit dem ICE geht definitv schneller als mit dem Auto. Wie kommt es, dass ihr über Braunschweig musstet?
    Ja , alter schirm dass habe ich mir auch gedacht!Da ich ja die Angelegenheit ein bisschen zu kennen dachte, aber jede Auskunft bestand darauf, dass das der Weg waere! Kann ich nichts gegen sagen, wenn ich nicht so .lange da war, da denkt man halt, das hat sich geaendert. Es freut mich, das du es anders weisst. Danke.Monika Dabei war der Zug, den wir hatten auch ein langsamer!!!!Aber nichts destro Trotz, es war ein herrlicher Besuch und haette noch laenger dauern koennen!

  2. #32
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Liebe Monika, hier habe ich Deinen Bahnhof nochmal in "schön", allerdings von der anderen Seite:




    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  3. #33
    Gedingeschlepper Avatar von AndyGS
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    [QUOTE=Bergmönch;7193]Es gibt da ein Foto, das ich gemacht habe. Leider ist es nur ein Dia, dessen Qualität über die Jahrzehnte auch noch erschreckend nachgelassen hat. Der Dia-Scanner ist übrigens auch nicht das Gelbe von Ei. Aber vielleicht will hier ja trotzdem jemand mal einen Blick darauf werfen:



    Jedenfalls gibt es ein genaues Aufnahmedatum: 23.12.1988

    Komisch, wenn, wie in dem ersten Beitrag in dieser Diskusion steht (der Zeitungsausschnitt den Andreas gepostet hat), das am 18.12.1988 die Bahnschranken für immer geschlossen wurden, wie kommt dann das Foto fünf Tage später zu stande???

    Ich behaupte weiterhin, das ich als Fußgänger noch über die Bahnschienen gegangen bin, an den Schranken oftmals stand, NUR wie soll das gehen, ich kam erst nach der Wende nach Goslar, das erste mal Januar oder Februar 1990. Ich behaupte daher nach wie vor, das das Datum Dezember 1988 nicht stimmt.

    Gruß Andy
    Geändert von AndyGS (28.10.2013 um 17:42 Uhr)

  4. #34
    Gedingeschlepper Avatar von Günther und Helga
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    Die Fußgängerüberwege waren solange noch offen, wie am Tunnel gebaut wurde. Die großen Schranken blieben zu und eine zeitlang standen da auch große Blumenkübel auf der Klubgartenseite um den Autofahrern anzuzeigen, dass da nix mehr geht. Ich war ja zu dieser Zeit Busfahrer (Postbus) und wenn wir zum Harzkauf rübergingen um Kaffe zu trinken oder sonstwas einzukaufen, mußten wir auch noch über die Gleise.
    Günther

  5. Danke von:

    Andreas (01.06.2014)

  6. #35
    Gedingeschlepper Avatar von AndyGS
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    Genau an die Blumenkübel kann ich mich auch noch erinnern, weiterhin erinnere ich mich, das es für Autos längst dicht war, ich weiß erst seit wenigen Jahren das das mal eine freie Straße war, und das es Autoverkehr über sie Schienen gab.

    Aber trotzdem geht mein Rätselraten weiter, bzw muss ich davon ausgehen, das ich mir das alles einbilde, ich habe eben nach vielen Jahren mit einem ehemaligen Bekannten gesprochen, der dort jahrelang Schrankenwärter war, er kann sich heute auch nicht mehr genau an den Zeitpunkt der Schließung erinnern, er meinte aber das sei 1989 gewesen, also unmöglich aus seiner Sicht, das ich den Bahnübergang noch kenne.

    Also habe ich wohl Hallos

  7. #36
    Gedingeschlepper Avatar von Eule
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    Der Bahnübergang wurde in Teilabschnitten stillgelegt. Zuerst wurde die Umgehungsstraße am Friedhof lang gebaut. Als der Autoverkehr weg war, konnte ja überhaupt erst mit den Tunnelarbeiten begonnen werden. Ich habe in der Zeit 1988-1991 in dem Bereich Zeitungen ausgetragen und kann mich zB. daran erinnern, dass zum Niedersachsentag 1989 dort noch eine Riesenbaustelle war. Lange Zeit mussten die Fussgänger auch über die Achtermannbrücke ausweichen.
    Vielleicht fällt mir noch mehr dazu ein
    Eule

  8. Danke von:

    AndyGS (29.10.2013)

  9. #37
    Gedingeschlepper Avatar von AndyGS
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    So, jetzt kommt endgültig Licht in das Dunkel.

    Aber alles der Reihe nach.

    Im Jahre 1983 stand das Projekt Fußgängerunterführung am Bahnhof auf dem Prüfstand. Die finale Abstimmung dafür ging sehr knapp für das Projekt aus. Die Abstimmung für die Umsetzung ging mit 20 zu 19 Stimmen aus, bei drei Enthaltungen.

    So begann man mit der Umsetzung des Vorhabens in dem man als ersten Schritt der Schließung des Bahnüberganges für den Autoverkehr zum 18.12.1988 wie bereits hier erwähnt, vollzog. Für den Fußgängerverkehr blieb der Übergang aber noch einige Jahre geöffnet.

    Im Juni 1989 begann man mit dem Bau der Unterführung. Dieser Bau dauerte zwei Jahre. Die feierliche Eröffnung der Fußgängerunterführung war an 05. Juli 1991. Die Goslarsche Zeitung schrieb damals, dass bei kaiserlichem Wetter an diesem Tage der Eröffnung ein Volksfest glich. Erst mit der Eröffnung der Unterführung schloss der Bahnübergang auch für die Fußgänger.

    Somit trügt mich mein Gedächtnis doch nicht, und ich bin wirklich die erste Zeit nach der Wende noch über den Bahnübergang gegangen, entgegen anderer Behauptungen.

    Alles das, was ich hier schrieb, ist Ergebnis meiner Recherchen heute Morgen im Stadtarchiv und ist mit Zeitungsberichten, die mir vorliegen, belegbar.

    Gruß Andy
    Geändert von AndyGS (29.10.2013 um 11:54 Uhr)

  10. Danke von:

    Doro (29.10.2013),Eule (29.10.2013),Hanno (29.10.2013),Speedy (29.10.2013),uwe unten (01.11.2013)

  11. #38
    Gedingeschlepper Avatar von AndyGS
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    Mir fallen zwei weitere interessante Sachen noch ein, zu meinen Recherchen heute, zum Thema Füßgängerunterführung am Bahnhof.

    Zum einen hat man sich fananziell total verplant, ursprünglich sollte der Bau nur 2,6 Millionen DM kosten, am Ende standen aber Kosten von 4 Millionen DM für den Bau zu buche.

    Desweiteren habe ich im obigen behauptet, das mit der Eröffnung der Unterführung die Schranken für die Gleisüberschreitung geschlossen blieben, aber auch das ist nicht ganz korekt, der 5. Juli 91 war ein Freitag, die Schranken blieben aber erst am Montag den 8. Juli 91 für immer geschlossen. Somit konnte man die ersten drei Tage sogar entscheiden, geht man oben- oder unten lang.

    Gruß Andy

  12. Danke von:

    Doro (29.10.2013),Hanno (29.10.2013)

  13. #39
    Gedingeschlepper Avatar von AndyGS
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    Wieder kommen Zweifel auf, das alles was ich schrieb zu 100% stimmt, An den Tag der entgültigen Eröffnung der Unterführung gibt es keine Zweifel, dennoch eine Frage, ob sich daran noch jemand erinnnern könnte.

    Frage, kann es sein das eben diese Unterführung in mehreren Etappen übergeben wurde.

    Richtig ist, dass ich gelesen habe, das in der Goslarschen Zeitung stand, dass Baubeginn der Unterführung am Montag nach dem Welterbetag 1989 (immer der 1. Sonntag im Juni) begann. Daran zweifele ich aber ein wenig.

    Begründung:

    Ein Gespräch mit einer Zeitzeugin, die sicher behauptet, das sie bereits 1989 mit dem Kinderwagen durch die Unterführung gefahren ist. Ich kenne diese Zeugin gut, und ich weiß, dass kann ich zu 100% behaupten, das diese Person genau weiß was sie sagt, hat ein sehr großes Allgemeinwissen, und wenn sie was sagt hat das für mich bisher immer definitiv Hand und Fuß gehabt.

    Zum andern passt das sehr gut mit Ungereimtheiten zusammen, die mir bei meinen Recherchen aufgefallen sind. Ich kenne nun die Aussage der GZ (Baubeginn Juni 1989), aber geht man selber zur Unterführung, sieht man rechts neben dem ehamaligen Eingang zur Taxizentrale in der Unterführung ein Gedenktafel zum Bau der Unterführung, und dort ist die Rede von 1987 bis 1991.

    Gab es also zuvor eine Teileröffnung 1989? Warum behauptet die GZ das erste Spatenstich, wie geschrieben Juni 1989 war, auf den Gedenktafel aber von 1987 schon die Rede ist. Kann sich wer erklären, bzw. erinnern, wie das zusammen hängen könnte. Wie geschrieben ich halte die Aussage der Zeitzeugin für sehr glaubwürdig.

    Gruß Andy
    Geändert von AndyGS (30.10.2013 um 18:33 Uhr)

  14. #40
    Gedingeschlepper Avatar von AndyGS
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    Ein weiteres Rätsel zu diesem Thema sei gelöst. Die Frage, warum auf der Gedenktafel in der Unterführung bereits von 1987 die Rede ist. Es ist so, das die Schließung des Bahnübergangens für den Autoverkehr, nicht der erste sondern der zweite Schritt zur Umsetzung dieses Projektes war. Der erste war der Bau der Gleisbrücke über die Von-Garßen-Straße in Höhe der heutigen Harzenergie. Durch diesen Bau, wollte man eine neue Möglichkeit schaffen, den Autoverkehr reibungslos über, bzw. in diesem Fall unter den Schienen hindurch zu führen.

    Der Bau dieser Brücke gehört zu dem Großprojekt, eine Fußgängerunterführung am Bahnhof, und somit die Schließung des Bahnüberganges umzusetzen. Der Bau der Brücke begann also deutlich vor der Schließung des Bahnüberganges für den Autoverkehrs im Dezember 1988. Erst nach dieser Fertigstellung war somit möglich der Autoverkehr im bereich Bahnhof umzuleiten und somit zu sperren.

    Der Bau dieser Brücke begann folglich im Jahre 1987. Weil dieses alles mit dem Projekt Fußgängerunterführung gehört, ist auf der Gedenktafel dort folglich vom Baubeginn der Brücke die rede, und somit die Frage geklärt, warum auf der Tafel von 1987 die 'Rede ist.

    Gruß Andy
    Geändert von AndyGS (31.10.2013 um 10:41 Uhr)

  15. Danke von:

    Refraktor (31.10.2013)

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