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Thema: Goslar während der Nazi-Zeit

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Birgit
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    Hallo Joachim,

    mir läuft immer ein eiskalter Schauer den Rücken runter, wenn ich diese Dinge lese oder erzählt bekomme. Meine Mutter hat auf ihrer Flucht, in Magdeburg, in einem, von einer Bombe getroffenen Haus, nächtigen müssen. In der Mitte des Hauses war ein riesenh Loch und die Bombe, die nicht hochgegangen war, konnte man sehen. Diese Angst beim Fliegeralam, ich mag sie mir gar nicht vorstellen! Mich schüttelt es!

    Du hast Recht Joachim, die "Luftschutzkeller" in unseren Häusern, sind eigentlich völlig normale Kellerräume. Lediglich die Metalltür und die Toilette sind der Unterschied zu den anderen Räumen. Überlebt hätte dort sicher kein Mensch! Aber was sollten die Leute tun, außer zu hoffen, dass das Haus nicht getroffen wird. Und ich glaube, jede noch so kleine Hoffnung auf ein Überleben, wenn auch nur ein solcher lächerlicher Kellerraum, hatte in den schlimmen Momenten, eine hohe Bedeutung.

    Liebe Grüße
    Birgit

  2. #2
    Hauer Avatar von Nils
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    Liebe Birgit, lieber Kerl,

    vielen Dank für den Link und die persönlichen Erinnerungen dazu ! Das ist wirklich spannend wie bewegend!

    Nur eine Kleinigkeit aus dem Link zum Stollen an der Frankenberger Kirche möchte ich richtigstellen.

    Dort wird erwähnt, daß England (die Royal Airforce) erst mit Luftangriffen begonnen hat, nachdem Deutschland im August 1940 mit Luftangriffen auf England begonnen hätte.

    Das mag im Sinne der neuen Geschichtssicht zwar in den Zeitgeist der auf ewig schuldigen Deutschen passen, ist aber faktisch einfach falsch.

    England erklärt am 3. September 1939 dem Deutschen Reich den Krieg. England beginnt bereits zwei Tage nach seiner Kriegserklärung den Bomben-Terror gegen Deutschlands Zivilbevölkerung.
    Am 5.9.1939 fanden erste Luftangriffe auf Wilhelmshaven und Cuxhaven statt.
    Am 12.1.1940 erster englischer Bombenangriff auf Westerland/Sylt.
    Am 20.3.1940 Kiel und Hörnum auf Sylt werden mit 110 Spreng- und Brandbomben angegriffen. Volltreffer auf ein Lazarett.

    Das sind die Fakten, die Geschichtsschreiber der modernen Schuldkultur gern ganz einfach weglassen.

    Mehr wollte ich nicht korrigieren.

    Dank und Gruß,
    Nils

  3. Danke von:

    FaXe (25.07.2018)

  4. #3
    Gesperrt Gesperrt Avatar von Susanne-K.
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    Standard Luftschutzbunker Köppelsbleek + Luftschutzstollen Nonnenweg

    Luftschutzbunker Köppelsbleek
    Im Geocaching habe ich die folgende Notiz gefunden:


    Als Spaziergänger in dem kleinen Wäldchen mit dem Namen „Köppelsbleek“ in Goslar übersieht man leicht, dass hier ein Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg steht. Der Grundriss lässt sich als rechteckiger Hügel gut erkennen. Der Schutzraum existiert noch, ist jedoch nicht zugänglich. Der ehemalige Eingang befindet sich unter einer Betonplatte und ist komplett zugeschüttet.
    Bei der Suche wird empfohlen, auf "eine gleichmäßige Geländeerhebung zu achten"
    http://www.geocaching.com/seek/cache...spx?wp=GC193D2

    Luftschutzstollen Nonnenweg (Bereich Frankenberger Kirche)
    Hierzu habe ich auch Bilder gefunden.
    Birgit hat den Link auch schon erwähnt in einem früheren Beitrag:
    http://www.technikmuseum-online.de/h...beitrag_27.htm
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Luftschutzstollen Nonnenweg.jpg   Luftschutzstollen Nonnenweg 2.jpg  
    Geändert von Susanne-K. (13.01.2012 um 18:53 Uhr)

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