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Thema: Goslar während der Nazi-Zeit

Baum-Darstellung

  1. #4
    Schießhauer Avatar von bergland
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    Zitat von Birgit : Aus den Geschichtsunterlagen meiner Tochter kann ich entnehmen, dass Hitler 1934 mit Rommel in Goslar war

    Erwin Rommel wurde am 01.10.1933 Kommandeur der sogenannten " Goslarer Jäger " ( Kasernen wurden dann später vom BGS genutzt ) , als Hitler Goslar im Sept.1934 besuchte traf er erstmals auf Rommel , Rommel war zu diesen Zeitpunkt noch Major , einer von vielen Offiziere für Hitler und der Öffentlichkeit .

    Zitat Birgit : Lazarettstadt Goslar:
    Goslar wurde 1939 zur Lazarettstadt, da es viele Hotels gab, die entsprechenden nutzen konnte. Was für ein Glück für Goslar.
    So wurde es vor den Bombenangriffen so gut wie verschont.


    offiziell gab es keine Lazarettstädte die deswegen von Bombenangriffe verschont blieben , es war für Goslar schlichtweg Glück das es hier kaum militärische Ziele ( bis auf den Fliegerhorst ) bzw. wirtschaftliche Ziele in der Stadt gab.
    In einer Dokumentation zum Kriegsende im Harz , die es mal in der GZ zu lesen gab , stand auch deutlich das die US-amerikanischen verbände in Astfelf stoppten und sich nicht nach Goslar reintrauten - Stichwort "Reichsbauernstadt" und mit SS-Verbänden innerhalb der Stadt rechneten , in Braunlage und den oberharzer Orten war es ja zu schweren Kampfhandlungen gekommen . Der einzige Grund warum keine Bombe auf Goslar fiel war wohl der das der damalige Oberbürgermeister den US-Amerikaner entgegengegangen ist , ihnen erklärte das es keine deutschen Truppenverbände in der Stadt gibt und sie die Stadt so kampflos einnehmen konnten - daraufhin wurde der Angriff der US-Airforce abgebrochen bzw. nicht gestartet ( die Bomber blieben am Boden ) ... die Stadt und der vermutete Wiederstand sollte , ich sag mal "plattgemacht" werden um nicht unnötige Verluste bei den amerikanischen Bodentruppen hervorzurufen ... Lazarettstadt war im Grunde genommen jede deutsche Stadt am Ende des Krieges , die über noch genug "heile" Bausubstanz von Hotels u.ä. verfügte um dort Lazarette einzurichten , daher der Name Lazarettstadt ... der Achtermann in Goslar war z.B eines davon.


    das mit den fallschirmjägern auf den Fliegerhorst ist mir neu , muss ich mal die Bücherregal von Vatern am nächsten Wochenende durchwühlen - stand auch ein Buch zum GS-Fliegerhorst bei.
    kurzers Zitat aus Wikipedia zum Flughafen : Zivile Nutzung (1925–1937) [Bearbeiten]Ab 1925 beginnen die ersten Schritte zur Suche eines geeigneten Geländes für einen neu zu errichtenden Flugplatz in der Umgebung der Stadt Goslar. Die Anlage sollte den Ort an das wachsende zivile deutsche Luftverkehrsnetz anschließen.

    Bereits im Oktober 1926 gab es auf der Fläche erste Flugbewegungen. Die offizielle Eröffnung des „Goslarer Flughafens“ findet am 19. Juni 1927 statt. Das Flugverkehrsaufkommen steigt auf über 200 Landungen im 1. Halbjahr 1931. Der Flughafen dient als kleiner regionaler Verkehrsflughafen und als Notlandeplatz für internationale Strecken wie Berlin-Köln-Paris. 1932 erfolgt die Inbetriebnahme der ersten Flugzeughalle.
    Geändert von bergland (13.12.2011 um 09:53 Uhr)

  2. Danke von:

    märklinist (26.11.2015),Sperber (31.01.2017),zeitzeuge (23.02.2015)

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