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Thema: Goslar während der Nazi-Zeit

Baum-Darstellung

  1. #11
    Gezäheschlepper Avatar von Kerl
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    Standard Luftschutzräume in Goslar Umgebung Kaiserpfalz

    Zitat Zitat von Nils Beitrag anzeigen
    Guten Morgen, Birgit,

    danke, ja das ist ziemlich eindeutig auch ein Relikt da bei Euch im Keller !

    Man muß auch unterscheiden zwischen einem sogenannten "Splitterschutz" ( das sind ganz einfache, überdachte Mauern) , "Luftschutzkellern" (in Privathäusern) "Luftschutzräumen" LSR (öffentlich (städtisch) für jeden zugänglich ) und richtigen "Luftschutzbunkern" (öffentlich, gegen Druckwellen geschützt, gasdicht, Luftfilter etc)

    Ob es so einen richtigen Luftschutzbunker in Goslar gab, weiß ich nicht. Öffentliche Luftschutzräume sind verbürgt.

    Ich muß mal sehen, ob ich die Infos zu dem Stollen wiederfinde, der alsöffentlicher LSR benutzt wurde. Er liegt wie erwähnt irgendwo ganz oben an der Frankenberger Str an einem Parkgelände und wurde vor ein paar Jahren wiederentdeckt und etwas erforscht.

    Gruß, Nils
    Hallo liebe Mitlesende,

    ich kann mich noch gut an die Luftalarme erinnern, wenn die Flieger nach Braunschweig über den Harz kamen. Dann begann die Hektik.
    Wir sind dann immer mit unseren Kinderwagen wo alle Habseligkeiten und Verpflegung eingelagert waren, zur Rammelberger Str. wo heute gegenüber des Hochhauses ein Schutzbunker im Fels war, geflüchtet. Ferner war ein zweiter Bunker am Felsenkeller Gaststätte Nonnenweg der dann zugemauert wurde.
    Der 3 Schutzbunker war auf den Sportplatz vom damaligen MTV, Einstig war ein Betonhäuschen auf dem Platz. Viele Häuser hatten einen Schutzraum der den Namen nicht verdiente, wenn in Goslar Bomben gefallen wären, würde dort trotz Rettungspfeile keiner lebend herausgekommen.
    In Goslar direkt ist eine Bombe als Blindgänger in der Mitte des Bahnhof gefallen, mann kann heute noch den Farbunterschied im Stein erkennen. Auf dem Fliegerhorst sind 1944 mehrere Gebäude zerstört worden, bei der Mineralwasserfabrik Grauhof und bei den Chemischen Werke Borchers in Oker
    waren Bombenabwürfe.

    Mit freundlichen Grüssen

    Joachim
    Geändert von Kerl (13.01.2012 um 16:12 Uhr)

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