Ja, da gibt es auch noch die belegten Ereignisse in den achtziger Jahren
aus dem Raum Osterwieck. Die DDR brauchte Devisen und so kamen die Ver-
antwortlichen - allen voran der bekannte Oberdevisenbeschaffer - auf den
Gedanken, in den Dörfern ringsum das alte Granitpflaster ersatzlos raus-
zureißen und die Steine dann für teuer Geld in den Westen zu verticken,
damit dort die historischen Aldstadtstraßen mit Originalmaterial wieder
hübsch restauriert werden konnten. Die Dorfbewohner blieben dann auf den
nun unbefestigen Straßen allein gelassen sitzen.


O-Ton der Betroffenen:

"Ich wollt' ich wär ein Pflasterstein,
dann könnt ich schon im Westen sein!"