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Thema: Jürgenohl - ein Stadtteil entsteht

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Hallo,
    wo es gerade angesprochen wird mit den Schneepflügen. Als Bub hab ich oft am Fenster im Wohnzimmer gestanden, als wir in der Marienburger gewohnt haben. Ich fand es lustig, wenn die Marienburger ein Auto runterkam und dieses auf der schneeglatten Straße ins Rutschen kam, manch einer krachte gegen eine der Straßenlaternen. Ich kann mich weder an Streu- oder Räumfahrzeuge erinnern, die meisten Autos fuhren halt langsam oder man ging zu Fuß oder man nahm den A oder B Bus, die beiden Linien gab es damals. Autos gab es in der Tat verhältnismäßig wenige, die Einstellplätze neben dem Hochhaus Marienburger, waren noch nicht mal alle belegt, so das Besucher bequem dort parken konnten, ohne das sich jemand aufgeregt hat.

    In dem Block, in dem wir wohnten auf der Marienburger, gehörte zur Neuen Heimat und da gab es Hauswochen, im Sommer musste der Gehweg gefegt werden und im Winter schnee- und eisfrei gehalten werden. Auch an Streusalz kann ich mich nicht erinnern, die Gehwege vor dem Haus wurden mit Asche gestreut, denn in den Wohnungen auf der Marienburger wurden noch mit Kohleöfen geheizt. Heute kaum vorstellbar, das man mit einem Kohlenkasten in den Keller geht und die Kohlen nach oben trägt.
    Aber eins muss man wirklich festhalten, das Leben war zu der Zeit lebenswerter als heute, man lebte "entschleunigt", so wie man heute sagt. Von Stress war da kaum eine Spur, mit dem Wenigen was man hatte, war man halt zufrieden.

    Gruß aus BS
    der märklinist

  2. Danke von:

    Onkel Hotte (09.04.2018),Strippenzieher (07.04.2018)

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