Ergebnis 1 bis 10 von 85

Thema: Jürgenohl - ein Stadtteil entsteht

Baum-Darstellung

  1. #8
    Hauer Avatar von zeitzeuge
    Registriert seit
    16.02.2012
    Ort
    Giesen bei Hildesheim
    Alter
    79
    Beiträge
    142
    Danke
    592
    138 Danke für 60 Beiträge erhalten

    Standard J

    So nun will ich auch mal etwas über Jürgenohl in der Startphase schreiben:
    Die ersten 22 Häuser in Klein-Jürgenohl (das war da, wo heute der Trebnitzer Platz ist) wurden 1950 bezogen. Da war ich dabei.
    Es gab den Kaufmann Assmus, der hatte in seinem Laden fast alles, was man so brauchte, auch Brot – und Sahnebolchen.
    Ein paar Jahre später gab es auch eine Leihbücherei, die von einer Frau Behrens in ihrer Wohnung unterhalten wurde. Die Leihgebühr betrug pro Buch, glaub ich, 5 Pfennig. Später zogen Kaupitsch in das Haus und unterhielten einen Kiosk.
    Heinzelmann gab es auch schon. Herr Heinzelmann war Postbeamter und betrieb die Poststelle in seiner Wohnung. Da habe ich dann auch ein Postsparbuch gehabt.
    Wir Kinder hatten es gut. Ringsum Felder und Wildnis, für einen Fünfjährigen ein großer Abenteuerspielplatz.
    Kanalisation gab es noch nicht, dafür fürs erste ein Herzhäuschen im Garten, bzw. im Feld, die Gärten wurden erst noch angelegt.
    In dem Haus, in dem ich wohnte, lebten 3 Familien mit Kindern: insgesamt 12 Personen, 6 Erwachsene und 6 Kinder. In den Nachbarhäusern war das Verhältnis ähnlich.
    Nach Bau der Kanalisation gab es im Haus, im Keller, eine einzige Toilette mit Wasserspülung für alle drei Familien. Das war schon ein großer "Komfort".
    Bad war "Fehlanzeige".

  2. Danke von:

    Peter2809 (11.09.2020)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.