Hallo Ihr Lieben,

es wird nun mal Zeit, mich vorzustellen.

Ich bin ein ehemaliger Goslarer, genaugenommen ein Sudmerberger.
Seit genau 33 Jahren lebe ich nun aber schon in Hannover.
Von 1960 bis 1967 lebte ich in der Sudmerbergstrasse, wo ich auch noch fast zwei Jahre zur Schule ging. Danach zogen wir in Jürgenohl in die Nähe des Marktplatzes. Nach der Schule machte ich dann meine Lehre bei der Bundespost an der Astfelder Strasse, daher der "Strippenzieher". Am Tag der Abschlussprüfung erfuhr ich, dass mein neuer Dienstort nun Hannover sei. Von einem Tag auf den anderen bin ich dann zu Haus ausgezogen. Meine Ma war vielleicht geschockt.
So richtig kann man sich aber von seiner Heimatstadt aber nie lösen. Die vielen Exilanten in diesem Forum sprechen ja eine deutliche Sprache.
Vor einigen Tagen nun war ich mal im Netz unterwegs, um etwas über die Gröpern-Schänke, eines meiner ersten Kneipenerlebnisse, in Erfahrung zu bringen.
Dabei stieß ich auf dieses Forum, wo ich mich auch umgehend anmeldete. Freitag, Sonnabend und Sonntag habe ich wohl schon das halbe Forum leergelesen.
Man kann sich ja kaum davon lösen. Wie viele andere hier interessiert mich auch die Bergbaugeschichte in der Region und die Affinität hierzu ist im Forum ja kaum zu übersehen. Aber auch die anderen Themen erzeugten bei mir ein Feuerwerk an Erinnerungen, wie zum Beispiel die Erwähnung von alten Geschäften und Personen. Auch die Geschichte der Sudmerbergsiedlung war äusserst interessant zu lesen. Das war alles schon halb verschüttet.
Meine Mutter und meine Schwester leben noch in der Stadt und so komme ich gelegentlich zu Besuch. Dabei komme ich aber in der Stadt selten weiter herum.
Einige Strassennamen kann ich schon gar nicht mehr verorten.
Das muss wieder anders werden!
Naturgemäß kann ich nun natürlich nicht mehr soviel beitragen, weil ich ja schon recht lange von GS weg bin, aber das Eine oder Andere hätte ich schon noch gewusst.

Schöne Sache, dieses Forum. Hier wird ein enormes Wissen zusammengetragen.

Ich freue mich sehr, hier mitmachen zu können.


Bis die Tage


Andreas