Hei, jei jei, wat makaber Klaus ......!
Hei, jei jei, wat makaber Klaus ......!
Liebe Grüße
Birgit
Die Lieblingsanekdote meines Vaters ging übrigens folgendermaßen:
Der Nachbarjunge klopft an der Tür. Als die Dame des Hauses öffnet entwickelt sich folgender Dialog:
"Maane Mutter lässt fragen, ob wir unsere Prilleken in Ihrem Fette backen können."
"Wat? In maanem Fette??"
"Ja, dafür, sagt maane Mutter, dürften se auch Ihr Flaasch in unsere Suppe kochen."
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Nun, mein Mann und ich haben das durchdacht. Bei ihm zu Hause in Oesterreich nannten sie es Krapfen, ich habe auch schon "berliner" gehoert, aber hier nennen sie so etwas aehnlich gebackenes Donut, gefuellt oder ungefuellt , als Kringel oder voll rund. Ich habe Freunde, die aus den deutschen ehemaligen Ostgebieten kamen. Sie nennt so etwas aehnliches Fattigmann. Ganz egal, wie es heisst, schmeckt gut, nicht wahr?
Hallo Monika,
schmeckt gut, aber macht dick - wie (fast) alles was lecker ist....
-------
wo wir grad beim Essen sind .....
DAS GUTE SEIDENE
Abendgesellschaft Goslarer Honoratioren um die Jahrhun-
dertwende. Ein Herr versucht seine Tischdame, eine echte
"Goslärsche" zu unterhalten, aber sie reagiert nicht, viel-
mehr ißt sie stumm einen Gang nach dem anderen. Dabei
rutscht ihr die Serviette vom Taftkleid. Ihr Tischnachbar
bückt sich, hebt das Mundtuch auf und überreicht es ihr.
Das wiederholt sich mehrere Male.
Als es wieder geschieht, sagte sie zu ihrem Tischnachbarn:
"Ich waaß nich, allemal, wenn ich maan Saadenes anhabe,
is maan Laab wie'ne Schlickerbahne!"
-----------------------------------------------------------------------------
Quelle: "Hier schmunzelt das Dukatenmännchen", Hans W. Ulrich. Goslar 1965.
Geändert von Hanno (21.04.2012 um 19:54 Uhr)
c
Hannöversche Grüße
Klaus
Ein früherer Arbeitskollege erzählte immer eine Goslarer Geschichte, er war selbst gebürtiger Goslarer mit entsprechenden Dialekt, welcher jedoch in der Geschichte laader nicht so besondert zum traagen kommt. Ich weiß nur nicht ob ich das Ding noch so zusammenbringe. Ist schon 30 Jahre her - laaaaaaaaaaange Zeit.
Herr Tappe (ich glaube) seines Zeichens Schlachtermeister, saß gern am Sonntagmorgen an seinem Fenster und schaute hinaus auf die Straße. Seinen Kopf hatte er dabei immer ein Stück aus dem geöffneten Fenster hinausgestreckt. Eigentlich wollte er ja nur ein wenig die frische Luft und seinen freien Tag genießen. Da machten ihm jedoch die Goslarer, welche auf dem Wege zur Kirche waren einen Strich durch die Rechnung. Ein jeder, der vorbei kam sagte: "Guten Tag Herr Tappe", Herr Tappe grüßte zurück und zwar einen jeden der des Weges kam und grüßte. Dies ging Sonntag für Sonntag so. An einem Sonntag jedoch, hatte er Tappe einfach keine Lust zu grüßen und wollte die Goslarer, die vorbei kamen ein wenig foppen. Ihm war nämlich aufgefallen, dass sie nicht einmal richtig zum Fenster hinauf schauten, wenn sie ihn grüßten. Nun setzte er sich jedensfalls an diesem Tag wieder ans Fenster, jedoch streckte er diesmal nicht den Kopf nach draußen, sondern sein nacktes Gesäß. Wieder gingen die Goslarer vorbei und grüßten wie gewohnt: "Guten Tag Herr Tappe"
Liebe Grüße
Birgit
Vielleicht stammt daher die Bezeichnung: " Arschgesicht" ....
In den 1960er und 1970er Jahren erschien in der Samstagsausgabe der GZ immer eine Rubrik mit dem Titel "Hillebille". Dort wurde auf lustige Art und Weise das Tagesgeschehen auf goslärsch kommentiert. Kann sich daran noch jemand erinnern? Ich wünschte die GZ würde einige der Beiträge mal als eine Art "Best of" wieder herausbringen. Aber vermutlich ist die Serie schon längst in Vergessenheit geraten.
Ich kann mich nur noch an einen Beitrag erinnern in dem über das Schützenfest berichtet wurde. Unter anderem ging es da um einen Liebhaber von Eierkränzen. Gleich zu Beginn kaufte er einen erheblichen Vorrat. Um die Dinger besser tragen zu können, steckte er sie auf seinen Spazierstock den er dann schulterte. Das ging gut, bis er mit dem Riesenrad fuhr. Als er ganz oben angekommen war, sah er plötzlich einen Bekannten über das Fest spazieren. Begeistert zeigte er mit dem Spazierstock nach unten und verteilte mit den Worten: "Mensch, da unten läuft ja Schorse Stafforst!" seine ganzen Eierkränze über den Platz ...
Komplett in goslärschem Platt erzählt war das ein echter Brüller, über den wir tagelang gelacht haben.
Beste Grüße
Bergmönch
Geändert von Bergmönch (22.04.2012 um 08:00 Uhr)
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)