Hotel/Gaststätte "Zum Platzl" -> Hotel Zur Börse

[Harzer06]

Ist m.W. immer ein größeres Problem, wenn ein älterer Hotel- und Gaststättenbetrieb erstmal aus der Nutzung gegangen ist. Ein Neuanfang erfolgt dann immer zu den aktuellen Auflagen und Bedingungen. Alle Bestandsschutzsachen bei Küche, Sanitär, Elektrik, Wärmedämmung, Fluchtwegen, Brandschutz etc. sind dann erloschen. Dann machen die Behörden das riesige Faß auf. Und die Gesetze und Vorschriften kommen meist von Bund+Land und nicht von der Stadt Goslar.

G´Auf
Harzer06

[märklinist]

Hallo,
ja so ist es nun mal, teilweise auch in Ordnung so, das es so ist. Gerade wenn ein Hotelleriebetrieb in einem alten Fachwerkgebäude unter neuer Führung neu eröffnen möchte, dann kommt es oft knüppeldick. Der Brandschutz meist ein riesen ding, was Kosten verursacht, zum Teil sind keine Brandmauern da, es hat den Bestand von Holzrtreppenhäusern, Notausgänge oft unzureichend, zu gestellt oder fehlen gänzlich. Alles was mit Sicherheit für personal und Gäste zu tun hat muss nach gebessert werden, wenn es baulich oder finanziell möglich ist. Gerade bei den Kosten kommen dann schnell Bedenken und man lässt von dem vorhaben ab.
Und dann noch Denkmalschutzauflagen, da ist dann oftmals ein Neubau billiger oder die Anmietung einer modernerer Immoblie die bessere Alternative- allerdings nicht immer vor Ort.
Weiter kommt hinzu, dass Goslar seit Jahren unter Rückgang des Tourismus leidet- die Grenzöffnug lässt grüßen. Notwendige Moderniesierungen wurden im westlichen Harzteil vernachlässigt, im Ostteil gab es riesigen Aufholbedarf. Nun sieht das Bild hinsichtlich Gastronomie- und Hotelleriebetriebe im östlichen Harzteil besser aus, als im westlichen Teil.
Dieser Rückstand lässt sich so schnell nicht aufholen, wozu mal der demografische Wandel auch eine entscheidene Rolle über die Zukunft Goslars mit spielt.
Allerdings gibt es auch viele Auflagen, die schlichtweg schwachsinnig sind und das Betreiben eines Gastro- und Hotelbetriebes erschweren.
Gruß
der märklinist