Aber selbstverständlich:
http://www.st-johannes-goslar.de/
Es ist die jüngste Kirche in Goslar, die aber einen Bezug zu einer der ältesten hat. In St. Johannes befindet sich nämlich das Taufbecken aus dem Goslarer Dom.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Die Sache ist mir ehrlich gesagt auch ein wenig !
Wo war das Taufbecken bevor die Kirche in Ohlhof gebaut wurde?
Liebe Grüße
Birgit
Nach dem Abbruch des Domes wurden alle noch erhaltenen Kunstgegenstände in der Domvorhalle aufbewahrt, die als eine Art Museum fungierte. Den weiteren Weg des Taufbeckens (oder besser Taufsteins) kenne ich nicht. Vor der Aufstellung in Ohlhof wurde er jedenfalls sehr lange Zeit im Niedersächsischen Landesmuseum aufbewahrt.
Auf der bekannten Zeichnung des Dominnenraumes kurz vor dem Abriss ist ein anderes Taufbecken im Stil der Renaissance zu sehen, das dem in St. Jakobi sehr ähnelt. Die Herkunft des Taufsteins ist zwar nur mündlich überliefert, er entspricht jedoch stilistisch einer noch erhaltenen Säule aus der Domkrypta. In "Steinbildwerke aus dem Mittelalter in Goslar" (1957) datiert Griep den Taufstein auf das 11. Jahrhundert.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)