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Thema: Stadtjugendring plant Demo fürs "Odeon Theater"!!!!

  1. #11
    Schießhauer Avatar von Systemcoach
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    Zitat Zitat von Andreas Beitrag anzeigen
    Ich werde wohl auch zur Demo gehen ...
    ... vielleicht kommt ja noch jemand aus dem Forum mit.

    Deja vu
    Irgendwie sehe ich mich schon mit der Kamera durch das sich im Abriss befindende Odeon hetzen.
    Schön, dass Du Dir unter Berücksichtigen der bisherigen Goslarer Geschichte einen gesunden Realismus angeeignet hast.

    Machen wir uns doch nichts vor: "Odeon schließt zum August?" durften wir ja schon mal lesen. Mit Fragezeichen, war das vielleicht ein Tippfehler in der GZ?
    Wenn man dann weitergelesen hat, erfährt man, das die Verwaltung bis Ende des Jahres einen Vorschlag "erarbeiten" darf. In die Zeit fallen mindestens 6 bis 8 Wochen Urlaubszeit, wo dort keiner was macht.

    Hinzu kommt, dass es einer "öffentlich angestellten" Kraft nicht gelang, ein attraktives Programm zu gestalten, um wenigstens annähernd plus/minus Null in den Kosten zuliegen. Das international bekannte Golden Gate Quartet hatte sich 1981 wohl auf seiner 25jährigen Europatour ins Odeon verlaufen, wie so viele andere Showstars auch.

    Da bereits heute unsere Amateurpolitiker mit höheren Parkgebühren sich von der Verwaltung "Einnahmen" vorgauckeln lassen, freut euch schon mal auf einen Parkplatz für etwa 30 Autos nach dem Abriss am Anfang nächsten Jahres.
    Glück Auf!
    Ekkehard

    Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. (Henry Ford 1863 - 1947)

  2. #12
    Gedingeschlepper Avatar von Doro
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    Zitat Systemcoach:
    Da bereits heute unsere Amateurpolitiker mit höheren Parkgebühren sich von der Verwaltung "Einnahmen" vorgauckeln lassen, freut euch schon mal auf einen Parkplatz für etwa 30 Autos nach dem Abriss am Anfang nächsten Jahres.[/QUOTE]

    Da hast du wohl völlig recht, wahrscheinlich wird's so kommen. Es ist schon eine Schande, was da seitens der Ratspolitik geschieht.

    Goslar ist gottseidank im 2. Weltkrieg von Zerstörungen durch Bombardierungen verschont geblieben, was aber nach dieser Zeit von Menschenhand zerstört wurde ist schier ein Unding:

    Abriss der jüdischen Synagoge
    Abriss der Schillerschule
    Abtragung des Postturms
    Abriss der Häuser in der Charly-Jacob-Strasse
    Neubau Woolworth schrecklich neue Glasfassade (altes Posthotel)
    Neubau / Verschandelung des Karstadt-Kaufhauses

    Diese Liste läßt sich bestimmt noch erweitern und ist leider ausbaufähig. Ich habe das Gefühl, daß im Rat der Stadt die These gilt: abreissen und nicht erhalten. Und das als Weltkulturerbe!!!

    Gruß Doro

  3. #13
    Schießhauer Avatar von Systemcoach
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    Was erwartet ein Goslarer von einer Stadt, der es sogar gelungen ist, den eigenen Dom abzureißen, weil die Steine an anderer Stelle gebraucht wurden.

    Und nun der Bogen zu heute: Lauft doch mal durch die Fischmeckerstraße .
    Am besten üben mit einem Rolli.
    Oh sorry, ich vergaß , dass es bald eine Goslarer Rolli Version geben wird: Auf Vorschlag des Rates und erst recht der Verwaltung ausgestattet mit geländegängiger Bereifung für die gesamte Fußgängerzone.
    Geändert von Systemcoach (29.03.2012 um 09:33 Uhr)
    Glück Auf!
    Ekkehard

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  4. Danke von:

    renee_goslar (15.02.2017)

  5. #14
    Schießhauer Avatar von Hanno
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    Zitat Zitat von Systemcoach Beitrag anzeigen
    Und nun der Bogen zu heute: Lauft doch mal durch die Fischemäkerstraße
    Am besten üben mit einem Rolli.

    Hallo Ekkehard,

    da kann ich Dir nur recht geben. Meine Mutter muss da auch immer mit ihrem
    Rolli durch. Seit der Renovierung ist das für sie noch schwieriger geworden.
    Durch die schiefe Ebene fährt sie da dauernd mit "Schlagseite" !
    Vom Rest der Fussgängerzone ganz zu schweigen......
    Die alten Waschbetonplatten waren zwar nicht schön, lagen da aber einige
    Jahrzehnte ordentlich und eben. Mal sehen, wie lange das neue Pflaster
    dem winterlichen Salzstreuen standhält.

    So, nun aber genug vom Thema "Odeon" abgeschweift, oder ?
    c

    Hannöversche Grüße
    Klaus

  6. #15
    Schießhauer Avatar von Systemcoach
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    Hallo Klaus,

    unserer Rat setzt da noch einen drauf: Die Hokenstraße soll bald genauso aussehen.

    Ich weiß ja nicht was die "Rinne" in der Straßenmitte soll. Mit den scharfen Kanten für mehrUmsatz in den Schuhgeschäften sorgen unddamit die Einnahmen der Stadt erhöhen? Wat`n Quatsch bei Filialgeschäften. Dort geht die Gewerbesteuer an den Hauptfirmensitz. Bo ey!

    Zur Zeit der Pest mag es ja sinnvoll gewesen sein, dass aller Dreck in der Straßenmitte abfließen konnte, doch heute?

    Immerhin gut das die Steine aus China kommen. Der Harzer Gabbrosteinbruch wäre auch wirklich zu nahe dran gewesen.
    Glück Auf!
    Ekkehard

    Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. (Henry Ford 1863 - 1947)

  7. #16
    Schießhauer Avatar von Birgit
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    Nun ja ihr Lieben,

    vll. ist es ja so, dass das Odeon nicht mehr zu retten ist. Aber noch steht es!!!!! und das Gelände auf dem es steht, ist noch nicht zum Parkplatz umfunktioniert, auf dem Parkautomaten den Bürgern das Geld, für was auch immer, aus der Tasche ziehen sollen.

    Hey Leute - ich weiß gar nicht, was los ist! Diese jungen Menschen identifizieren sich mit ihrer Stadt, ihrem Goslar. Sie zeigen, dass sie sehr wohl verfolgen, was hier vorgeht und zeigen endlich mal an, dass sie mit der Vorgehensweise unserer Politiker nicht einverstanden sind. Um ihre Scaterbahn kämpfen sie auch und wollen sich dabei nicht auf blödsinnige Vorschläge einlassen! Gut so! Nun zeigen sie ihren Unwillen, dass das Odeon geschlossen, bzw. dem Erdboden gleich gemacht werden soll. Klasse! Ob wir sie nun unterstützen oder nicht, sie werden weiter machen und dieses Recht steht ihnen zu. Und ich finde: Sie haben auch ein Recht darauf von uns unterstützt zu werden! Hier geht es um etwas, was uns allen wichtig sein sollte, um unser einziges Theater. Viele dieser Jugendlichen haben sicher z.B. zu Weihnachten, als sie noch klein waren, das eine oder andere Märchen in diesem Theater gesehen und zwar nicht als Film, sondern als Theaterstück. Schulen und Kindergärten besuchten Theatervorstellungen im Odeon. Und sie fanden sie toll. Wo bitte sollen solche Sachen denn in Zukunft statt finden?
    Sollen die Kinder nach Braunschweig fahren? Scheinbar ist unsere Jugend ja an diversen Veranstaltungen, die es im Odeon gab, interessiert ..... umsonst kämpfen sie nicht darum!!

    Zitat Zitat von Doro Beitrag anzeigen
    Es ist schon eine Schande, was da seitens der Ratspolitik geschieht.

    ... was aber nach dieser Zeit von Menschenhand zerstört wurde ist schier ein Unding:

    Diese Liste läßt sich bestimmt noch erweitern und ist leider ausbaufähig. Ich habe das Gefühl, daß im Rat der Stadt die These gilt: abreissen und nicht erhalten. Und das als Weltkulturerbe!!!

    Gruß Doro
    Richtig Doro,

    und genau dies nervt ja scheinbar auch unsere Jugend inzwischen. Sie hat ja nun auch schon ihre bösen Erfahrungen machen müssen. Leider!! Und es nervt sie so, dass sie aufsteht und versucht dagegen anzugehen! Auch wenn dieser Versuch scheitern sollte ..... sie haben haben etwas getan und nicht nur still zugeschaut!
    Liebe Grüße
    Birgit

  8. #17
    Schießhauer Avatar von AlterSchirm
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    Auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze, was ist denn am Odeon so erhaltenswert? Das Gebäude ist nicht besonders hübsch oder stilprägend, es ist nicht der einzige große Saal in Goslar und es hat keine all zu bewegende Geschichte. Es ist bei Lichte betrachtet nichts, als ein großes, marodes Haus.
    Wenn wir alles um jeden Preis erhalten wollten, was mal gebaut wurde, dann würden wir heute noch in Baumnestern schlafen. Manchmal ist es gut und normal, dass man Altes abreißt und Neues baut. Das machen Menschen seit Jahrtausenden so und uns geht es heute auch aus diesem Grund so gut, wie noch nie in der Geschichte der Menschheit. Mir fallen mindestens 10 Dinge ein, die man, mit den Millionen, die diese Sanieriung verschlingen würde, in Goslar machen könnte und die wichtiger wären. Ich hör schon wieder die Stimmen, die sich beschweren, dass Löcher in der Straße sind, wirklich erhaltenswerte Gebäude verrotten und keine Blumen im Park gepflanzt werden...
    Alles Liebe
    Jan

  9. #18
    Schießhauer Avatar von Anke
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    Zitat Zitat von AlterSchirm Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze, was ist denn am Odeon so erhaltenswert? Das Gebäude ist nicht besonders hübsch oder stilprägend, es ist nicht der einzige große Saal in Goslar und es hat keine all zu bewegende Geschichte.............. Ich hör schon wieder die Stimmen, die sich beschweren, dass Löcher in der Straße sind, wirklich erhaltenswerte Gebäude verrotten und keine Blumen im Park gepflanzt werden...
    Also ich setzte mich bei dem Thema sicher gern mit in die Nesseln.
    Mir tut es nur mal wieder um die Jugend leid, aber man wartet mit den Entscheidungen über Erhalt oder Abriss ja immer soo lange, bis man es zwangsweise abreißen muß.
    Aber AlterSchirm hat schon Recht. Schaut Euch doch bitte mal Goslars Straßen an.... Nur ein Beispiel... Wir waren letzte Woche zu einem kleinen Abstecher in Lüchow..... Dadurch auch ein kleines Stück durch Salzwedel... UND... SCHLAGARTIG..... wurden die Straßen besser........ Man merkte da ja garnicht mehr, das man im Osten war.......... Eher, als wir auf dem Rückweg waren

    Also Abwarten und Teetrinken .. SO, wie es die meisten Führungskräfte hier
    in Goslar auch tun.... Manche Dinge erledigen sich dann so von ganz alleine.....
    Und in meinen Augen ist das Odeon eh nicht mehr zu retten... DAS ist einfach nur noch dem Abriß gewidmet ....

  10. #19
    Schießhauer Avatar von Birgit
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    Ich denke nicht, dass das etwas mit in die Nesseln setzen zu tun hat .... vollkommen richtig, das Odeon ist marode. Aber glaubt denn jemand das an gleicher Stelle ein neues modernes Theater gebaut wird? Sicher nicht! Ich glaube nicht, dass die Jugendlichen unbedingt für das Gebäude kämpfen! Sie kämpfen für den Veranstaltungsort "Theater", "Bühne"! Dies kann ich zumindest teilweise dem entnehmen, was mir zugetragen wird. Wir werden sehen, was sie auf die Beine stellen und wie sie argumentieren.

    ....... natürlich ärgert es uns alle, wie unsere Straßen aussehen und das erhaltenswerte Gebäude verrotten und abgerissen werden. Mich auch! Und wie! Aber mich ärgert auch, dass ein Schweinegeld in dieses "Chinesische Pflaster" in der Fußgängerzone investiert wird. Und noch mehr ärgert mich, dass dieses Pflaster, bzw. die Umsetzung der Fußgängerzonensanierung, wie wir sie in der "Fische" betrachten dürfen, eine absolute Katastrophe ist. Nicht genug, man macht in der Hokenstraße weiter!
    Herzllichen Glückwunsch!
    Liebe Grüße
    Birgit

  11. #20
    Schießhauer Avatar von Systemcoach
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    Zitat Zitat von Goslarerin Beitrag anzeigen
    ich hatte letzte woche ein gespräch mit einer mitarbeiterin des odeons,

    wenn man mal berücksichtigt,das das odeon eine kapazität von ca.600 bis 700 personen pro veranstaltung hat(seiten balkone sind ja gesperrt) ,und seit ewigen zeiten nur noch ca.400 personen höchstens pro vorführung erscheinen,und diese meist mit jahresabo bestückt sind,kann es so ja nicht laufen.
    im winter ist es kalt und im sommer zu warm.die besucher sehen ja noch !! die eher angenehme seite des odeons,hinter den kulissen sieht es bei weiten anders aus.
    eher erschreckend.
    die unbequeme sitz situation hilft da auch nicht mehr weiter.die sanierung und renovierung hätte wie vorher auch schon beschrieben ,schon vor jahren stattfinden müssen.

    die zuschauer wandern ab.
    So ganz gesichert sind diese Zahlen aber nicht. Zum Neujahrskonzert gabe es fast immer ein ausverkauftes Haus. Das Programm stammt aber nicht von Goslars Verwaltung.

    Das Odeon wird zum vorgesehenen Datum "aus Brandschutzgründen" geschlossen.

    Welche Logik: Seit Jahren nichts verändert und jetzt "Brandschutz" mit einem Termin.

    Was macht die Verwaltung, wenn es vor dem Termin, was ich keinem wünschen will, brennt? Hat man sich dann da im Termin geirrt?

    Seltsam ist auch, das der Verein für Moderne Kunst KEINE Schwierigkeiten hat, öffentliche Gelder zu bekommen. Dabei lässt die Vereinstruktur mit zahlungskräftigen Mitgliedern, die am Neujahrsempfang mit ihren Umsatzzahlen prahlen , locker ein Verzicht auf öffentliche Mittel zu.
    Glück Auf!
    Ekkehard

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