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Thema: Goslarer Geheimgänge und mehr...

  1. #161
    Hauer Avatar von zeitzeugin
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    Hallo,

    dieses Buch (Die Bestie im Turm) hat mir auch gut gefallen, obwohl ich am Anfang etwas Mühe hatte reinzukommen. (Lag vielleicht an mir ).
    Das Buch ist illustriert mit Gebäude-Zeichnungen von Griep, allerdings nicht immer an der passenden Stelle. So lohnt es sich, sich die Bilder schon mal vorher anzusehen.

    Ich habe das nächste Buch von Tom Wolf hier liegen: "Feuersetzen", das spielt 1552.
    Wie es sich liest kann ich aber erst nach unserm Urlaub sagen.
    Viele Grüße
    Erika

  2. #162
    Gedingeschlepper Avatar von kphth
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    Am Samstag 16.6. gibt es eine Führung am Frankenberg von Thomas Moritz.... vielleicht eine gute Gelegenheit um Infos über den Goslarer Underground zu erhalten..
    Steht im Gemeindebrief, der Berg.

    Grüßli
    KPHTH

  3. #163
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Allen Freunden historischer Goslar-Romane sei folgendes Werk empfohlen:





    Leider ist es nur noch antiquarisch zu erhalten. Da es einmal sehr populär war, ist es jedoch durchaus zu finden. Es sollte sicherlich auch im Bestand der Stadtbücherei vorhanden sein.

    Die historische Venne Richerdes war übrigens Opfer des ersten urkundlich erwähnten Hexenprozesses in Goslar (1530).


    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  4. #164
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Bergmoench, das waere was fuer mich!!! aber------ Ich habe bei Google unter:Venne Richerdes nachgesehen und da erschien es als Buch bei Google zu haben, irgentwie? Ich kenn mich da nicht aus!!!! Publischer: Martin Warned,1925. Uebrigens wenn man Herrman Kassebaum anklickt, findet man eine ganze Sippschaft in den Staaten .Die GERANEN sind doch ueberall!!!! Ich habe schon so viele geschichtliche Romane gelesen, aber nur von England, da kenne ich deren Geschichte sowieso schon fast auswendig. Eine Freundin sagte mal, sie sehne sich nach deutschen Buechern, geschichtlichen, denn das waere doch ihre Kultur. Da brachte ich ihr vom letzten Goslar Besuch eins mit, und das passte ihr dann nicht. Sie meinte, das sei zu rabiat gewesen, so koennte sie sich das nicht vorstellen.Well--- Geschichte ist schon immer rabiat gewesen, ich wusste auch nicht, dass in Goslar Hexenprozesse gewesen sind. Gruesse, Monika

  5. #165
    Schießhauer Avatar von Birgit
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    Zitat Zitat von Monika Adler Beitrag anzeigen
    ich wusste auch nicht, dass in Goslar Hexenprozesse gewesen sind. Gruesse, Monika

    Schau mal hier Monika,

    http://www.goslarer-geschichten.de/s...ighlight=Hexen
    Liebe Grüße
    Birgit

  6. #166
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...

    Über die "Hexenverfolgung" speziell in Europa gibt es unter anderem bei "You Tube", viele teilweise gute Dokumentationen zu sehen.
    Suchbegriffe:
    -Hexenverfolgung
    -oder besser noch...das Manifest der Kirche, dem "Hexenhammer" (lat. Malleus Maleficarum)

    Der damalige Verfasser, der Dominikaner Heinrich Kramer (lat. Henricus Institoris) hatte definitiv schwerwiegende psychische Probleme, insbesondere mit Frauen! Trotzdem, so banal wie es ist...er schrieb dies zur "richtigen Zeit am richtigen Ort"!

    ...!
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  7. #167
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Bezüglich Hexenverfolgung ist Goslar noch vergleichsweise gut davongekommen. Es gab Landstriche wie z. B. das kleine (protestantische) Fürstentum Waldeck, wo die Opferzahlen in die Hunderte gingen.
    Noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gab es Hexenprozesse in Europa, was damals offenbar als normal angesehen wurde. Hier traf Volks(aber)glaube auf religiösen Wahn. Selbst seriöse Chroniken wie Merians "Theatrum Europaeum" (erschien zwischen 1633 und 1738 ) beklagen regelmäßig die Zunahme des Hexenwesens in vielen Regionen.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  8. #168
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Zitat Zitat von Monika Adler Beitrag anzeigen
    Bergmoench, das waere was fuer mich!!!
    Also, momentan ist bei www.amazon.de ein gebrauchtes Exemplar erhältlich ...

    http://www.amazon.de/gp/offer-listin...&condition=all

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  9. #169
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Zitat Zitat von Bergmönch Beitrag anzeigen
    Bezüglich Hexenverfolgung ist Goslar noch vergleichsweise gut davongekommen. Es gab Landstriche wie z. B. das kleine (protestantische) Fürstentum Waldeck, wo die Opferzahlen in die Hunderte gingen.
    Noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gab es Hexenprozesse in Europa, was damals offenbar als normal angesehen wurde. Hier traf Volks(aber)glaube auf religiösen Wahn. Selbst seriöse Chroniken wie Merians "Theatrum Europaeum" (erschien zwischen 1633 und 1738 ) beklagen regelmäßig die Zunahme des Hexenwesens in vielen Regionen.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Bergmoench, was mir nicht in den kopf will ,ist, dass sogar noch im 18ten Jahrhundert die damaligen religioesen Fuehrer nicht dagegen gewettert haben. Vielleicht hatten sie auch Angst, dann angeklagt zu werden? Ich meine ,wenn das halt nur ein Volksaberglaube gewesen sein sollte!!!!! Ich habe von England gelesen, dass besonders alleinstehende Frauen in Gefahr waren,die oft wegen anderer Lebensweise ausserhalb der restlichen Gesellschaft standen. aber dass der Hexenwahn besonders stark in Reformierten Gegenden war, habe ich beim Studium der Geschichte noch nicht gemerkt. Ich habe den Verdacht, dass diese "Faelle" in katholischen Gegenden mehr als Ketzer gehandelt wurden,denn das lief manchmal zusammen.
    auch das Internet wird nur von Menschen geschrieben.Wenn ich das so bedenke, bekomme ich richtig Angst, welchen Unsinn wir Menschen aus Unwissenheit zusammenbrauen, und wer weiss, was man ueber uns in 2-300 Jahren denkt und belaechelt. Gruesse, monika

  10. #170
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Meiner Meinung nach haben die Kirchen bewusst den Aberglauben ausgenutzt ihre Macht über die Gläubigen auszubauen indem sie den Aberglauben und die Angst vor Teufel und Hexerei geschürt haben.

    Eines möchte ich allerdings zu bedenken geben: Auch wenn es angesichts der Opfer ein sehr schwacher Trost ist, hatte auch die Hexenverfolgung - zumindest aus juristischer Sicht - eine positive Seite. Die Inquisition sorgte für eine der ersten geregelten Prozessordnungen in Europa. Diese wurde befolgt und so endete bei weitem nicht jeder Hexenprozess mit einem Todesurteil. Auch der Einsatz der "peinlichen Befragung" (Folter) war, anders als in vielen Halsgerichtsordnungen, begrenzt. Irgendwo habe ich sogar gelesen, dass die Anzahl der Freisprüche die der Verurteilungen überstieg.

    Geprägt von Romanen und Filmen, sieht man heute gerne immer nur den perversen Inquisitor und die brennenden Scheiterhaufen. Das Thema ist jedoch sehr komplex und man muss da, vor allem aus der Sicht der damaligen Menschen, etwas relativieren. Aus heutiger Sicht fällt es allerdings schwer sich vorzustellen, dass noch im Zeitalter von Kant, Newton und Leibniz angebliche Hexen ganz selbstverständlich sterben mussten.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

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