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Thema: Goslarer Geheimgänge und mehr...

  1. #251
    Hauer Avatar von Sperber
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    ...zumindest den 30. jährigen Krieg hat Goslar im Gegensatz zu anderen Städten, relativ gut überstanden. Drei Angriffe des Dänen Königs Christian, an verschiedenen Stellen, hat die gut befestigte Stadt standhalten können! Und den Agressoren schwere Verluste zu gefügt!
    Geändert von Sperber (17.01.2013 um 18:16 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  2. Danke von:

    Birgit (08.02.2013)

  3. #252
    Hauer Avatar von Sperber
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    Blinzeln

    Spurensuche...

    Aktuell beschäftigen wir uns jahreszeitlich bedingt, mit theoretischen Nachforschungen zu diesem Thema im Archiv und sind dato dabei, geschichtliche Hintergründe zur Harlyburg bei Vienenburg und der damaligen Lutterburg in Lutter zu sammeln.
    Bei der letzteren gibt es aus dem Volksmund Hinweise auf einen unterirdischen Gang, möglicherweise weit aus der Stadt, in Richtung der ehemaligen Pagenburg. Diesbezüglich hatten wir, neben dem Sammeln von Hinweisen auch Kontakt mit den heutigen Besitzern der Burg aufgenommen und erhielten freundlicherweise die Möglichkeit uns das heutige Gelände der damaligen Wasserburg mit dem noch bestehenden Palas und dem weit sichtbaren Turm an zu sehen. Vielen Dank schon an dieser Stelle an die heutigen Eigentümer!

    Was uns für dieses Jahr und die folgenden im Harz, bei unserer Suche zu diesem Thema besonders optimistisch stimmt, ist die Realisierung eines schon erwähnten Gedankens und Traumes…wir werden in den nächsten Wochen nach langer Suche ein Bodenradar besitzen, mit welchen Gänge und Hohlräume geortet werden können!

    Dieses ermöglicht uns defakto die Option, theoretische Grenzen…praktisch zu überprüfen!

    Zum Beispiel : Der Zwinger am Thomaswall…wenn es noch eine unterirdische Verbindung in Richtung Innenstadt gibt…werden wir sie falls vorhanden, finden und tatsächlich beweisen können!

    Bis dato scheiterten wir immer an diesem Punkt…dies wird sich ändern...jetzt wird es wirklich interessant…möglicherweise… falls es etwas gibt!?!



    Nur nochmal als deutlichen Hinweis: Wir sind keine Schatzsucher oder Raubgräber...mal davon abgesehen, ortet dieses Gerät auch nur Hohlräume und keine Metalle und ähnliches!!!


    Uns interessiert ausschließlich die Erforschung...
    Geändert von Sperber (06.02.2013 um 21:59 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  4. Danke von:

    Birgit (08.02.2013),FaXe (08.02.2013),Hanno (09.02.2013),Monika Adler (07.02.2013)

  5. #253
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Sperber, das ist mir interessant. Ich hatte noch nichts von einer Lutterburg und Pagenburg gehoert. Bin ich da besonders unwissend, oder ist das nicht so allgemein bekannt? Von Wasserburgen wurde in unserer Gegend nicht gesprochen. Ich freue mich schon auf eure Funde und gratuliere zum neuen " Spielzeug" Gruesse. Monika

  6. Danke von:

    Sperber (08.02.2013)

  7. #254
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo Monika...

    auf das "Spielzeug!" freuen wir uns auch wahnsinnig...unsere mittlerweile 12 monatige (meißt theoretische) Spurensuche zu diesem Thema hat uns bereits viele interessante Kontakte ermöglicht und schon einiges zu Tage gebracht! Wir haben mittlerweile eine ganze Liste, bis dato ungeklärter Fragen und Theorien...allein für Goslar!

    Aktuell wurde in den Medien (Goslarer Zeitung) eine interessante neue Seite im Internet vorgestellt..."www.Goslar-Wiki.de"!
    Dabei handelt es sich um eine erfrischend neue, innovative Version der geschichtlichen Spurensuche in Goslar...
    Exemplarisch wurde vom Leiter des Goslarer Stadtarchives Herrn Ullrich Albers in diesem Kontext (in der Goslarer Zeitung) eine Aussage zu diesem Thema publiziert, in der es sich um die Theorie, eines damaligen unterirdischen Stollenganges vom Marktkaffee in Richtung Rammelsberg handelt...!?!


    Zu Deiner Frage, bezüglich sowohl der Burg Lutter als auch der Pagenburg...

    Die Wasserburg in Lutter am Barenberge ist historisch zum Beispiel signifikant interessant, wenn es sich um den dreißigjährigen Krieg handelt.
    Zwischen Hahausen und Lutter kam es 27. August 1626 zu einer entscheidenden Schlacht...dazu findest Du viele Informationen auch im Internet!
    Die genannte Pagenburg ist eine eher einfache Fluchtburg in der Nähe von Lutter...dieser habe ich nicht viel Zeit gewidmet...soweit ich in Erinnerung habe, zwei Wälle und Holzpallisaden...vielleicht hat hier jemand mehr Informationen?!? Im Frühling aber sehr interessant zum Wandern...eine wunderschöne Flora und Fauna!

    Das schöne am Harz und der Umgebung, es gab hier unglaublich viele Burgen...eigentlich ein Eldorado diesbezüglich!
    Geändert von Sperber (09.02.2013 um 23:31 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  8. Danke von:

    Monika Adler (08.02.2013)

  9. #255
    Schießhauer Avatar von bergland
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    wird vll auch hier einige interessieren da auch einige burgen in der nähe von goslar zu finden sind : http://burgrekonstruktion.de/main.php

    man beachte links unten die bücher die erschienen sind : Burgen und Schlösser der Harzregion , Band 1-3 ...
    Geändert von bergland (09.02.2013 um 09:23 Uhr)

  10. Danke von:

    Hanno (10.02.2013),Monika Adler (09.02.2013),Sperber (09.02.2013)

  11. #256
    Schießhauer Avatar von Monika Adler
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    Zitat Zitat von bergland Beitrag anzeigen
    wird vll auch hier einige interessieren da auch einige burgen in der nähe von goslar zu finden sind : http://burgrekonstruktion.de/main.php

    man beachte links unten die bücher die erschienen sind : Burgen und Schlösser der Harzregion , Band 1-3 ...
    Bergland ,das habe ich genossen! Man hat ja keine Ahnung, wieviele Burganlagen es einmal gegeben hat.Gruesse, Monika

  12. #257
    Hauer Avatar von Sperber
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    Sehr interessanter Link "bergland"...vielen Dank!

    Die Zeichnung zur Harlyburg habe ich auch im Archiv gesehen, beeindruckend...hast Du oder jemand, Kenntnisse über den Geheimgang der Harzburg?
    Geändert von Sperber (10.02.2013 um 00:11 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  13. #258
    Schießhauer Avatar von AlterSchirm
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    Hallo Sperber,

    zu den Geheimgängen weiß ich nichts, aber in der Nähe von Nauen, genauer in der Siedlung Rhode gibt es die Reste einer kleinen Motte, von der erzählt wird, dass sie auch während der Tillyschlacht zerstört wurde. Leider hat der Landwirt, der dort sein Vieh weidet, nicht viel für Denkmalschutz übrig, aber man kann noch ganz gut die Motte und Graben erkennen, sowie Reste der Kemenate (einzelne Sandsteinblöcke).

    Die 2500 Gefangenen der Schlacht wurden in einem Feldlager auf den Wiesen und Feldern bei Wolfshagen untergebracht. Die Bewacher aus den Reihen der Tillytruppen trugen auffällige rote Uniformjacken und sollen damals das eine oder andere Kuckuckskind im Dorf hinterlassen haben, weswegen die Wolfshäger auch heute noch gelegentlich als "Tilljacker" bezeichnet werden.
    Geändert von AlterSchirm (10.02.2013 um 04:49 Uhr)
    Alles Liebe
    Jan

  14. Danke von:

    Hanno (11.02.2013),Peter2809 (07.06.2020),Sperber (10.02.2013)

  15. #259
    Hauer Avatar von Sperber
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    AlterSchirm...von dieser Motte hatte ich bis dato noch gar nichts gehört, hat sie einen Namen und ist sie leicht zu finden?

    Zudem, ich habe im Archiv aktuell einen unglaublich komplex dargestellten Schlachtverlauf bei Lutter in einem Buch von 1925 gesichtet. Dem kann man noch deutlicher, als in allen anderen Versionen, welche ich bisher gelesen habe, entnehmen, dass die Schlacht fast anders ausgegangen ist!

    Kann ich wirklich empfehlen...
    Quelle: "Vaterländische Geschichten und Denkwürdigkeiten der Lande Braunschweig und Hannover", Band I Braunschweig, von W. Görges / F. Spehr, erschienen 1925, Seite 281-293.
    Enthält auch eine Kopie eines Kupferstichs von 1627 und eine Landkarte zur Schlacht!

    Zu Deiner Schilderung zum Gefangenenlager bei Wolfshagen...(vielleicht weißt Du mehr?)
    1. Waren bei der von Dir genannten Anzahl von 2500 Gefangenen, die 30 Fähnlein (2000Mann), welche sich in der Lutterburg verschanzten dabei oder gab es mehrere Gefangenenlager?
    2. Was passierte weiter mit ihnen, hast Du diesbezüglich Informationen?
    3. Wie war es möglich, in dieser Zeit neben den eigenen Truppen noch so viele Gefangene zu ernähren, wenn es sowieso kaum Nahrung gab, was viele Qellen deutlich erwähnen?
    3. Wenn ich Fragen darf, welches sind Deine Quellen diesbezüglich...soweit war ich bisher noch nicht in meinen Recherchen zu diesem Thema!?!
    Geändert von Sperber (10.02.2013 um 20:18 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  16. #260
    Schießhauer Avatar von AlterSchirm
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    Die Motte heißt Rhode, was wohl auf die typische Herstellmethode zurückgeht und die drei Höfe tragen vermutlich deshalb diesen Namen. Sie liegt östlich von der Straße auf einer Viehweide direkt gegenüber von den wenigen Häusern und ist kaum zu übersehen. Der Landwirt hat sie mit seinen ausgedienten Geräten garniert und sie ist inzwischen mit Bäumen bewachsen. Ein Teil war bereits weggebaggert worden, bevor de Denkmalschutzbehörde reagieren konnte. Die Quellenlage zur Motte ist sehr dürftig, soweit ich weiß gibt es nur einen schriftlichen Hinweis im Zusammenhang mit der Wüstfallung des Dorfes Dolgen im langelsheimer Museum, sowie die Darstellung des Hügels auf einigen bildlichen Wiedergaben des Schlachtfeldes als Schanzung.

    Die Geschichte aus Wolfsahgen ist Hörensagen, hat mich nie wirklich interessiert und deswegen habe ich nie nach Quellen gesucht. Erzählt man eben seit ein paar hundert Jahren so. Hierzu würde ich mal die verschiedenen Chronisten der beiden Orte Langelsheim und Wolfshagen genauer anschauen, wenns um Rechereche geht.
    Alles Liebe
    Jan

  17. Danke von:

    Sperber (17.02.2013)

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