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Thema: Goslarer Geheimgänge und mehr...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Gezäheschlepper Avatar von Eule1961
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    Die Reste vom Sauturm kenne ich auch. Dort haben wir als Kinder drin gespielt, das war unsere „Burg“. Inzwischen sieht man kaum noch was davon. Wir haben in der Hildesheimer Straße 18 gewohnt (heute ist da Parkplatz vor der Aral) und mein Papa war auch im Heimat-und Geschichtsverein. Eines Tages hatte ich eine Diafilmrolle entdeckt und damit gespielt, dabei hatte ich an dem Stück Papier gezogen, was aus der Rolle schaute und hatte dabei unwissentlich den Film zerstört. Mein Vater war sehr wütend und erzählte, dass darauf Aufnahmen von einem Stollen vor unserem Haus waren und die wären nun zerstört und konnten auch nicht neu erstellt werden, da der Gang inzwischen zugeschüttet wurde. Könnte es sein, dass es ein Verbindungsstollen zum Sauturm war?

    Als Kind habe ich auch noch die Geschichte in Erinnerung, dass es einen Verbindungsgang zwischen dem Kloster Neuwerk und Riechenberg gegeben haben soll. Weiß aber nicht, ob da was Wahres dran ist.

  2. #2
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...

    leider kann ich noch nicht von einer Autorisierung von Seiten der Denkmalschutzbehörde berichten. Vor etwa zwei Wochen fand ein Gespräch zur Legitimation des Gebrauches eines Hohlraumradars z.B. an der Kaiserpfalz, mit der Weltkulturbeauftragten Frau Dr. Bauer und Herrn Dr. Klappauf (dem leitenden Archologen der Montanarchologie am Rammelsberg) statt. Ich würde an dieser Stelle gerne meine Emotionen über den Verlauf schildern....sehe aber vorerst davon ab...!

    Wir stellten unseren Antrag vor einigen Wochen, bestehend aus:
    -einem Antragsformular
    -einer schriftlichen Schilderung was uns dazu bewegt, wer wir sind und was wir mit möglichen "Ergebnissen" anstellen wollen
    -einem Din A4 Ausdruck vom Katasteramt (allein des Bereiches der Ullrichskapelle) in dem wir die Bereiche kennzeichneten, welche wir sondieren wollen. Dieses eine Blatt kostete 23.95 Euro.

    Ok...das ging klar (eigentlich aber nicht...Schmerz!), trotzdem wir möchten Suchen!

    Das darauf erfolgte Gespräch brachte keine Autorisierung, wobei ich die Gründe und Gedanken dazu an dieser Stelle, wie schon erwähnt noch nicht schildern möchte!

    Jetzt erfolgte von uns eine weitere (gewünschte) detalierte Beschreibung unserer Vorgehensweise...

    diese möchte ich an dieser Stelle gerne....weitergeben...das Ergebnis ist offen...aber es ist sicherlich interessant im Kontext der Hobbyforscher, zu sehen, was heute notwendig ist, um legal zu forschen....!

    Hier die letzte Ergänzung des Antrages...


    "Geophysikalische Prospektion
    in der Stadt Goslar

    Ziel der Untersuchung ist es, mit Hilfe der geophysikalischen Prospektionsmethode, Hinweise auf eventuell (im mittleren bis späten Mittelalter) entstandene, möglicherweise noch vorhandene unterirdische Strukturen, im Bereich zwischen der Feld- und Stadtmauer als auch der Kaiserpfalz mit Schwerpunkt auf den Bereich der Ullrichskapelle zu eruieren und bestenfalls, mit den eingesetzten technischen Hilfsmitteln soweit möglich, nachzuweisen.
    Anmerkung:
    Eine weitere Deutung der Ergebnisse der Suche und Interpretation liegt optional in Händen der zuständigen Denkmalschutzbehörde.

    Messprinzip Bodenradar:
    Bodenradar (englisch: ground penetrating radar GPR) ist ein elektromagnetisches Verfahren zur hoch auflösenden Untersuchung des oberflächennahen Untergrundes, das auch Informationen über die Tiefenlage einzelner Störkörper liefert. Die räumliche Auflösung und zu erreichende Aussagetiefe wird von der Qualität des Messsystems, der gewählten Antennenfrequenz, der Messpunktdichte und auch stark von den elektromagnetischen Eigenschaften des zu untersuchenden Untergrundes bestimmt. Generell lassen sich mit höher frequenten Antennen höhere räumliche Auflösungen bei geringer Eindringtiefe erreichen. Bei der verwendeten Antennenfrequenz von 300 MHz ist eine räumliche Auflösung im Dezimeterbereich und unter günstigen (trockenen) Bedingungen, eine Eindringtiefe von größer 2-3m zu erwarten, wobei die Eindringtiefe stark vom Wassergehalt des Untergrundes abhängt. Elektromagnetische Wellen werden von einer Sendeantenne in den Untergrund abgestrahlt. An Grenzflächen, wo sich die elektromagnetischen Eigenschaften des Untergrundes ändern, wird ein Teil der Welle reflektiert. Mit einer Empfangsantenne werden die reflektierten Signale (Laufzeit und Amplitude) erfasst. Die Datenverarbeitung und –Interpretation verläuft weitergehend analog zur Bearbeitung von reflexionsseismischen Daten.

    Radarmessung:
    Dabei werden alle zugänglichen Bereiche der Fläche mit Radarprofilen in 1 m Abstand untersucht (siehe PDF Anhang). Die Abbildung zeigt die Lage der Profile im ersten Suchabschnitt bei der Ullrichskapelle.
    Zum Einsatz kommt ein Radargerät EASYRAD GPR V2 (Hersteller: EASYRAD) mit 300 MHz-Antennen. Entlang der Profile wird kontinuierlich bei langsamer Schrittgeschwindigkeit entlang eines Maßbandes (einer fest definierten Strecke) gemessen; Markierungen werden im Datenfile zur Wegkontrolle in 1 m – Abständen mit Hilfe der vorhandenen Software zur Steuerung der Datenaufnahme des GPR gesetzt.
    Die Datenauswertung erfolgt mit der aktuell vorhandenen Software (EASYRAD SOFTWARE für Windows V0.98, Stand 03/13), ein leistungsfähiges Standartprogramm zur Auswertung von Radar-und seismischen Daten, das neben vielfältigen Processing –Möglichkeiten und der Darstellung von 2D-Profilschnitten (gemessene Profillinie gegen Tiefe) auch die Möglichkeit über weitere Software (z.B.: REFLEX3DSCAN) von 3D-Darstellungen (z.B. Schnitte gleicher Tiefe aller untersuchten Profile) optional ermöglicht.

    Praktische Umsetzung am Beispiel der Ullrichskapelle:
    Im Verlauf der Ullrichskapelle wird im ersten Schritt ein Raster (fünf mal fünf Meter) genau in Richtung Osten nach Westen mit dem GPR untersucht. Das erste Raster, welches sich in einem Abstand von einem Meter als Ausgangspunkt an einem klar festgelegten Punkt (Himmelsrichtung) an der Ullrichskapelle befindet, definiert als Ausgangspunkt, alle weiteren Messungen in ihrem Verlauf. So ist eine geographische Lokalisation der einzelnen Messwerte in Folge gewährleistet und überprüfbar. Das Raster, sowie alle weiteren, werden mit Hilfe eines Kompass in Himmelsrichtung festgelegt und mit einem Maßband abgemessen. Vorort wird das zu eruierende Feld und folgende, mit Hilfe von Markierungen (in diesem Fall markierten Steinen oder z.B. im Zeltbau gebräulichen, farbig gekennzeichneten „Heringen“ kurzzeitig markiert und dann sondiert). Dieses Verfahren kann jederzeit auf weitere Fläche erweitert werden, ohne Spuren zu hinterlassen. Um eine genaue Lokalisation zu gewährleisten, werden die Raster bzw. die Daten mit jeder folgenden Messung auf einer Karte eingezeichnet und nach Datum, Zeit und Witterung festgehalten."


    ...Wir sind auf die Antwort gespannt...wir wollen nur Suchen...falls dort etwas ist, müssen eh die Profis ran! Aber das wäre doch interessant!


    optimitische Grüße!

    Sperber
    Geändert von Sperber (01.10.2013 um 20:59 Uhr)

  3. #3
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Nach was soll denn überhaupt gesucht werden?

    Nur weil es interessant ist, heißt das noch lange nicht, daß offizielle Stellen davon begeistert sind. Immerhin haben ein paar historische Steine im Boden auf Bauvorhaben eine ähnliche Wirkung wie Feldhamster, Wachtelkönige und Co.

    G´Auf
    Harzer06

  4. #4
    Hauer Avatar von Sperber
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    Nach was soll denn überhaupt gesucht werden?

    Nur weil es interessant ist, heißt das noch lange nicht, daß offizielle Stellen davon begeistert sind. Immerhin haben ein paar historische Steine im Boden auf Bauvorhaben eine ähnliche Wirkung wie Feldhamster, Wachtelkönige und Co.

    G´Auf
    Harzer06
    Hallo...

    Schlag das Buch nicht in der Mitte auf...lies alles und es wird klar! Mal davon abgesehen hast Du recht, dass sich nicht jeder für derartige Nachforschungen interessiert oder sie mag! Die Gründe dazu sind manigfaltiger Art und tangieren in erster Linie subjektive Interessen oder Vorhaben...natürlich, ohne Zweifel!

    Unsere Suche findet in Bereichen der Stadt Goslar statt, welche definitiv nicht Bauvorhaben berührt. Es geht hier um Bereiche, welche unter Denkmalschutz stehen und das was wir wollen, ist eine Aufarbeitung oder Analyse von damaligen historischen Gegebenheiten. Der Titel dieses Themas spricht für sich...wie schon im Verlauf dieses Themas erwähnt, ist dieser Bereich bisher so gut wie unberührt. Die einzige Person, welche man an dieser Stelle (zumindest in den letzten Jahrzehnten) nennen kann ist Herr Griep, dieser hatte aber andere Schwerpunkte als wir. Dieses bestätigte sich in einigen interessanten Gesprächen mit ihm und motivierte uns zunehmend weiter zu suchen!

    Nach vielen meißt positiven Kontakten mit Privatpersonen (was in diesem Fall Privatbesitz tangiert) trafen wir nun bei unseren Anliegen auf "Vater Staat" und seine Dogtrien. Wir wollten/wollen in Bereichen der Stadt forschen, welche sich Kaiserpfalzgelände oder Wallgelände nennen. Das Anliegen löste eine Menge Arbeit in Form von...was sind wir, was haben wir vor und was glauben wir, wer wir sind...aus! Ein schriftliches Beispiel haben wir hier veröffentlicht.

    Defakto, nach monaten Arbeit, haben wir endlich die Autorisierung erhalten, bei der Kaiserpfalz (um die Ullrichskapelle) und am Thomaswall (um den Zwinger) nach möglichen unterirdischen Anomalien, praktisch mit einem Hohlraumradar (GBR) zu suchen! Wir haben gefeiert!""

    Zu Deiner Frage: "Was soll denn überhaupt gesucht werden?"

    Wir werden mit dem GBR nach noch möglicherweise vorhandenen unterirdischen Strukturen z.B. Hohlräumen, Gängen und ähnlichen suchen, welche im Volksmund noch heute über die alte Stadt Goslar berichtet werden. Das Archiv und andere Institutionen können darüber nichts sagen...so befindet sich alles in einem Nebel von Müten und Sagen.

    Unsere ersten Ziele tangieren die tatsächliche Bemannung der damals frei stehenden Zwinger, welche laut Zeitzeugenaussagen (zitiert auf dieser Seite) definitiv unterirdisch erfolgte. Aber auch Fragestellungen, gab es möglicherweise unterirdische Bereiche um die Kaiserpfalz?

    Die Theorie von Griep (z.B. was den Zwinger am Thomaswall angeht) wurde nie erforscht oder archologisch bewiesen...es handelt sich defakto einfach um eine Idee, wie es hätte sein können!

    Die im Archiv spärlichen Funde weisen im Kontext auf eine deutlich andere Version...

    Ich empfehle Dir, mach einen Wein auf und genieße die Aussagen aus einer anderen Zeit und Welt...mach Dir Deine Gedanken...und sei Dir sicher...nichts wurde dazu bisher weiter erforscht!

    Im Kontext dazu nochmal die überlieferte Aussagen aus dem Stadtarchiv über die Bemannung des Zwingers am Thomaswall:
    Zitat:
    1. „Dessen einziger Eingang ein tiefer, langer und düsterer Gang war, der aus der Stadt unter der Erde und der Stadtmauer weg in dessen Innere führte.“
    Quelle: Bruchstücke betreffend die Reichstadt Goslar und die gegenwärtigen Verbesserungen ihres Stadtwesens… von Siemens. Johann Georg, 1793.

    2. „Den Zugang zum Zwinger bildeten früher geräumige, unter der Mauer und den Wall hindurch sich erstreckende Gewölbe.“
    Quelle: Archiv für niedersächsische Kunstgeschichte, eine Darstellung mittelalterlicher Kunstwerke…von H. Wilhelm Mithoff, 1849

    Diese Aussagen zeigen deutlich auf, dass bisherige Deutungen nichts weiter als Theorien sind...wo sind die Fakten...!!!

    Bis dann...
    Geändert von Sperber (09.11.2013 um 23:36 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  5. Danke von:

    Andreas (06.11.2013),Hanno (19.11.2013),heinrichbarbarossa (06.04.2015)

  6. #5
    Hauer Avatar von Sperber
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    Bonsoir...

    wir haben die Erlaubnis für einen breiten Bereich um die Ullrichskapelle, welcher definitiv auch den Trueverdich Zwinger tangieren soll! Er steht ganz oben auf unserer Liste! Die Karte ist super! Nein, wir sind hier noch nicht durch...ganz im Gegenteil, durch die lange Autorisierungsphase und unseren neuen kleinen Erdenbürger Marlin hatten wir bisher noch keine Zeit...praktisch zu scannen! Mal davon abgesehen mag ein GBR keine Bodenfeuchte, welches die Ergebnisse verfälscht oder die Eindringtiefe reduziert! Die besten Ergebnisse werden wir im nächsten Sommer erziehlen...mal davon abgesehen, werden wir trotzdem demnächst am Zwinger am Thomaswall scannen!
    Geändert von Sperber (11.11.2013 um 16:41 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  7. #6
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo...

    zum Zwinger am Thomaswall, möchte ich nochmal die Frage stellen, ob hier jemand irgend etwas über den Bunker unter dem Thomaswall weiß? Herr Grieb sagt, dass dieser existierte oder noch heute vorhanden, aber verschlossen ist...er meint, er weiß das aus seiner Jugend! Zudem sagt er aus, dass er denkt, das die Absenkungen auf dem Wall, mit einem Nachgeben der unterirdischen Strukturen des Bunkers zu tun hat.

    Möglicherweise tangieren diese Gegebenheiten die Aussage von Mithoff (1849), über das unten genannte Zitat im Bezug auf das geschichtliche Wissen der Nazis, alte Strukturen wie "Gewölbe unter dem Wall" wie auch die Goslarer Kasematte am Kükenwall (den Felsenkeller), in Bunker um zu bauen.

    Zitat Mithoff:
    2. „Den Zugang zum Zwinger bildeten früher geräumige, unter der Mauer und den Wall hindurch sich erstreckende Gewölbe.“
    Quelle: Archiv für niedersächsische Kunstgeschichte, eine Darstellung mittelalterlicher Kunstwerke…von H. Wilhelm Mithoff, 1849

    Hier muß es doch jemanden geben, der näheres dazu weiß...oder jemanden der jemanden kennt, der Informationen dazu hat. Im Archiv findet sich dazu nichts, außer der Aussage, dass die Allierten sämtliche Dokumente aus dieser Zeit konfizierten!
    Geändert von Sperber (11.11.2013 um 20:18 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  8. #7
    Hauer Avatar von Sperber
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    Ergänzung...

    Wir haben uns überlegt, dass wir gerne eine Zeitzeugenumfrage zu verschiedenen Themen über die Stadt Goslar, durch führen wollen. An dieser Stelle fragen wir daher, ob jemand Interesse daran hätte, über die Zeit des zweiten Weltkrieges und/oder kurz danach, über die Stadt Goslar zu berichten!

    Offensichtlich scheint einiges an Wissen verloren gegangen zu sein und das ist gerade mal (z.B.: zu dem oben genannten Thema!) einige Jahrzehnte her...nicht Jahrhunderte!

    Telefonisch oder auch im direkten Gespräch (wir kommen auch gerne vorbei!)...wir würden uns freuen!

    Bitte kontaktiert uns diesbezüglich privat...auf diese Adresse (Sperber persönliche Benachrichtung)!

    P.S.: Da sicherlich nicht umbedingt viele Personen dieser Generation hier anwesend sind...an Euch, bitte fragt nach...Verwandschaft, Bekannte usw.!

    Schönen Abend
    Geändert von Sperber (13.11.2013 um 20:25 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  9. #8
    Hauer Avatar von Sperber
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    Hallo mal wieder zu diesem Thema...

    leider haben wir uns das letzte Jahr, zumindest nicht praktisch mit Explorationen beschäftigen können (die Hoffnung besteht für dieses Jahr, wenn es wärmer wird), dafür aber mit einigen anderen theoretischen Recherchen, die uns auch wieder zu anderen Themen führten, welche eigentlich nicht unser Schwerpunkt (Mittelalter) sind.
    Trotzdem sind sie interessant und wir möchten sie an dieser Stelle erwähnen, da auch sie ein Teil der Geschichte in Goslar waren und sind. Wie schon erwähnt, wollten wir zu einigen Fragestellungen, alte Goslarer befragen. Besonders jene, welche im Bergbau tätig waren, um möglicherweise Hinweise auf alte unterirdische Verbindungen vom Rammelsberg zur Stadt im Mittelalter zu erhalten. Diese bekommt man aktuell aus manigfalltigen Gründen (dies allein, wäre ein neues Thema wert), falls sie bestanden haben sollten, außer den bekannten (z.B. dem Julius-Fortunatus Stollen...zwischen Feld-und Stadtmauer usw.) aktuell schwer oder nicht.

    Im Altenheim am Thomaswall sprachen wir dazu einen alten Goslarer (geboren 1920 und leider vor einigen Wochen verstorben), welcher laut seiner Aussage für die Preussag AG. in Goslar in gehobener Funktion tätig war. Leider konnte er zu unserem Thema nichts sagen. Er sprach aber unter anderem, von den ehemaligen großen Gebäuden der Preussag AG (heutige Sparkasse an der Rammelsbergerstrasse und im Schieferweg). Hier erwähnte er eine Bunkeranlage aus dem zweiten Weltkrieg, welche eigens für die Mitarbeiter gebaut wurde und laut seinen Aussagen um die 240 Personen fassen sollte. Er meinte defintiv nicht den Bunker Felsenkeller.
    Er beschrieb den Bunker/Stollen, welcher sich unter dem Steinberg befinden soll, ziemlich genau. Er gab an, dass dieser nicht mit Stahlträgern getragen würde, sondern mit hochwertigen Holz, da Stahl im Extremfall einfach einstürzen würde, Holz aber Vorzeichen geben würde (wir sind diesbezüglich keine Fachleute aber seine Erklärungen ergeben einen Sinn). Zu dem gab er dieser Konstruktion ein Bestehen von zweieinhalb Generationen. Mit einem Lächeln fügte er hinzu, dass man sich an diesem Bunker wohl die "Zähne ausgebissen hätte". Laut seine Beschreibungen ist dieser etwa hundert Meter vom ehemaligen Preussag Gebäude im Schieferweg entfernt. So wie wir es verstanden haben, im Verlauf der Von Garßenstrasse. Leider konnte er uns an diesem Tag keine weiteren Details über den Zugang nennen, da er dann immer wieder abschweifte und schließlich um körperliche Ruhe bat. Einige Tage danach starb er, so das es zu keinem weiteren Gespräch kam...
    Geändert von Sperber (06.04.2015 um 00:11 Uhr)
    Goslar birgt einiges...

    Grüße

    Sperber

  10. Danke von:

    Andreas (01.06.2018),Hanno (07.04.2015)

  11. #9
    Gezäheschlepper Avatar von Dipsacus
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    Zu Deinem Thema Gänge, Fluchtwege, Tunnel hätte ich gern maln kurzen telefonischen Austausch:
    0157-89023737

  12. #10
    Gezäheschlepper Avatar von Dipsacus
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    Hallo Sperber,
    Die Gewölbe unter dem Thomaswall könnten ursprünglich mal Eislager gewesen sein. (Im wahrsten S.d.W. durchaus naheliegend. (Hat vielleicht sogar mal einer ne Dienstleistung draus gemacht für die damals diversen Brauereien in GS)

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