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Thema: Goslarer Geheimgänge und mehr...

  1. #21
    Hauer Avatar von Sperber
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    Standard III Geheimgänge und mehr...

    Hallo "bergland"

    vielen Dank für Deine Suche! Nochmal zu dem "kleinen Park"...wohin führt dieser besagte vergitterte Gang? Du schreibst er geht nicht weiter...ist er zusammen gebrochen...nach wie vielen Metern zirka, oder vermauert? Der Status der ersten (sichtbaren) Meter sieht dato gut aus! Weißt Du mehr über die damalige Funktion? Ich werde demnächst mal einige Fotos dazu hochladen (habe aber noch Probleme die notwendige Größe an zu passen).

    Zudem..ist hier jemand im Netz, wer über die aktuelle Restaurierung des Rathauses Goslar archologisch betrachtet Informationen hat? Was ist mit dem vor jahrzehnten zugemauerten (Quelle:Archiv Goslar!) vorhandenen Gebeinekeller? Und gibt es unterirdische Verbindungen vom Rathaus Richtung der damaligen Zwinger...Kirchen und Klöster...und natürlich dem Rammelsberg? Wie wurden die damals abgebauten Bodenschätze in die Stadt geschafft und wohin...wo wurde es gelagert? Oberirdisch mit einem Karren durch die Stadt erscheint doch fragwürdig!

    Fragen über Fragen....Goslar birgt einiges!
    Geändert von Sperber (01.04.2012 um 23:12 Uhr)

  2. #22
    Hauer Avatar von Sperber
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    Standard Gebeinekeller Goslar

    Hallo...
    Soweit ich es in Erinnerung habe wurde der Gebeinkeller unter dem Rathaus zirka 1936 ausgeräumt und verschlossen....dato werden/wurden im Rahmen der Arbeiten am Rathaus auch diesbezüglich Untersuchungen vorgenommen....laut Griep bisher ohne weitere wesentliche Informationen!
    Hat hier jemand historische Hintergründe zu diesem Gewölbekeller...?

  3. #23
    Schießhauer Avatar von uwe unten
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    hallo
    zu den teichen, was da passiert ist in meinen augen eine riesen grosse frechheit .das war früher -in meiner kindheit ,naherholung und spielplatz( enten haben in baumhöhlen gebrühtet, die eichhörnchen waren handzahm-heute --es stinkt und sieht sche.... aus. toll für die gäste goslars, die am am osterfeld parken, und in das weltkulturerbe gehen . hauptsache man hat sogenannte kunst dort in den teichen installiert.die helfen auch dem ökosystem(hauptsache man kann einen ring verleihen, die fische krepieren) wo bleibt das frischwasser für die teiche. was ist mit der alten zuleitung????

    glück auf uwe

  4. Danke von:

    Peter2809 (07.06.2020)

  5. #24
    Gedingeschlepper Avatar von FaXe
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    Im Silberführer XIX. Auflage 1993 heißt es auf Seite 62:
    Nicht nur die Tore wurden damals durch Zwingertürme verstärkt, sondern auch
    an den Knickpunkten des Verteidigungsringes-wie die beiden Anlagen zu
    seiten der Frankenberger Kirche zeigen- hat man frei auf dem Wall stehende
    Türme errichtet, die nur durch einen unterirdischen Gang
    mit der Stadt verbunden waren.

    Wo führten diese unterirdischen Gänge lang, bzw wo traten sie wieder zu
    Tage?

    Weiter heißt es:
    Die letzten Verteidigungbauten in der Mitte des 16. Jahrhunderts waren
    schliesslich die unterirdischen Kasematten.Vor den
    neuen schweren Geschützenboten boten auch die dicken Mauern der Zwingertürme
    keinen ausreichenden Schutz mehr. Deshalb gingen die
    Verteidiger mit ihren Waffen unter die Erdoberfläche.



    Kasematten? Weiß da jemand mehr drüber?
    VG Sven


    --------------------------------------------------

    Die einen kennen mich, die anderen können mich

  6. #25
    Gedingeschlepper Avatar von FaXe
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    Zitat Zitat von uwe unten Beitrag anzeigen
    hauptsache man hat sogenannte kunst dort in den teichen installiert.die helfen auch dem ökosystem(hauptsache man kann einen ring verleihen, die fische krepieren) wo bleibt das frischwasser für die teiche. was ist mit der alten zuleitung????

    glück auf uwe
    Das ist Goslar! Hier wird mit biegen und brechen auf Weltstadt gemacht, Metallschrott aufgestellt und als Kunst deklariert! Stelle ich meinen Schrott an die Straße bekomme ich eine Anzeige! Es soll ja jeder seinen eigenen Kunstgeschmack haben, aber doch bitte schön in den eigenen 4 Wänden oder im eigenen Garten! Ich denke da ganz speziell an die Schrottplatte am Breiten Tor oder an diese "Gebilde" in der Abzucht. Die Touris kommen wegen der gut erhaltenen Altstadt nach GS und nicht, weil irgendein "Künstler" seinen Müll hier abstellen darf
    VG Sven


    --------------------------------------------------

    Die einen kennen mich, die anderen können mich

  7. Danke von:

    olek (28.08.2022)

  8. #26
    Schießhauer Avatar von bergland
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    Geändert von bergland (02.09.2015 um 20:36 Uhr)

  9. #27
    Schießhauer Avatar von AlterSchirm
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    Zitat Zitat von bergland Beitrag anzeigen
    eine der kassematten dürfte noch erhalten sein , liegt allerdings auf privatgrundstück am teufelsturm , bzw vor diesen
    Es gibt unseres Wissens noch drei erhaltene Kasematten, die aber alle drei nicht öffentlich zugänglich sind.
    Wie du schon richtig sagtest, vor dem Teufelsturm und dort ist auch definitiv noch der Tunnel vorhanden.
    Die Zweite ist an der St. Annenhöhe zugänglich vom Grundstück der HASTRA, (war sie zumindest bis vor ein paar Jahren) und ist von Außen zugemauert und mit Erde / Pflanzen überwachsen.
    Die Dritte ist bekannt als "Felsenkeller" und liegt vor dem Papenturm. Ob der Gang noch existiert wissen wir nicht.
    Alles Liebe
    Jan

  10. #28
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Zitat Zitat von Sperber Beitrag anzeigen
    Hallo...
    Soweit ich es in Erinnerung habe wurde der Gebeinkeller unter dem Rathaus zirka 1936 ausgeräumt und verschlossen....dato werden/wurden im Rahmen der Arbeiten am Rathaus auch diesbezüglich Untersuchungen vorgenommen....laut Griep bisher ohne weitere wesentliche Informationen!
    Hat hier jemand historische Hintergründe zu diesem Gewölbekeller...?

    Es handelt sich hierbei um einen sog. Karner mit darüber befindlicher Begräbniskapelle (Marienkapelle). Das Gebäude gehörte eigentlich zum Marktkirchhof. Bei der Erweiterung des Rathauses in Jahr 1500 wurde es jedoch in den vergrößerten Gebäudekomplex mit einbezogen. Gebeinkeller und Kapelle blieben so erhalten und wurden um ein weiteres Geschoß aufgestockt, in dem sich heute der Huldigungssaal befindet (s. H.-G. Griep: "Harzer Rechtsdenkmäler", Seite 186 - 187).

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  11. #29
    Hauer Avatar von Sperber
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    Standard IV Geheimgänge und mehr...

    Hallo...

    hier mal zwei Fotos eines Einganges Richtung Innenstadt von dem kleinen Park bei der Frankenberger Kirche. Dieser ist dato mit einem Eisengitter verschlossen. Herr Griep schrieb mir dazu, dass dieser Gang eine Verbindung zur Stadtmauer hatte...kennt jemand diesen Gang näher...wo endet dieser heute? Die ersten Meter sehen intakt aus...habe mir jetzt eine sehr leistungsstarke Taschenlampe besorgt und schaue demnächst nochmal rein, was ich sehen kann (Gitter).
    .....Fragen über Fragen...Goslar birgt einiges!
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken März IV 2012 017 (Custom).jpg   März 2012 081 (Custom).jpg  
    Geändert von Sperber (09.04.2012 um 21:50 Uhr)

  12. #30
    Hauer Avatar von Sperber
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    Standard Goslar Geheimgänge und mehr...V

    Hallo...

    ...hier zwei Aufnahmen des Zwingers in Goslar. Der aktuelle Besitzer des Zwingers erlaubte uns freundlicherweise den Zugang zu dessen Keller, in welchem sich der damalige Eingang zu diesem befunden hat. Alle anderen bis heute geschaffenen Zugänge sind neu, der Zwinger wurde unterirdisch bemannt. Laut Griep handelte es sich um einen Stollengang, welcher hinter der Stadtmauer oberirdisch endete...diese Theorie ist bis dato die einzig gültige, wurde aber nie weiter erforscht (anschaulich zu sehen auf verschiedenen plastischen Modellen von Goslar und der Karte von 1500 von Griep)! Auf den Bildern sieht man den Treppenabstieg im Zwinger, dieser ist im unteren Bereich mit einem Bretterboden zugedeckt...welcher heute als zusätzlicher Lagerbereich dient. Darunter gehen die Treppen weiter und enden vor einem vermauertem Ausgang. Die andere Aufnahme zeigt den heutigen Ein.- bzw. Ausgang aus dem Zwinger von Außen. Der Abstand (heute Parkplatz) bis zur damaligen Stadtmauer beträgt etwa fünfzehn Meter. Am Mauerwerk des Zwingers fallen insgesamt drei Gewölbebögen Richtung Stadtmauer auf, ein großer in der Mitte und links und rechts zwei kleine. Die Theorie eines Stollenganges, ergo eines oberirdisch geschaffenen Ganges, welcher möglicherweise gemauert und dann mit Erde zu einem Wall aufgeschüttet wurde ,erscheint natürlich defintiv eine mögliche Option...wie bereits erwähnt, die bisher gängige!
    Infrage stellt dies aber ein im Archiv Goslar gefundenes Zitat eines damaliegen Ratmitgliedes und Bürgermeister der Stadt: Johann Georg Siemens in einem Buch von 1792...Zitat im Kontext zur Entmilitarisierung Goslars und dem damaligen Zeitgeistes, in diesem Fall zum Zwinger am Thomaswall:"Dessen einziger Eingang ein tiefer, langer und düsterer Gang war, der aus der Stadt unter der Erde und der Stadtmauer weg in dessen Innere führte"! Diese Aussage eines damaligen Zeitzeugen widerspricht der Theorie eines oberirdisch angelegten Stollenganges, welcher nach zirka fünfzehn Metern hinter der Stadtmauer oberirdisch endet (siehe oben)!
    Griep (ich bin ein großer Bewunderer seiner jahrzehntelanger Forschung) gibt grundsätzlich an, Zitat:"Ich kenne die Erzählungen über die vielen unterirdischen Gänge, habe aber in meiner 70jährigen Tätigkeit keinen nachweisen können"!
    Dies kann bis dato scheinbar niemand, auch wenn es dazu recht manigfaltige Theorien im Volksmund gibt...

    Unterhalb des Goslarer Bismarck Denkmales brach vor einigen Jahren ein Teil eines Ganges zusammen...wurde als Maßnahme verschüttet, vermutlich ein Teil des damaligen Bunkers (Dimensionen: Bahnhof bis Bismarck Denkmal, zweiter Weltkrieg).
    Wenn es unterirdische, möglicherweise viel ältere Gänge (welcher Art auch immer) innerhalb der damaligen Stadtmauer gab/gibt, wer garantiert uns dann, dass nicht mal der Boden unter unseren Füßen einstürzt, wenn man durch die Stadt geht? In unseren Nachforschungen im Stadtarchiv trafen wir auf deutliche Interesse gegenüber diesem Thema (vielen Dank für die bisherige Unterstützung), aber bisherige Unkenntnis!
    Es wurde bis dato diebezüglich (noch) nicht weiter geforscht!

    Weitere Informationen, welcher Art auch immer, helfen uns weiter...

    Fragen über Fragen...Goslar birgt einiges!
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    Geändert von Sperber (16.04.2012 um 16:37 Uhr)

  13. Danke von:

    Peter2809 (07.06.2020)

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