Wer ist zur Goetheschule gegangen und kennt den abgedrehten Chemielehrer. Sein name war Schünemann genannt "Eusi". Er kam immer mit einer schäbiger braunen Reisetasche zum Unterricht und hatte seine etwas merkwürdige Frau im Schlepptau. die saß mit im Chemieraum, der damals noch unten Ecke Königstraße war. Seine Olle saß bei Sommertemperaturen mit Pelzmantel im Unterricht.
Wir waren so gelangweilt von seinem Gequatsche, da haben wir im Unterricht Akohol getrunken (Herva hieß das Getränk). so war es wenigstens erträglich und mitbekommen hat er nichts.
Eines Tages hatte Eusi es geschafft, den Chemieraum abzufackeln, er ließ gelben Phosphor auf den alten Parkettboden fallen. Wir sind gleich alle aus die Fenster raus. Später war dort dann die Aula drin, wie es heute ist, weiß ich nicht.
Der Chemieraum war dann im zweiten Stock im Neubau untergebracht. Da kam sein zweiter Schnitzer, was er mit den Händen schuf, riss er mit dem Arsch um. Seinerzeit zerstörte er ein Gerät, wo man Wasserproben mit analysieren konnte.
Sein Dasein als Chemielehrer war nun Geschichte. Ende der siebziger hab ich ihn bei KTU in Goslar in der Reußstraße wiedergetroffen. Und 1997 hab ich ihn mehrfach in der Katine der Polizei in der Heinrich-Pieper-Straße wiedergetroffen.
Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört.