Das Gebäude des St. Jakobushauses wurde 1901 am Rande der Goslarer Altstadt errichtet, ursprünglich als repräsentatives Wohnhaus der Industriellenfamilie Alberti.
Nach dem Tod des Erbauers 1922 wurden etliche Räume der Villa zu Geschäftsräumen umfunktioniert, bis sich die Familie entschloss, Haus und Grundstück zu verkaufen. 1945 beschlagnahmte die britischen Besatzungsmacht das Haus - sie zog sich jedoch sehr früh wieder zurück. Daher konnten die Räume als Wohnstätte für Heimatvertriebene und Flüchtlingsfamilien genutzt werden; außerdem beherbergte die Villa in dieser Zeit etliche Betriebe.
Als die Villa Alberti zum Verkauf angeboten wurde, entschloss sich die St. Jakobigemeinde diese als Gemeindehaus zu erwerben. Die prächtige Villa heißt seither St. Jakobushaus und wird seit 1958 als Bildungshaus genutzt.
Anschrift:
St. Jakobushaus
Reußstr. 4
38640 Goslar