OHHH Lieselore, wenn meine Mutter mich nicht unterstuetzt haette, waere ich wohl auch irgentwo artig im BUERO gelandet und waere verkuemmert. Die Idee war mir so zuwider ! Es kommt wohl noch darauf an, was man auch von zu Hause mitbekam, und bei uns war der Vater sehr lange nicht im Bild[ Nachkriegszeit] So waren meine Mutter und Oma als Frauen das Vorbild, die selbst handeln mussten. Wenn Fraulein G. so von dir dachte, habe ich mal ueberlegt, warum uns niemand auf Berufswahl angesprochen hat, und nach der Neigung Vorschlaege machte? Aber da gabs auf beiden Seiten am Ende Ueberraschungen. Aus jeder Klasse, das war A+ B, bekam ein Maedchen etwas. In der B Klasse gabs das " Fuer gleichbleibenden Fleiss" und in der A Klasse, das war meine, bin ich fast erschlagen gewesen, weil ich ein Buch bekam fuer" Gute Haltung und Mitarbeit"
Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass die Lehrer in der Endzeit von mir nicht begeistert waren, wegen meiner Berufswahl. Ja sieh Lieselotte, ich glaube, die Schulerziehung ist fuer jeden Menschen erst der Anfang. Man baut da auf, meine ich, je nach Talent und Meinung und wie du sagst, haben die Lehrer vielleicht doch etwas richtig gemacht, wenn
wir spaeter auf unseren eigenen Erfahrungen aufbauen konnten. Wenn jede Generation dazu lernt------Ich fand in der Schule den Musikunterricht so schoen und habe ueberall mitgemacht, wo es nur ging, Leider war die Lehrerin einmal sehr krank-- aber nun Schluss
Gruesse, Monika