hallo ist geschmackssache
glück auf uwe
hallo ist geschmackssache
glück auf uwe
Andreas, ich habe jetzt zum 1sten Mal deinen Bericht hier gelesen! Danach ist das Erz im Rammelsberg eigentlich noch nicht gaenzlich erschoepft. Gesetzt den Fall, dass die Preise sehr viel steigen-- wuerde der Betrieb wohl wieder aufgenommen werden, oder ginge das sowieso nicht, nachdem das Bergwerk als UNESCO Welterbe erklaert wurde? Ueberhaupt, warum soll es nicht noch an anderer Stelle dicht bei weitere Lager geben. Da brauchte man nur Geld zum testen, sowie es in der Oelindustrie der Fall ist! Gruesse, Monika
Liebe Grüße
Birgit
Ich wollte mal recht herzlich danken fuer alle "Bergwergsinformationen' die die Kenner hier reinschreiben. Ich verstehe bei Leibe nicht alle Einzelheiten, aber mir wird so langsam bewusst, was dieses Bergwerk eigentlich war und ist! Man hat davon nicht weiter gesprochen, wenn man nichts damit zu tun hatte. wenn ich alleine das Aussmass auf der Skizze hier sehe!!! und da haben wir als Kinder so ahnungslos drauf rumgespielt. Wir waren oefter etwas westlich des Maltermeister Turms mit Mutter und Oma im Freien. Da war mitten in dem alten Abraum eine Bank, mein Bruder und ich versuchten zwischen kleinen spaerlichen Pappeln eine Art Gaertchen zu bauen. Mir war nur sehr neblich bewusst, dass all die Steine Abraum des Bergwerks waren. von da aus sah man dann auch den Foerderturm in Bewegung. Also, nochmalsANKE Monika
Früher, als das Bergwerk noch aktiv war, der Abbau der Erze Lebensunterhalt der Altvordersten war, hat man wirklich wenig Notiz davon genommen. Ganz anders als heute. Heute, wo alles Geschichte ist, versucht man "nachzuentdecken" was damals nicht beachtet wurde.
Es war alles so selbstverständlich. Der Förderturm lief. Die lauten Geräusche der Maschinen erfüllten die Luft in der Rammelsberger Straße, am Herzberger Teich, bis in die Oberstadt hinein. Alles war "wie immer". So "normal", so selbstverständlich.
Heute schaut man mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf die aktive Zeit des Berges hin zurück!
Es ist menschlich, erst zu erkennen, wie wertvoll etwas doch ist, was einerseits Lärm verbreitet oder Gestank, oder halt "einfach da ist", wenn es nicht mehr da ist.
Dann erst wird der wirkliche Wert und das Ausmaß einer Sache, einer Situation, eines Menschen meist erst bewusst...
Gruß Goslärsche
hallo
ich hab da mal gearbeitet, gestank und lärm!??
in der aufbereitung roch es , was von den reagenzien der flotation kam .wenn "viel" kupferstaub in der mittelzerkleinerung war , schmeckte man es mit der zunge(ebenso untertage im abbau).
lärm, das lauteste waren die mühlen-7-, die das erz auf unter 40µ korngrösse gemahlen haben. die ganze holzverschalung der auf bereitung hat schom lärm reduziert ,der nach aussen drang .ich kann mich nicht erinnern , das ich wenn ich vom parkplatz am unteren eindicker zum werkeingang bin "krach" wargenommen hab .einige berg.ing ,obersteiger wohnten ja genau gegenüber .das einzige was ,wenn man drauf geachtet hat war die anschlagglocke des rammelsbergschachtes ca. alle 90 sek. 2 schlag ,wenn wieder ein förderwagen nach oben kam, nur füh u. mittagschicht. was aber heute lärmt ,wie damals ,die grubenbahn. früher die kurve zum gehlenbekerstollen, heute wenn der chinaexpress nach übertage fährt.das hört man sogar oben auf dem herzberg in ca. 500 meter entfernung . siehe foto im album .auch die leeren lkw hört man dort oben .
wirklich laut war es untertage im abbau .
Glück Auf Uwe
Uwe, wenn wir am Aufbereitungswerk vorbeigingen, hatten wir immer den Eindruck, dass da niemand arbeitet, denn es war kein Laut zu hoeren. An die Glocke des Rammelsbergschachtes kann ich mich gut erinnern. Zu der Zeit spielten mein Bruder und ich auf der Halde hinter dem Maltermeister Turm und hatten das schnell raus, dass sich das Rad des Foerderturms zu drehen anfing, wenn das Gloecklein laeutete. Zu der Zeit hast du aber noch mit der "Babyklapper" gerattelt Gruesse, Monika