Es gibt aktuell auch ein Buch über die Goslar (leider nur in Niederländisch):

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Hier die Übersetzung des Klappentextes:

Am 5. September 1939 kam das große deutsche Handelsschiff Goslar in den Suriname-Fluss. Nach der Ankündigung am 10. Mai 1940, dass die Niederlande mit Deutschland Krieg führten, beschlagnahmte die Regierung deutsche Schiffe in den verschiedenen Kolonien. Aber nicht die Goslar. Die Besatzung versenkte das Dampfturbinenschiff von mehr als 6000 Tonnen auf der Grundlage der zuvor erhaltenen Anweisungen aus Deutschland. Wie konnte das passieren? Ein öffentlicher Sündenbock wurde schnell gefunden: Der zuständige Polizeikommissar Van Beek wäre inkompetent und unaufmerksam und wäre zu der deutschen Schiffsbesatzung zu freundlich gewesen. In diesem Buch erkennt Nizaar Makdoembaks die wahren Fakten. Die deutschen Versenkungsbefehle waren der niederländischen Regierung bekannt. Die Regierung warnte alle Verwalter in den Kolonien vor dem möglichen Untergang feindlicher Schiffe. Ein kürzlich entdecktes Memo zeigt jedoch, dass der Generalsekretär O.E.W. Six den surinamischen Gouverneur von der Mailingliste entfernte. Warum? Makdoembaks macht deutlich, dass die Goslar-Affäre Teil eines geheimen militärstrategischen Plans war: Man ließ den Untergang der Goslar absichtlich geschehen. Die niederländischen Behörden betrachteten das Schiff als kostengünstige Verteidigungsanlage im Hafen von Paramaribo, wo die Stadt besonders anfällig für Überraschungsangriffe ist. Ein solcher Überfall war jahrhundertelang eine große Sorge der Niederlande, denn für feindliche Mächte war dies der perfekte Weg, um die Kolonie schnell und effizient zu übernehmen. Die Goslar befindet sich noch 2017 auf einer Sandbank im Suriname River. Die Niederlande sollten ihre Haftung anerkennen und für die Sanierung des Goslar aufkommen. ...


Offenbar stellt die Goslar mittlerweile ein teures Entsorgungsproblem dar.

Beste Grüße

Bergmönch