Ja, daran kann ich mich sehr gut erinnern.
Es war unser letzter Schultag und wir wollten uns alle vorher an der Mauer treffen, zwecks Absprache unseres Schulstreiches.
Da war sie schon nicht mehr da. Die Arbeiter müssen wirklich in aller Frühe oder sogar mitten in der Nacht mit dem Abbruch begonnen haben.
Das geschah in den ersten Juniwochen 1976.
Viele Grüße
Andreas
Erfahrung ist der Kamm, den Dir das Leben schenkt, nachdem Du alle Haare verloren hast.
Ein guter Bekannter von mir war zu der Zeit an der Neugestaltung des Platzes beteiligt. Der hat sich damals etliche von den Schieferplatten der Mauerabdeckung gesichert und damit den Wintergarten seiner Wohnung (Erdgeschoss einer Villa im Bereich Klubgartenstrasse) "gepflastert". Da stand dann der Billardtisch drauf - oder war´s das Klavier?
... vom Alter her, paßt Du ja auch in die Zeit der Ende 60er Anfang 70er Jahre. Es war halt eine Zeiterscheinung ( Mode ), Lange Haare bei den Männern, Jeanshose statt Stoffhose, Parker-Jacke und gern auch mal einen Joint rauchen. Auch der Aufenthalt an allmöglichen Orten in der Innenstadt. Das alles war zuviel auf einmal für unsere Eltern und Großeltern, diese hatten halt auch keine richtige Erklärung für unser Verhalten. Auch der deutsche Schlager war für uns "tot", lieber hörte man z.B. Get Ready von Rare Earth oder die Langversion In-A-Gadda-Da-Vida von Iron Butterfly. Dass wir alle arbeiten gingen .. hat wohl keiner von denen mitbekommen.
Liebe Grüße / Peter
Geändert von Peter2809 (11.06.2020 um 18:07 Uhr)
... und die Blöd-Zeitung hat das "Feindbild" nach Kräften verstärkt.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)