Mitte der 90er Jahre habe ich mit Eberhard Schmidt, Schlachtermeister aus der Kettenstr. 15, im Weissen Schwan beim Bier gesessen und er erzählte mir, dass in einem Haus in der Domstraße eine alte Dame verstorben sei. Sie hätte mehrere Tage tot in der Wohnung gelegen. Ich vermute, dass es sich um die Witwe vom Fotografen Straicher gehandelt hat.
Man hatte beim Ausräumen des Hauses eine große Anzahl Fotos und Bildplatten auf dem Boden gefunden. Er wusste, dass ich mich für alte Goslar-Bilder interessiere.
Nachdem man diesen Nachlass dem Stadtarchiv vergeblich angeboten habe (Geldmangel), hat ein Bekannter von ihm die gesamte Sammlung gekauft. Er hat sich dann ein gebrauchtes Fotolabor beschafft, die Platten belichtet und Papierabzüge erstellt. Es waren wohl auch sehr interessante Bilder aus dem Ausland mit Bergbaumotiven dabei, die in den entsprechenden Ländern angeboten wurden.
Das Sichten und Sortieren hat wohl einige Jahre in Anspruch genommen.
Die Goslar-Bilder wurden auch auf dem Altstadtfest angeboten. Vielleicht erinnert sich noch jemand. Der Stand war mehre Jahre gegenüber von der damaligen Stadtbücherei.
Eberhard hatte einen Teil der Fotos auch in seinem Laden ausgehängt. Einige Großformate, DIN A4, habe ich bei ihm gekauft.
Ich hoffe, ich habe alles korrekt beschrieben. Es ist schon ziemlich lange her.
KORREKTUR
DIESER POST BESCHREIBT DIE GESCHICHTE DES NACHLASSES VOM FOTOGRAFEN BEHME UND NICHT VON GEZA STRAICHER.
SORRY.
BUDDHA MÖGE MICH DAFÜR IM FETT ERSÄUFEN!
Viele Grüße
nobby