... nach nur 30 Jahren abgerissen - wegen Baufälligkeit. Hier ging es wohl eher um das Filetgrundstück ...
Scan aus einem alten Buch, mehr war leider nicht rauszuholen.
Vielleicht hat jemand noch weitere Bilder des Hallenbads.
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... nach nur 30 Jahren abgerissen - wegen Baufälligkeit. Hier ging es wohl eher um das Filetgrundstück ...
Scan aus einem alten Buch, mehr war leider nicht rauszuholen.
Vielleicht hat jemand noch weitere Bilder des Hallenbads.
Eins hab ich noch gefunden, allerdings eine sehr schlechte Vorlage.
Aufnahme kurz vor der Fertigstellung 1965.
Bauzeit 1963-1965
Bauherr Sadt Goslar
Bauausführung Fa. Walter Gangloff
Hallo Andreas,
die Gasse war wie ein Weg, der aussah wie ein Weg in einer Gartenkolonie. Halt sowas wie ein offizieller Trampelpfad. War ca. ein Meter breit und hatte an beiden Seiten einen Zaun
Hab da noch ein Werbebild vom Hallenbadbetrieb aus einem alten Adressbuch von 1973/74
Ja das ist richtig.
Neben dem Hallenbad stand der Wohnhauswürfel vom Hausmeister des Hallenbades - Der Herr Hinsemann - ein strenger Hausmeister aber privat ein ganz liebevoller Mensch!
Ich wohnte da direkt schräg gegenüber in dem Stück der Lampastrasse, die eigentlich nur die Verbindungsstrasse zwischen Wachtelpforte und Lampestrasse war und die Tochter war eine gute Schulfreundin von mir.
Neben dem "Würfel" war der kleine Parkplatz von dem aus der schmale Trampelpfad zur Minigolfbude hinauf ging.
Der Pfad war im Sommer von der linken Seite oft richtig zugawachsen.
Und an der Minigolfbude landete mein Taschengeld:
Für 30 Pfennig bekam man 30 Bonbons und im Sommer kauften wir immer Eis. Domino und Split waren meine Lieblingeis - war aber oft zu teuer für uns das hat jeweils 50 Pfennig später 60 Pfennig gekostet.
Meist kauften wir dann Mister Freeze, das Wassereis aud dem Kunststoffschlauch für 20 Pfennig, später 25 dann 30 Pfennig.
Beim Minigolf spielen, was zu Geburtstagen von den Eltern gestiftet wurde, wurde von Herrn Gall streng darauf geachtet, dass niemand die Bahnen betritt - der hat das immer sofort gesehen, wenn doch einer mal darauf gelatscht ist :D
Alles war immer super streng, aber irgendwie immer toll!
Naja und das Hallenbad war mein 2. zuhause. Vom Seepferdchen bis zum Jugendschwimmer hab ich da all meine Abzeichen gemacht.
Das Hallenbad habe ich nicht so gut in Erinnerung.
In den Umkleiden hat man ständig gefroren und das Wasser im
großen Becken war auch ständig kalt.
Dann kam irgendwann die Rutsche dazu und
eine Gaststätte "Zur Rutsche" direkt daneben.
Als das Hallebad dann irgenwann abgerissen wurde (Ende der 90er?) und das Aquantic eröffnet wurde, war mir klar, daß die Modernisierung des alten Bades ausreichend gewesen wäre. Das Aquantic ist zwar moderner, mit einer netten Saunalandschaft und ohne "Kante" zum Wasser, aber mit einem Silberbornbad kann es nicht mithalten. Man hat eher gekleckert als geklotzt.
Ach, wie schön war doch die Zeit, als ich noch zum Schwimmen ins Hallenbad Wachtelpforte gegangen bin. Sämtliche Schwimmabzeichen habe ich dort gemacht. Viele nette Mädchen lernten wir dort kennen, wenn man in der Clique dort siene "Wasserspielchen" abhielt. Ein User beanstandet das zu kalte Wasser. Also zu kalt kann ich eigentlich nicht sagen, sicherlich, wenn man reinsprang, was dem Bademeister nicht unbedingt immer gefiel, war es im ersten Augenblick frisch. Aber wenn man sich dann etwas bewegt hatte, war eigentlich alles beim Besten. Man muss natürlich bedenken, das die Technik nicht so weit war wie heute. Und Wassertemperaturen wie im Mittelmeer kann man natürlich nicht erwarten.
Ein Becken mit Wasser gefüllt und an die 30 Grad, ne das kommt irgendwei nicht gut, en bisschen Erfrischung muss schon sein.
Und überhaupt, das jetzige Aquantic, kann doch an Ausstattung, wie die großen Sprungtürme etc. dem ehemaligen Hallenbad an der Wachtelpforte nicht im geringsten "das Wasser reichen".
Den Eindruck von Baufälligkeit, machte das ehemaligen Hallenbad nach meinen Augen nicht. Da hat man mal wieder schlecht geredet, so dass es von der Masse auch geglaubt wurde.
Ein User muss ich Recht geben, da war wohl eher das Grundstück interessant.
Sicherlich, so ein Bad muss auch mal renoviert werden und das kostet natürlich Geld.
Und am Osterfeld hat man sich doch nur für Plan B entschieden, eigentlich waren doch Planungen für ein Spaßbad angedacht. So etwas hätte Goslar gebraucht, das wäre ein Besuchermagnet geworden.
Und da sind wir gleich beim Thema: Die Anwohner vom Petersberg waren natürlich dagegen, wegen des Lärms.
In anderen Städten hat man ja auch das Volksfest vor der Tür oder ein Schwimmbad.
Verständnis würde ich für die dortigen Anwohner aufbringen, wenn man dort eine Standortschießanlage errrichtet hätte.
Schade, das alte Hallenbad hat so eine schöne zentrale Lage gehabt, warum hat man dort kein neues gebaut, wenn es denn baufällig gewesen wäre. Das Areal war doch groß genug.
Ach ja der Bademeister...auch so´n strenger...:D
bloss nicht von der Seite reinspringen, da gab´s sofort nen Abpfiff.
Selten hat man ihn lächeln gesehen, aber das war wohl der Job.
Schade auch dass so selten der Turm offen war - Das Springen hat doch immer so Spass gemacht - aber es war wohl auch immer sehr voll, wie man ja auch auf dem Bild sieht - so war es eigentlich immer.
Gab´s im Sommer nicht auch mal die Möglichkeit draussen zu schwimmen?
Hab da so was in Erinnerung.
Weiss dazu jemand etwas?
Ja, das waren noch Zeiten. Habe dort ebenfalls Schwimen gelernt, vom Freischwimmer bis Jugendschwimmer das volle Programm. Später dann sogar vereinstechnisch. Erst im MTV und dann später beim SV Rammelsberg. Herr Brühne und Herr Brüning waren da glaub ich Trainer. Die Robbenköpfe aus Metall im Eingangsbereich hab ich heute noch in Erinnerung. Und das Wasser war frisch, in der Tat, aber es gab doch auch Warmbadetage. Aber draussen schwimmen konnte man doch dort nicht, aber ich glaube da war ein Zierbrunnenbecken oder sowas? Hm, ist schon zu lange her.
Ja richtig..die Seehunde...waren das nur Köpfe oder waren das komplette Seehunde...ich habs echt nur noch dunkel in Erinnerung.
Und die Schlüsselbänder, die man am Arm- oder Fussgelenk getragen hat.
Im Verein war ich später auch. Das war aber bei mir nicht der MTV....der hiess irgendwas mit J am Anfang ....oder so.
Hilf mir mal jemand auf die Sprünge....
Also die Schwimmabteilung vom SV Rammelsberg gibt es nicht mehr. Ansonsten kenn ich nur noch den Hellas und den MTV was Schwimmen betrifft. Mit J fällt mir nichts ein.
Gut möglich, das ich auf dem Bild noch mit drauf bin, in dieser Zeit war man ja bald täglich dort.
Ja, das Drama mit den Badekappen damals. Ohne Kappe ging ja nun garnicht.Die Bademeister verstanden da kein Spaß. Die Trillerpfeife schrillte durch die Halle, ihm folgte ein lauter Ruf und nicht selten der Verweis aus dem Becken.
Und wenn man vom Fünfer springen wollte, musste man früh morgens da sein oder Glück haben, das nicht viel los war.
Ja, und die beheizten Bänke zum Ausruhen, das war noch was.
Natürlich ist dies Bad kein Vergleich, was es heute in manchen Orten gibt, aber für uns reichte das damals aus und wir hatten auch unseren Spaß.
Gruß aus BS
märklinist
Das gute, alte Hallenbad Wachtelpforte war schon toll.
Die Bademeister waren schon streng, erinnere mich da an Hr. Holland-Merten - immer braun gebrannt mit weißen Shorts und weißem T-Shirt. Er ist übrigens auch im Geyer Bildband Goslar im Krieg und den Jahren danach abgebildet, natürlich noch im Bad Am Stoben.
Nicht nur die Bademeister waren streng, auch wenn es zu den Duschen ging paßte immer eine Dame auf, ob auch Seife mitgebracht wurde. Ich war so 10 Jahre alt, als sie mir den Zugang zum Bad verweigerte, da ich keine Seife dabei hatte (Duschgel war wohl noch ein Fremdwort). Ich lief rot an, war den Tränen nahe - wußte nicht was schlimmer war: kein Zutritt zum Schwimmbad, oder der Gedanke, daß ich jetzt als Dreckspatz dastehe. Ein etwas älteres Mädchen erbarmte sich dann, und sagte dieser Dame, daß ich ihre Seife bekäme, so konnte ich doch noch schwimmen gehen.
Von diesem Tag an vergaß ich natürlich nie die Seife, und zeigte sie dann immer, auch ohne Aufforderung, vor.
Gruß
Doro
Trainer gab es dort noch einige mehr. Am beliebtesten bei den Jüngeren war mit Sicherheit Gerald Hasse (Hasso). Dann war da noch Frau Krüger und Wolfgang Nieter wenn ich mich nicht irre. Wolfgang Nieter ist meiner Meinung nach auch bei uns im Forum.
Die beiden Robbenköpfe sind jetzt im Aquantic im Außenbereich der Sauna aufgestellt.
Hat jemand ein Bild von den Robben?
Gerald Hasse ist dann zum SC Hellas.Ob er immer so beliebt war bei den Jüngeren? Meine Tochter fand seinen Ton nicht so toll. Dort waren dann noch Hansi Weihe und Horst Macke Trainer.
In der Chlorbrühe an der Wachtelpforte habe ich so einige Kilometer als Leistungsschwimmer abgerissen.
Tolle Luftaufnahme! Ist das im Hintergrund der Herzberger Teich?
Hallo kleine,
nee nee, das sind doch diese Absitzbecken in Richtung Gelmketal.
Die Luftaufnahme stammt aus dem Jubiläumskalender der Sparkasse "125 Jahre Sparkasse Goslar".
Da sind 12 schicke Luftaufnahmen drin. Nur leider keine mit der Lampestrasse:((
ja das stimmt, wir haben 2003 oder 4 mal da auf dem neuen Minigolfplatz ne Runde gespielt, is nix mehr so wie früher, damals auf dem alten Platz konnten wir mit dem Ferienpaß in den Sommerferien dort immer umsonst oder zumindest sehr günstig spielen.
Ja wie auch immer in dem Hallenbad hab ich meine Schwimmscheine gemacht aber das neue oben am Osterfeld is ja auch nich schlecht.
Ja ja, der SC-Hellas...
Mit der grauen Eminenz Alfred Bullmann als Vorsitzenden, bei dem man zum lachen in den Keller gehen mußte.
Und Bademeister Bothe, der George Clooney für Arme.
Wat war das schön im alten Hallenbad, mit Anlauf einen Köpper ins Becken vom 5'er.
Hallo Susanne,
der Text hätte von mir sein können. Das deckt sich genau mit meinen Erinnerungen. ;)
Hallo,
ja, die "Kappenpflicht", das wr schon ein seltsamer Einfall, der sich in den Hausordnungen vieler Bäder wiederfand, auch im Sauerland, wo ich mal eine Weile verweilte.
Später dann, hatte ich mal die Gelegenheit hinter die Kulissen des alten Hallenbades zu schauen. Ermöglicht hat mir das der damalige Bademeister Holland-Merten, ein guter Bekannter meines "alten Herrn". Auf Anfrage hinsichtlich, dieser Gummikappen erhielt ich die Antwort, das die Kappen verhindern sollen, das nicht zuviel Haare ins Wasser gelangen, die die Filter verstopfen. Sicherlich das Kopfhaar war bei den meiten jener Zeit recht lang, ich nehme mich da nicht aus und zudem hatte ich einen Vollbart, in der Zeit, als man 18 war.
Ich denke das mit den Haaren, war bloß eine Ausrede, den wirklichen Grund wird man wohl nie erfahren.
Heute befasst man sich schon wieder mit ganz anderen Problemen in den Schwimmbädern. Zum Beispiel das man mit den längeren Badehosen zuviel Wasser mit aus den Becken nimmt. Warum nicht gleich FKK für alle, dann hat man diese Probleme nun garnicht mehr.
In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist
Genau so sah das aus! Das war nichts für Weicheier!!!
http://www.goslarer-geschichten.de/a...1&d=1376941862
Beste Grüße
Bergmönch
Boah Bergmönch,
das ist ja mal der Hammer! Genau so kenne ich das noch, hinter dem Mann auf dem Foto war das Nichtschwimmerbecken.
Ja, das ist der berühmt-berüchtigte Bullmann vom Hellas.
Beste Grüße
Bergmönch
Skandal! Auf dem Foto vom Bergmönch sind 3 Personen ohne Badekappen!!! Ich bin schockiert! Gab es die Badekappenpflicht für Vereine nicht? Oder gab es danach ein lebenslanges Hallenbad-Verbot? Oder gab es Pilzkopf-Badekappen? Wurden die ohne Badekappe mit der Stange ertränkt? Weiß jemand weiter?
'Badebetrieb freigegeben seit 01.12.1965' - weiß denn jemand wie lange das Hallenbad 'Am Stoben' noch in Betrieb war?
Bin mir nicht sicher, ob die nicht ein Zeit zusammen auf hatten.
Gruß
Doris
Hallo Doro,
ich weiß nur, dass die Badehallen am Stoben 1968 abgerissen wurden.
Ich schaue mal, ob ich mehr herausfinden kann.
:guck:
Badehallen am Stoben
Es ist schon erstaunlich, wie man in 15 Jahren so viel kaputt machen kann in Goslar, was vorher 3 Generationen erschaffen haben. Nicht nur auf das Hallenbad bezogen... Wer auch immer in Goslar Entscheidungen fällt... Ob Stadtrat oder das Gewerbe. Man kann echt nur sagen: Schämt euch!
hallo
ich hab da 1964 meinen freischwimmer gemacht ,bei bademeister bathe. was ich noch weis . die duschen waren im schwimmbad zur kaiserpfalz hin .ohne türen nur durch ein Z nach aussen keinen durchblick . der nicht schwimmerbereich war nur durch eine kette getrennt .und die wärmeenergie kam von der brauerei .
Glück Auf Uwe
Hier wäre noch ein ganz nettes Farbfoto, das ich in einem alten Werbeprospekt der Stadt gefunden habe:
http://www.goslarer-geschichten.de/a...9&d=1420978546
Beste Grüße
Bergmönch
Danke für das tolle Foto!! Ja, das war so ein schönes Schwimmbad! Da kommen doch wahrhaftig Erinnerungen hoch!
Viel ansprechender und vielseitiger als das Aquantic. Die tolle Rutsche, die nur ein paar Jahre vorher eingebaut wurde; hätte man die wenigstens im Aquantic wieder eingebaut, hätte auch das Bad was gehabt. Aber so ... hm
Außerdem war das Bad an der Wachtelpforte tausendmal besser zu erreichen ... zu Fuß, ebenso mit dem Bus.
Einen angenehmen Start in die Woche wünscht euch Luzi
@Luzi
Ich stimme Dir zu. Allerdings hatte das alte Bad den Nachteil, dass man dort keine offiziellen Wettkämpfe austragen konnte. Das neue Bad hat die entsprechenden Abmessungen. Natürlich ist die Technik des neuen Bades auch auf einem akruelleren Stand. So kommt man z. B. mit erheblich weniger Chlor aus und auch das Abwasser der Duschen wird noch einmal durch Wärmetauscher geleitet um Energie zurückzugewinnen - so wurde es mir jedenfalls mal bei einer Besichtigung erläutert. Interessant ist auch der variabel absenkbare Boden des Nichtschwimmerbeckens, der eine sehr vielfältige Nutzung erlaubt. So geizig wie es auf den ersten Blick scheint, ist das Hallenbad am Osterfeld nicht. Es ist halt kein Spaßbad - aber das war das alte Bad ja auch nicht.
Beste Grüße
Bergmönch