Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Zitat von
zeitzeugin
Die Kasematte am Teufelsturm besteht aus einem Tonnengewölbe. Wenn ich mich recht erinnere: etwa 3 Meter hoch, ca. 5 - 8 Meter lang, Breite ca. 4 Meter. Ich war da einmal drinnen, das ist aber schon über 50 Jahre her (meine Güte, wo ist die Zeit geblieben!?) Da ist gar nichts Besonderes zu sehen; es hieß Ratten gäbe es dort drinnen.
Danke...!
Deiner Beschreibung nach handelt es sich um einen Raum (Tonnengewölbe)...ich nehme mal an, dass dorthin im Vorfeld ein Gang führt, wie lang ist dieser in diesem Fall zirka? Laut Aussage der Besitzerin des Teufelturmes führt zudem am Anfang eine Treppe nach unten, wie lang war diese etwa? Ich befürchte, dass dieser heute aus statischen Gründen nicht mehr erforschbar ist, da sich die "Eigentümerin" bezüglich der Sicherheit bei einer Begehung heute, sehr unsicher ist. Zudem möchte sie aus privaten Gründen momentan keine "Belagerung"!
Hinweis an dieser Stelle: Unsere Suche basiert primär auf theoretischen Nachforschungen (mündliche oder schriftliche Informationen), ggf. sekundär auf praktischen, wenn die rechtliche Situation (Eigentum, Einsturzgefahr usw.) geklärt ist...und im optimalen Fall nichts im Wege steht!
Anderes Thema:
Bei dem unterirdisch verlaufenden, dato verschlossenen Gang Richtung Papenturm (schon mehrfach zu diesem Thema erwähnt!) handelt es sich sehr wahrscheinlich auch um den damaligen Zugang zur Kasematte "Felsenkeller". Dieser (wie auch der "Felsenkeller" heute... primär Bunkerarchitektur) wurde im zweiten Weltkrieg, signifikant baulich verändert.
Trotzdem zeigen die bis dato unveränderten Bereiche klare mittelalterliche Architektur.
Es ist interessant, sich an dieser Stelle um viele Jahrhunderte in die damalige Zeit zurück zu denken und die Goslarer durch diesen unterirdischen, düsteren Gang bewaffnet und mit Fackeln in Richtung der Kasematte laufend zu sehen um die Stadt gegen Angreifer zu verteidigen.
Hinweis zum Foto: Diese Aufnahme erfolgte mit Hilfe einer sehr leistungsstarken Taschenlampe und einer guten Kamera durch die Gitter hindurch bei Dämmerung.
Fragen über Fragen...Goslar birgt einiges!
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Goslarer Geheimgänge und mehr...
Hallo...
im Verlauf der Strasse Nonnenweg gibt es, Richtung Clausthaler Strasse auf Höhe der Frankenberger Kirche (zwischen dem Grundfundament des Schmiedeturmes und der Kirche, zur rechten Seite einen verschlossenen Eingang. Im Internet findet sich dazu (leicht zu finden!) eine Karte, welche den Hinweis auf einen, im zweiten Weltkrieg möglicherweise angefangen Bunkerbau besagt, welcher aber laut Aussage des Textes nicht fertig gestellt wurde.
In meiner Suche konnte ich die heutige Besitzerin ermitteln...wie vermutet handelt es sich ursprünglich nicht um einen neu angelegten Bunkerzugang...vielmehr um einen Stollengang (möglicherweise im Verlauf verändert), welcher laut einer Anwohnerin (ein Gespräch mit der heutigen Besitzerin steht noch aus, da sie leider bis Ende April nicht anwesend ist!) im Mittelalter möglicherweise auch von den Nonnen des damaligen Klosters genutzt wurde...primär handelte es sich um einen Wasserkanal Richtung Kloster, der aber sekundär gut begehbare Dimesionen hatte (siehe beigefügtes Bild...leider keine gute Aufnahme...trotzdem wird die mittelalterliche Struktur eines Gewölbeganges ersichtlich), welcher hinter dem Wall, also in direkter Nähe zum Ausgang der Kasematte Felsenkeller, seinen Ausgang hatte und dann Richtung Stadtmauer und Klostergelände floss.
Geschichtliche Hintergründe, natürlich rein subjektiv beurteilt, lassen möglicherweise auch weitere Funktionen zu, wenn man sich die "Dimensionen" auf einer geographischen Karte anschaut und diese auch auf eine damals mögliche militärische, strategisch sinnvolle Art betrachtet. In unmittelbarer Nähe befand sich sehr wahrscheinlich ein Ausgang am Schmiedeturm, von dem dieser Gang im Fall eines Angriffes schnell zu ereichen war, um möglicherweise auch die Kasematte Felsenkeller zu flankieren.
Nochmals als Hinweis zum Thema Privateigentum, diese Aufnahme entstand einfach unter der Tür hindurch Richtung Eingang...!
Goslar birgt einiges...
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hallo...
wir haben uns vor ein paar Tagen auf die Suche nach dem Ausgang des "Rathstiefste Stollen" in Goslar gemacht (auf einigen Karten in der Literatur von Herrn Griep gut zu lokalisieren), welcher einer der ältesten und besterhaltenen Stollen Goslars und Deutschlands ist und somit auf unserer Liste weit oben stand! Im Internet ein wenig gesucht, fanden wir unter der Seite des Rammelsberger Museums unter anderem den Hinweis auf eine "Abenteuertour", in welcher man Teile dieses Ganges besichtigen kann. Dabei handelt es sich (nachgefragt vor Ort) um eine individuell zu buchende Tour, welche in komplett gestellter Bergmannskluft, in kleinen Gruppen, über vier Stunden unter Tage führt.
Im Internet finden sich von einem Grubenführer zu diesem Stollen 1500 Bilder, welche wirklich atemberaubend schön an zu sehen sind!!! Der Preis pro Person beträgt 65 Euro..."Ächz!"...soll sich aber wirklich lohnen!...Nach den im Internet gesehenen Bildern glaube ich das gerne...bitte umbedingt mal anschauen!
Das beigefügte Foto entstand durch die Gitter (der Eingang ist zurecht gut gesichert...!) in den Stollen hinein. Achtung, es handelt sich um Privatgelände, bitte ggf. Anfragen!
Goslar birgt einiges...
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Und jetzt noch eine, vielleicht wirklich dumme Frage, wie stelle ich ein "Benutzerbild" ein...ich finde es einfach nicht...:)!
Liebe Grüße!
Bild: In den hinter der Stadtmauer (Frankenberger Kirche), verlaufenden (verschlossenen) Gosekanal fotographiert. Nach zirka zwei Metern wird dieser höher! Ein weiteres Foto stelle ich ein, wenn ich diesen mit meiner stärkeren Taschenlampe beleuchten kann...
Goslar birgt einiges...