Zitat Zitat von Professorexabyte Beitrag anzeigen
Bin gerade auf eine Jubiläumsbroschüre der GWG gestossen. Dort sind im Hintergrund alte Fotos zu sehen. Würde gerne mal wissen wo die herkommen. Hätte die gerne mal alle.
www.gwg-goslar.de/1381.cbin

Weiß jemand wo die Fotos her sind, so dass man sie mal in "normal" sehen kann?
Ich denke bei den sogenannten Wohngesellschaften, die einst mal im großen Stil sozialen Wohnungsbau betrieben und unterhalten haben, ist anscheinend wohl auch schon die Denkweise für die Reichen eingetreten.
Hier werden Sozialwohnungen, die für sozialschwache bezahlbar waren einfach dem Erdboden gleichgemacht und wahrscheinlich durch Hochpreiswohnungen ersetzt.
Bei manchen Wohnungsbaugesellschaften hat das ganze anscheinend auch System. Es fängt bei den kleinen Mängeln an, die eigentlich zu beseitigen sind, auf mehrfachen Nachhaken, wann denn mal dies oder jenes repariert oder mal erneuert werden sollte, gibt es oftmals blöde Antworten seitens der Wohnungsgesellschaften.
Somit summieren sich die Mängel in einer gewissen Zeitspanne immer weiter und die Instandsetzung kostet dann natürlich richtig Geld. In meinen Augen, ist dieses Vorgehen gewollt. Entmieten in Salamitaktik, alles nach und nach verkommen lassen, bis schließlich der Abriss kommt und alles durch rentable Wohnungen im Sinne der Gesellschaften ersetzt wird. In vielen Fällen werden die garnicht mehr vermietet, sondern man bietet die Wohnung dann zum Kauf an. Somit obliegen dem Wohnungseigentümer alle Kosten und die Wohngesellschaften sind fein raus und häufer ihr Kapital immer weiter an.
Sie treten dann nur noch als Verwalter auf, und veschicken laufend irgendwelche Schreiben, dass das Spielen auf dem Rasen verboten ist, das keine Blumen im Treppenhaus stehen dürfen usw. Man hat dann zwar eine eigene Wohnug, wer es sich leisten kann, aber das drumherum, ist genauso, als wenn man zur Miete wohnt, man kann nicht tun was man möchte, zB. Hundehaltung.
Deutschland und auch Goslar steht in absehbarer Zeit vor dem großen Problem der Altersarmut und steigenden Arbeitslosenzahlen, dadurch enstehen weitere Langzeitabrbeitslose, die Hartzleistungen beziehen müssen. Da fehlt es im katastrophalen Ausmaß an bezahlbarem Wohnraum.

In diesem Sinne
Grüße aus BS

märklinist