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Thema: Odeon, eine Ära endet

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Ausrufezeichen Odeon, eine Ära endet

    In Hallo Niedersachsen wurde vorgestern darüber berichtet, (sogar mit Bildmaterial), dass das Odeon endgültig am 31.12.2015 seine Pfortgen für immer schließt. "Der letzte Vorhang ist schon vor drei Jahren gefallen", Versuche das Odeon zu retten scheiterten, gerade mal 20.000 € sollen an Spendengeldern zusammen gekommen sein, so die Berichterstattung. Benötigt würden aber, so OB Junk 10 Milllionen mindestesn und das Geld hat Goslar nicht um den maroden Bau zu retten.
    Erinnert wurde auch daran, das 1950 dort die Bundes CDU gegründet wurde und zum fünfzigsten Jahrestag waren sogar hochrangige CDU Politiker im Odeon, darunter auch Angela Merkel und Ursula von der Leyen.

    Es ist wirklich jammerschade, das so alles enden musste, wieder ein Stück Geschichte Goslars verschwunden. Die Technischen Anlagen was den Bühenbereich betrifft, werden bereits deinstalliert. Eigentlich auch gut so, wenn das Gebäude erstmal leer steht droht mit Wahrscheinlichkeit Vandalismus. Und ich will den Teufel zwar nicht an die Wand malen, aber leerstehende Gebäude sind in Goslar oft Opfer von Bränden geworden. Ein Verkauf des Gebäudes wird aufgrund des schlechten Zustandes der Bausubstanz nicht viel einbringen. Ein zügiger Abriss wäre die beste Lösung, eigentlich ein Schandfleck und dies in unmittelbarer Bahnhofsnähe, wo viele Touristen vorbei kommen. Kein schöner Eindurck und nicht schön anzusehen.
    Einige befragte Passanten regten es schon an, nun ist nichts mehr da, noch nicht mal eine Stadthalle. Darüber sollte man sich vielleicht mal Gedanken machen. In diesem Bereich hat Goslar ja nun garnichts mehr zu bieten. Und der Linderhof ist dann doch wohl eher zu klein.

    Es istwirklich traurig, wie Goslar so nach und nach langsam vor sich "hinstirbt".

    In diesem Sinn
    der märklinist

  2. Danke von:

    Speedy (17.12.2015),thronerbe (18.12.2015)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Der jämerliche Zustand des Gebädes ist nach der langen Nichtnutzung ja normal.
    Das nur 20.000 Euro zusammengekommen sind wundert mich überhaupt nicht.
    Es wurde ja schon länger fast nichts meht investiert.
    Warum soll dann die Bevölkerung spenden?

    Meiner Meinung nach sollte jetzt so schnell wie möglich ein Schlußstrich gezogen werden.
    Also abreißen.
    Gruß
    Uwe

  4. #3
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    ... Erinnert wurde auch daran, das 1950 dort die Bundes CDU gegründet wurde und zum fünfzigsten Jahrestag waren sogar hochrangige CDU Politiker im Odeon, darunter auch Angela Merkel und Ursula von der Leyen. ...
    Es war der 60. Jahrestag. Die Veranstaltung fand am 23.10.2010 statt. Hier 2 Fotos, die ich damals vor dem Odeon geschossen habe:



    V. l. n. r.: von der Leyen, Strickstrack, Merkel, Gröhe, McAllister





    Beste Grüße

    Bergmönch
    Geändert von Bergmönch (17.12.2015 um 16:35 Uhr)
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  5. Danke von:

    Maria (18.12.2015),märklinist (19.12.2015),Speedy (17.12.2015)

  6. #4
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Kann man nur noch lachen. Weinen bringt da nichts mehr.....
    Ich sag es ja... Goslar dicht machen, und in einen Stadtteil von Braunschweig oder Salzgitter umformen. In GS krigen die verantwortlichen sowieso nichts mehr auf die Reihe.
    Ein Teil von Oker war doch auch mal Wolfenbüttel, oder habe ich da was falsch in Erinnerung?

  7. #5
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Zitat Zitat von Professorexabyte Beitrag anzeigen
    Ein Teil von Oker war doch auch mal Wolfenbüttel, oder habe ich da was falsch in Erinnerung?
    Das Oker mal zu Wolfenbüttel gehört hat weiß ich auch noch.
    Gruß
    Uwe

  8. #6
    Hauer Avatar von Onkel Hotte
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    Oker war von 1952-1972 selbstständige Stadt und gehörte zum Kreis Wolfenbüttel. Auch die Autonummern waren WF.

    m.f.G

  9. Danke von:

    märklinist (19.12.2015),Speedy (18.12.2015)

  10. #7
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Zitat Zitat von Professorexabyte Beitrag anzeigen
    Kann man nur noch lachen. Weinen bringt da nichts mehr.....
    Ich sag es ja... Goslar dicht machen, und in einen Stadtteil von Braunschweig oder Salzgitter umformen. In GS krigen die verantwortlichen sowieso nichts mehr auf die Reihe.
    Ein Teil von Oker war doch auch mal Wolfenbüttel, oder habe ich da was falsch in Erinnerung?
    Hallo,
    ob es nur ein Teil war, weiß ich nicht, aber ich meine mich erinnern zu können, das Okeraner Fahrzeuge mal WF hatten und das muss entweder vor 1973, bzw. vor 1971 gewesen sein. Dann kam damals eine Gebietsreform.

    der märklinist

  11. #8
    Schießhauer Avatar von Hanno
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    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ob es nur ein Teil war, weiß ich nicht, aber ich meine mich erinnern zu können, das Okeraner Fahrzeuge mal WF hatten und das muss entweder vor 1973, bzw. vor 1971 gewesen sein. Dann kam damals eine Gebietsreform.

    der märklinist

    Das war am 1. Juli 1972.
    Ab da gehörte Oker zu Goslar.

    (Hat jetzt aber mit dem Thema Odeon nicht mehr viel zu tun)
    c

    Hannöversche Grüße
    Klaus

  12. Danke von:

    Speedy (20.12.2015),thronerbe (20.12.2015)

  13. #9
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    In der Gz steht heute auch wieder ein Artikel.

    Hier mal die Schlagzeile aus der Onlineausgabe:

    Odeon-Theater: Unterblieb der letzte Rettungsversuch?

    Ein Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes verspricht Fördersummen bis zu vier Millionen Euro; die Stadt beantragte Fördermittel für den „Kulturmarktplatz“, nicht aber fürs Odeon-Theater.


    Mehr kann ich leider nicht lesen.
    Gruß
    Uwe

  14. Danke von:

    Hanno (22.12.2015),thronerbe (22.12.2015)

  15. #10
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Naja die CDU feiert sich, hat ja die Mehrheit sowohl in Goslar als auch in der Bundesregierung... Könnten die doch mal was zum Erhalt ihrer Historischen Stätte beisteuern

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