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Thema: Eisenbahn in Goslar in den 60ziger Jahren

Baum-Darstellung

  1. #38
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Standard

    Moin!

    Zitat Zitat von Bergmönch Beitrag anzeigen
    Die alte "Zirkusrampe" wurde vom Bewuchs befreit. Vermutlich wird sie demnächst zugeschüttet.
    Dann kann es vielleicht nicht schaden, auch ein Satellitenbild von Tante Google zu sichern:



    Oder noch etwas detaillierter, insbesondere weil die Satellitenbilder offenbar noch vor Beginn der Umbauarbeiten am Bahnhofsgelände entstanden sind:



    Am 25.02.schrieb die GZ zur "Zirkusrampe":

    "Die Zeit ohne öffentliches Klo könnte ab April vorbei sein. Eine Übergangslösung zeichnet sich für die frühere „Elefanten-Rampe“ ab. Allerdings spricht auch in dieser Frage der Denkmalschutz ein gehöriges Wörtchen mit – nicht zur Freude aller.

    Der ehemalige Zirkus-Abladeplatz ist als Standort für eine WC-Übergangslösung am Bahnhof ausgeguckt. Derzeit geht das Goslarer Gebäudemanagement (GGM) davon aus, dass die Standfläche bis Ende März hergerichtet ist. Ein Container soll ab 1.April angemietet werden – sofern am Markt verfügbar. Bislang gab es auf Anfragen nur Absagen. Ein Kopfschütteln der Politik erntete auch in dieser Angelegenheit der Denkmalschutz.

    Als GGM-Leiter Oliver Heinrich seine Antworten auf eine Dringlichkeitsanfrage – wohl selten war eine Bezeichnung treffender – der SPD am Donnerstagabend im Betriebsausschuss der Politik vorstellte und Rede und Antwort stand, verschob er den Punkt Denkmalschutz vorsorglich in den nicht öffentlichen Teil. Nach nicht offiziell bestätigten GZ-Informationen klagte er dort über ständige Einflussnahme und das Torpedieren von Lösungen, sodass im Zweifel jetzt auch ohne oder sogar gegen Empfehlungen der Behörde weitergearbeitet werde.

    Bäume bereits entfernt

    Vorher hatten die Ratsmitglieder teils mit Erstaunen gelesen, dass sogar eine temporäre Variante „abhängig von der Baugenehmigung sowie der denkmalrechtlichen Genehmigung“ sei. Alle Vorbereitungen bei Vergabe und Technik seien aber getroffen, um auf der früheren „Elefanten-Rampe“ eine Übergangslösung hinzubekommen. In den vergangenen Tagen hatten Arbeiter unter anderem bereits Bäume entfernt.

    Für Stadt-Sprecherin Vanessa Nöhr ist der Verweis auf die denkmalrechtliche Genehmigung dagegen „nichts Ungewöhnliches“. Innerhalb des Weltkulturerbes und der Pufferzone sei es Standard, dass der Denkmalschutz bei baurechtlichen Genehmigungen einbezogen werde. Beim WC-Container oder einem WC-Wagen komme noch hinzu, dass er in unmittelbarer Nähe zum historischen Bahnhof aufgestellt werden soll. „Betrifft ein Bauvorhaben ein Denkmal selbst oder die Umgebung des Denkmals wird immer der Denkmalschutz beteiligt“, erklärte Nöhr am Freitag.

    Versorgung über Gaststätte

    Und warum klappt die Lösung mit der Gaststätte „Celtic Inn“ im Bahnhof nicht mehr? Als im Corona-Lockdown auf Anregung der Linken lange ein WC-Wagen auf dem Vorplatz stand, lief die Ent- und Versorgung laut Heinrich über das Klo der Kneipe, die damals aber komplett geschlossen hatte.

    Jetzt herrscht dort wieder Betrieb, sodass Schläuche in den Toiletten-Räumen nicht mehr funktionierten. Zu den Öffnungszeiten können auch Reisende diese Örtlichkeit nutzen. Sie starten aber in der Woche eben erst ab 16 Uhr, am Wochenende ab 13Uhr.

    Aber das „alte Busfahrer-Klo“ im hinteren Bahnhofsbereich, das Elke Brummer (SPD) vorschlug? Oder eine Lösung auf dem benachbarten Landkreis-Parkplatz, die Bürgermeisterin Renate Lucksch (SPD) aufwarf? Oder eine Variante, die ohne Ver- und Entsorgung auskommt, wie sie Stephan Kahl (FDP) im Sinn hatte? Alles in Überlegung, aber all diese Varianten hätten nach Heinrich eben auch ihre Nachteile.

    Vor- und Nachteile

    Und eine Lösung auf Dauer? „Bisher ist kein abschließender langfristig nutzbarer Standort gefunden“, heißt es in der GGM-Antwort. Die in die engere Auswahl genommenen Plätze hätten „unterschiedlich zu wertende Vor- und Nachteile“. Zusammen mit der Verwaltung prüfe das GGM jetzt die Optionsflächen. Neben der Technik und dem Baurecht wird erneut der Denkmalschutz als Faktor genannt – eine abschließende Entscheidung stehe aus.

    Zwischenzeitliche Bestrebungen, den Bahn-Pavillon zum WC umzubauen, seien eingestellt. Die Deutsche Bahn will ihn demnach als Servicestation reaktivieren. Mit dem Unternehmen sei das GGM nach wie vor im Gespräch – zuletzt habe es einen Termin am 14. Februar gegeben.
    "

    Viele Grüße

    Gunther

  2. Danke von:

    Maxe 27 (20.03.2022),nobby (14.03.2022)

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