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Thema: Kahlschlag auf der Betonplatte

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Moin!

    Zitat Zitat von Onkel Hotte Beitrag anzeigen
    Wann soll denn die Bebauung da losgehen ?
    Heute schreibt die Goslarsche:

    "Baustart für das Kattenberg-Projekt

    Jetzt geht es los: Nachdem sich beim Kattenberg in den vergangenen Jahren alles um explodierende Altlasten-Sanierungskosten und politischen Streit darüber drehte, rollen nun die Bagger. Mehr als 100 neue Wohnungen sollen entstehen.


    Goslar. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Familien Junicke und Tessner, die dort im ersten Bauabschnitt vier Häuser mit insgesamt 56 Mietwohnungen, einer Gesamtwohnfläche von 2313 Quadratmetern, Tiefgarage und Garten errichten. Dann werden noch einmal vier Häuser im „Cattenberg Park“ mit der gleichen Anzahl Wohnungen gebaut.

    Am Ende stehen dann also 112 Wohneinheiten zur Verfügung. Laut Investor Dirk Junicke hat jeder Teilhaber mit Investitionskosten von jeweils acht Millionen Euro gerechnet. Der erste Beton ist bereits im Boden, die Fundamente gegossen. „Wir gehen derzeit von einer 20-prozentigen Steigerung der Baukosten aus“, sagt Junicke. Für Bauherren seien es derzeit „merkwürdige Zeiten“, in denen selbst der Nachschub an Plastik-Luftschächten ins Stocken gerät. Anfragen von möglichen Mietern seien schon viele eingegangen. „Wir zögern aber im Moment noch damit, schon Verträge aufzusetzen“, sagt Junicke.

    Unverlässliche Baupreise

    Denn niemand könne derzeit verlässlich sagen, wie die Baupreise sich weiter entwickeln und wie genau sich das auf die Kalkulation der Mieten auswirkt. Trotz der schwierigen Umstände ist Junicke optimistisch, dass im Dezember 2023 die ersten Weihnachtsbäume in den „Cattenberg Park“-Wohnungen aufgestellt werden.

    Zum Thema Energiekrise sagt Junicke: „Unsere Häuser erfüllen den höchsten energetischen Standard und kommen etwa völlig ohne Gasanschluss aus.“ Die Heizungen sollen über Wärmepumpen laufen, auf den Dächern der Neubauten, werden Solaranlagen installiert, die bei der Energieversorgung helfen.

    Der Bauantrag für den „Cattenberg Park“ hatten Junicke und Hans-Joachim Tessner bereits im Frühjahr 2021 bei der Stadtverwaltung abgegeben – höchstpersönlich und in fünffacher Ausführung. „Die Genehmigung liegt uns schon länger vor, aber wir brauchten noch etwas Anlaufzeit, bevor es losgehen konnte“, erläutert Investor Junicke.

    Die ansteigende Nachfrage nach Mietwohnungen hatte laut dem Duo Tessner/Junicke den Ausschlag dafür gegeben, in das städtische Filetstück in bester Lage zu investieren, das Kattenberg-Grundstück im Frühjahr 2020 von der Klosterkammer Hannover zu übernehmen und zu entwickeln.

    Ein neues Kapitel

    Der vorherige Verkauf der städtischen Fläche zum Festpreis an die Kammer und die explodierenden Kosten der Altlasten-Befreiung hatten zuvor für reichlich Wirbel gesorgt. Mitten im Kommunalwahlkampf 2021 waren Vorwürfe der Aktenmanipulation gegen Ex-Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk laut geworden. Das Innenministerium leitete ein Disziplinarverfahren ein, das bis heute läuft. Der Bau des „Cattenberg Parks“ soll ein neues Kapitel einleiten."

    Da würde mich mal interessieren, wie tief Junicke und Tessner vor über zwei Jahren bei der Übernahme des Betonplatten-Areals in die Tasche greifen mussten, denn das wäre schließlich die Summe, die auch die Stadt dafür hätte aufrufen können, ja, müssen. Für die Differenz zu den 1,25 Millionen, die die Stadt damals von der Klosterkammer erhielt, müsste man die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen dürfen...

    Und wieso muss aus dem Kattenberg jetzt ein Cattenberg werden? Sieht besser und vornehmer aus?

    Viele Grüße

    Gunther
    Geändert von Trichtex (22.07.2022 um 12:51 Uhr)

  2. Danke von:

    Onkel Hotte (26.07.2022),thronerbe (22.07.2022)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Moin!

    Tatsächlich tut sich was. Sieht nach dem ersten von fünf Wohnsilos aus, der 56 Mietwohnungen beherbergen soll. Die Tiefgarage des Hauses scheint schon weitgehend fertig zu sein. Aber seht selbst:

























    Also nach Luxus will das Ganze nicht wirklich aussehen. Ich könnte mir acht Wohnungen pro Etage vorstellen, womit man bei sieben Etagen und damit bei einer Gebäudehöhe von 18 - 20 m landen würde. Das würden also ziemliche Klötze, die sich vermutlich nicht wirklich harmonisch ins Landschaftsbild einfügen würden.

    Natürlich sind auch andere Aufteilungen denkbar, z. B. 14 Wohnungen auf vier Etagen, die würden dann aber eher klein sein und viele fensterlose Räume haben.

    Viele Grüße

    Gunther

  4. Danke von:

    A.C. (27.10.2022),Andreas (29.10.2022),Bergmönch (02.11.2022),Hanno (29.10.2022),Kerl (28.10.2022),kleine (25.10.2023),Maria (28.10.2022),Maxe 27 (28.10.2022),Onkel Hotte (28.10.2022),sanpatricio (27.10.2022),Speedy (28.10.2022),Strippenzieher (31.10.2022),thronerbe (27.10.2022)

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