Der Termin steht, die Öffnungszeiten noch nicht. Laut Stadtsprecherin Vanessa Nöhr soll der jüdische Friedhof an der Glockengießerstraße der Öffentlichkeit ab 1. August für mehrere Stunden wochentags zugänglich gemacht werden. Bisher wird Zugang zur historischen Grabstätte nur bei Sonderführungen oder nach Absprache mit der Stadt gewährt. Das meist verschlossene Holztor zum Friedhof soll zudem ersetzt werden, allerdings werde es noch dauern, bis das neue transparente Gittertor fertiggestellt ist, so Nöhr. Einen genauen Zeitpunkt konnte sie nicht nennen. So lange wolle man aber nicht mehr mit der Öffnung warten. Am Tor sollen zudem zwei Tafeln angebracht werden, auf denen die Geschichte des Friedhofs dokumentiert wird. Der Friedhof befindet sich im Eigentum des Niedersächsischen Landesverbandes der jüdischen Gemeinden. Dessen Vorsitzender Michael Fürst hatte sich, wie auch Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, für die Öffnung ausgesprochen. Der Rat hatte einer entsprechenden Vorlage im Dezember zugestimmt.

Quelle:GZ

Gruß Toni