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Thema: Postkarte Innerstetalbahn

Baum-Darstellung

  1. #11
    Gedingeschlepper Avatar von Reinecke
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    Blaulicht Der Doppelfehler auf der Innerstetalbahn - 1981 oder 1982 Lok im Gleisbett

    NACHTRAG zum bereits veröffenlichten Innerstetalbahnthema
    Ab März 1980 hatte ich dienstlich in der Aussenstelle in Clausthal-Zellerfeld zu tun und habe meist bei der Rückfahrt nach Goslar die Innerstetal Strecke benutzt. Der Abbau der Gleise und Schwellen war eine Strafexpedition für Bundesbahner aller Gattungen. (Arbeiter und (kleine) Beamte, daher wurde der Rückbau schleppend betrieben. Bei eine meiner Rückfahrten 1982 war vor dem Bahnübergang hinter Wildemann in Richtung Lautenthal der Hilfszug (Deutschland -Aufgleisunggerät) im Einsatz um eine 216 (V160 BW Braunschweig) zu bergen.
    Die Lok war zu weit vorgefahren oder irgendeiin Trottel hatte vergessen die bereits gelosten Schienenlaschen zu markieren, so dass die Lok die Schienen spreizte und im Schotterbett landete.
    Diese teuere Lokbergung beförderte ein Umdenken beim Abbau, denn in diesem Jahr wurde eine Gleisbaufirma mit den Arbeiten betraut. In einem rasanten Tempo wurde der Gleiskörper vom Bahnübergang zum Bahnhof Lautenthal abgebaut und die gefüllten Schwerlastwagen und Rungenwagen waren nur 14 Tage im Bahnhof Lautenthal zu sehen. Der gesamte Rückbau war bis zum Jahresende abgewickelt. Man wollte halt unumkehrbare Tatsachen schaffen.
    Ergänzung zu den Streckenkunden :
    Die Montanindustrie Bergwerke und Hüttenbetriebe, Munitionswerk Tanne (Kriegswichtig), Baustoffhandel und Mineralölhandel*-bis zur Inbetriebnahme der Innerstetalsperre, die PSV-Kompanie der Bundeswehr in Clausthal-Zellerfeld mit ihrem eigenen Gleisanschluss (CLZ-Ost), Skitouristikzüge für Wintersportler sonntags von Hannover bis Altenau (Hin-und Rückfahrt). Es gab keine zugeparkten Bundesstraßen!
    Teststrecke für den Schienenbus und die neuen Nachfolger (627,628 Vorserien TW Serienbau erst 1990 ) und umweltschonenden E-Antrieb mit den Akkutriebwagen Baureihe 615/815 vom BW Hildesheim und Ladestation hinter dem Gleis 1 -heute Bahnhofsparkplatz Goslar.
    Insgesamt eine trauerige Geschichte, echt Goslärsch! - So machen wir in Goslar unsere Abrissgeschichten!
    Meint euer E. Reinecke
    Geändert von Reinecke (07.07.2018 um 20:59 Uhr)

  2. Danke von:

    Andreas (07.07.2018),Günther und Helga (07.07.2018),Maria (08.07.2018)

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