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Thema: Prostitution in Goslar

Baum-Darstellung

  1. #4
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Standard

    Zitat Zitat von nobby Beitrag anzeigen
    ... , dass Bordelle am Rand der Städte angesiedelt wurden.
    In Goslar fand, zumindest bis zur Reformation, Prostitution recht zentral statt. An anderer Stelle im Forum hatte ich zu dem auch als "Fingerling" bekannten Haus folgendes geschrieben:

    "Das Bordell am Liebfrauenberg (das fruwenn hus by sant Martens Capellen an der Avetucht) befand sich pikanterweise südlich der Abzucht, also in der Domfreiheit. Hier galt kein Stadtrecht, sondern kanonisches Recht. Das Etablissement lief also gewissermaßen unter der Kontrolle des Domstiftes. Mit der Reformation hielt dann auch ein strengerer Moralkodex in Goslar Einzug. Das "Hurenhaus" wurde spätestens in den 1570er Jahren aufgelöst und in die untere Kornstraße verlegt, wo es jedoch auch nur noch kurze Zeit existierte.

    Ein sehr interessantes Kapitel zu diesem Thema findet sich bei Stephan Kelichhaus, "Goslar um 1600", Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2003 (das Buch ist noch erhältlich)."

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Geändert von Bergmönch (02.04.2021 um 16:04 Uhr)
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  2. Danke von:

    Maria (01.04.2021),märklinist (02.04.2021),nobby (01.04.2021),zeitzeuge (07.04.2021),zeitzeugin (02.04.2021)

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