Zitat Zitat von Joerg Beitrag anzeigen
Der Irrwitz ist ja Strom als den Heiligen Energieträger überhaupt hochzujubeln. Das fängt ja schon mit der E-Mobilität an. Jeder soll möglichst nur noch elektrisch fahren, aber wo sind die Ladestationen, wie kommt der dafür nötige Strom dorthin Mal eben schnell ein paar neue Kabel in die Wohngebiete verlegt, damit jeder seinen Tesla anschließen kann Damit fängt es doch schon an.
Solarzellen, Akkus,... woher kommen die Grundstoffe dafür, wo wird der Dreck und welchem Energieeinsatz produziert? Was kostet die Entsorgung am Ende des Lebenszyklus? Ist dies dann alles noch sooo umweltfreundlich? Der Strom kommt doch so sauber aus der Steckdose
Die Politiker und der größte Teil der Bevölkerung glaubt es ...
Die meisten Energiesparförderprogramme dienen nur am Rande dem Energiesparen, sind in Wirklichkeit reine Wirtschaftsförderung, da sie über ihre Lebensdauer weder Kosten noch eingesetzte Energie wieder einspielen.
Der Tesla, der nach 6 Monaten für mehr als den Anschaffungspreis nach DK verkauft wird oder der Hybrid-SUV dessen Ladekabel am Ende der Leasingzeit noch neu und originalverpackt im Kofferraum liegt. Das Gleiche gilt für viel Förderprogramme im Bauwesen/Sanierungswesen.

O.K. alles Off-Topic, hat alles nix mit Goslar zu tun
Hallo Joerg,

Das hat vielleicht nicht direkt etwas mit Goslar zu tun - der Eröffnungsbeitrag allerdings auch nicht.

Und auch wenn viel von dem, was Du schreibst richtig ist: Ist die Alternative denn, die Hände in den Schoß zu legen und einfach gar nichts zu verändern? Und um auf den Eröffnungsbeitrag zurückzukommen:
Was spricht dagegen, Windkraftanlagen auf längst baumlosen Berggipfel zu bauen? Es müssen ja nicht viele kleine Anlagen sein, vielleicht eher wenige große oder sehr große.

Im Nationalpark ist der Ansatz ja eher, die Natur sich selbst zu überlassen und so neuen Wald entstehen zu lassen. Ich glaube, so hat man das vor Jahrzehnten auch im Bayrischen Wald gemacht.
Wenn die in Frage kommenden Flächen nicht im Nationalpark sind, dann könnte man versuchen, sie aufzuforsten, mit Bäumen, von denen man heute nicht weiß, wie sie das Klima in zwei oder drei Jahrzehnten verkraften werden.
Wäre eine Mischung aus beiden Ideen hier nicht ein Ansatz?