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Thema: Nachtabschaltung in Goslar

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    Schießhauer Avatar von Toni Pepperoni
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    Standard Nachtabschaltung in Goslar



    Die aktuellen Verdunklungspläne sind etwas differenzierter als noch 2013. Die Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet soll montags bis freitags in der Zeit von 1 bis 4 Uhr abgeschaltet werden. Ausgenommen davon sind einige Bereiche der Fußgängerzone sowie die Unterführung am Bahnhof, außerdem die Marktplätze Jürgenohl, Kramerswinkel sowie die Bereiche rund um das Krankenhaus.

    60.000 Euro Ersparnis

    Auch an Feiertagen, bei Großveranstaltungen und an Zebrastreifen sollen die Lampen weiter brennen. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass durch die Nachtabschaltung etwa 250.000 Kilowattstunden Strom eingespart werden können, was Kosten von 60.000 Euro entspreche.
    Als die Nachtabschaltung 2013 im gesamten Stadtgebiet als Sparmaßnahme aus dem Zukunftsvertrag eingeführt wurde, gab es viel Kritik. Sicherheitsbedenken wurden laut, vor allem die SPD wetterte gegen die dunklen Goslarer Gassen und sammelte Unterschriften, um die Nachtabschaltung wieder zu kippen.
    Erinnerung an den Prince of Darkness

    Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk erhielt im Hahnenkleer Ortsrat gar den eher zweifelhaften Adelstitel „Prince of Darkness“. Im Juni 2013 sorgte dann ein gemeinsamer Antrag der Ratsfraktionen von SPD und CDU dafür, dass die Goslarer Straßenbeleuchtung nachts wieder in Betrieb war. Infolge dessen wurde auch die Nachtabschaltung im mittlerweile eingemeindeten Vienenburg nach zehn Jahren wieder abgeschafft.
    Die Polizei Goslar hat aktuell – wie schon 2013 – eine Stellungnahme zum Thema Nachtabschaltung abgegeben. Die Stadtverwaltung habe die Anregungen zum Thema Sicherheit aufgenommen und will in den erwähnten Bereichen in der Innenstadt und Jürgenohl die Lampen auch nachts brennen lassen. Außerdem bleibt die Beleuchtung in den restlichen Gebieten nur drei Stunden aus – 2013 waren es unter der Woche fünf und am Wochenende vier Stunden.
    Dunkelheit ist nicht gleich Gefahr

    Die Stadtverwaltung verweist auch auf Ausführungen der Polizei, nach denen „der negative Einfluss der Nachtabschaltung auf das subjektive Sicherheitsbedürfnis nicht der tatsächlichen Kriminalitätsbedrohung“ entspreche. Soll bedeuten: Auch wenn man Angst im Dunkeln hat, ist es nicht automatisch gefährlich. Die Stadtbeleuchtung stelle, trotz Modernisierung auf LED-Technik an vielen Stellen, noch immer einen „wesentlichen Anteil“ des Energiebedarfs der öffentlichen Einrichtungen in Goslar dar, heißt es in der Vorlage zur Nachtabschaltung, die am Donnerstag im Bauausschuss (17 Uhr, Verwaltungsgebäude Charley-Jacob-Straße) beraten wird. Entsprechend hoch sei das Einsparpotenzial, wenn die meisten Lampen der Stadt für mehrere Stunden in der Nacht dunkel blieben.

    Quelle: GZ

  2. Danke von:

    A.C. (05.11.2022)

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