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Thema: Maroder Zustand der Stadtmauern & Verzicht auf Sanierung der Wallanlagen

Baum-Darstellung

  1. #20
    Hauer Avatar von Roger
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    Hier mal ein Artikel aus der GZ vom 10.05.2022

    Spektakuläre Funde bei Feldmauer-Sanierung

    Steine des 1527 abgerissenen St.-Georgs-Klosters wurden bei der Feldmauer-Sanierung neben den Bahnschienen im Stadteil Georgenberg entdeckt. Zum Teil handelt es sich laut Angaben der Stadt um hochwertige Steinmetzarbeiten. Aber welche Folgen haben die Funde für den Bauplan?Goslar. Bei den Sanierungsarbeiten an der Georgenberger Bahn-Feldmauer sind spektakuläre Funde ans Tageslicht gekommen. Wie die Stadtverwaltung auf GZ-Nachfrage erklärt, seien etwa Steine freigelegt worden, die im 1527 abgebrochenen St.-Georgs-Kloster verbaut waren.Vereinzelt handelt es sich hierbei um hochwertige Steinmetzarbeiten“, erläutert Stadtsprecherin Claudia Jagsch. Deren genaue Bedeutung müsse noch untersucht und beurteilt werden. Dafür sollen Experten für mittelalterlichen Kirchenbau zurate gezogen werden.Ganz unerwartet kommen die Funde nicht. Die städtische Stabsstelle Weltkulturerbe habe Vorkehrungen für die Bergung und Sicherung getroffen. Ein Bauforscher dokumentiere die Vorgänge. Ob, wann und wo diese Steine ausgestellt werden, ist noch offen. Die Deutsche Bahn erläutert das Vorgehen auf der Baustelle: „Die Funde werden in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde dokumentiert, gesondert gelagert und größtenteils beim Wiederaufbauen der Wand eingesetzt. Besonders bedeutsame Funde werden bei der Stadt zur weiteren Forschung/Ausstellung archiviert.“Umso bemerkenswerter ist, dass die Deutsche Bahn als Bauherrin auf einem großen Schild bereits das Ende der Langzeit-Sanierung ankündigt: Am 29. September 2023 soll es so weit sein. Auf so präzise Pünktlichkeit angesprochen heißt es von einer Bahnsprecherin nur: „Das Datum ergibt sich aus den Bauplanungen. Aktuell befinden sich die Arbeiten im Zeitplan.“Auch wenn die Arbeiten jetzt erst so richtig angelaufen sind, gibt die Bahn schon einmal das Enddatum bekannt: 29. September 2023. Auch bei den Kosten sei man voll im Soll. 3,7 Millionen Euro sind für die Sanierung der historischen Feldmauer eingeplant, deren Eigentümerin die Deutsche Bahn ist. Allerdings hatte sich die Stadt 1981 nach einem Handel verpflichtet, über einen Zeitraum von 50 Jahren die Hälfte aller Reparaturkosten für das Denkmal zu übernehmen (die GZ berichtete). Die Rechnungen werden also aufgeteilt. Was mögliche Mehrkosten angeht, ist die Stadt vorsichtiger unterwegs: Zwar sei mit historisch wertvollen Funden schon im Vorfeld gerechnet worden, was sich auch in der Kalkulation widergespiegelt habe. Derzeit gebe es auch keine Hinweise der Bahn auf Kostensteigerungen. Allerdings sei mit den „wesentlichen Baumaßnahmen“ auch gerade erst begonnen worden. Viele mögliche Schäden, etwa an der hinteren Mauerschale, könnten erst während der Arbeiten erkannt werden.Die Steine der Feldmauer an den Bahnschienen werden genau untersucht – einige stammen aus dem 1527 abgebrochenen St.-Georgs-Kloster.

    Quelle GZ
    Beste Grüße

    Roger


    Not Too Old To Rock´n Roll

  2. Danke von:

    Bergmönch (30.05.2022),märklinist (03.06.2022),nobby (29.05.2022),Toni Pepperoni (30.05.2022)

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