Nach näherer Betrachtung frage ich mich, ob es sich bei der Postkarte überhaupt um ein Foto handelt. Seht Euch mal die Dächer im Hintergrund an. Entweder ist es sehr stark retuschiert oder eine reproduzierte Radierung.
Beste Grüße
Bergmönch
Nach näherer Betrachtung frage ich mich, ob es sich bei der Postkarte überhaupt um ein Foto handelt. Seht Euch mal die Dächer im Hintergrund an. Entweder ist es sehr stark retuschiert oder eine reproduzierte Radierung.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Andreas (21.04.2020)
Guten Tag Bergmönch,
es stimmt, zumindest bei der Neuwerkkirche/Türme ist es ein wenig "neblig", was zu einer Nachhilfe passen kann.
Eine Radierung jedoch kann man wegen des Vordergrunds ausschließen. Man beachte die exakt wiedergegebenen Telefonmasten im Vordergrund. Das ist ziemlich eindeutig Foto. Dort laufen immerhin schon 21 Leitungen, also ist das Foto kaum deutlich vor 1910. Und man beachte den Sonnenschatten am Zug und mit gleichem Einfallswinkel an einem Baum an der Böschung. Das wäre alles seltsam auf einer Radierung.
Hier sind ja viele Eisenbahnfreunde. Kann man den Zug zeitlich eingrenzen ?
Gruß, Nils
Hallo Nils, Du hast recht. Ich habe das Foto mittlerweile in besserer, unretuschierter und unbeschnittener Qualität in einem der Geyer-Bände gefunden. Es stammt vom Fotografen Udolf und ist auf ca. 1920 datiert. Auf dem Original kann man jedoch erkennen, dass sich die abgebildete Böschung sich unterhalb der Feldmauer befindet. Die Böschung schließt die Feldmauer also nicht aus.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)
Gestern wurde an der Mauer gearbeitet. Es scheint sich doch noch was zu bewegen. Mal sehen wie es weitergeht....
Moinsen,
... jupp, ist auch schon ein Artikel dazu in der GZ Online. Die Deutsche Bahn hat am Montag mit Sicherungsarbeiten angefangen
Beste Grüße
Roger
Not Too Old To Rock´n Roll
Moin!
Wie die GZ heute schreibt, müssen 41 Bäume im Zuge der Sanierung gefällt werden. Deren Wurzeln würden bei den Sanierungarbeiten so stark beschädigt werden, dass sie keine Überlebenschance hätten. Übermorgen berät der Bauausschuss über die Fällarbeiten. Nach der Sanierung soll eine Ersatzpflanzung durchgeführt werden. Zwar ist die Bahn als Eigentümer der Mauer für die Sanierungsarbeiten zuständig, aber lt. einer Vereinbarung aus dem Jahr 1981 habe die Stadt die Hälfte der Kosten zu tragen.
Viele Grüße
Gunther
Bergmönch (05.10.2021)