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Thema: Maroder Zustand der Stadtmauern & Verzicht auf Sanierung der Wallanlagen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Zumal ist Goslar schon mal kein Dorf wie ein User es hier darstellt, bzw, auch kein Museumsdorf.
    Den Titel Weltkulturerbe bekommt man ja nicht mal eben so, weil man ein paar ältere Gebäude vorzuweisen hat.

    Natürlich wird mit dem Weltkulturerbe wo Goslars Altstadt berechtigtigerweise dazu zählt auch kräftig die Werbetrommel im Bereich Touristik gerührt.
    Wie würden wir Goslarer reagieren wenn wir in eine Stadt X in Deutschland fahren würden die auch zum Weltkulturerbe gehören würde und dort zum Teil erhebliche und sichtbare Mängel als Laie sehen würden. Da würden wir uns als Besucher auch denken und fragen, was ist da los, warum wird da nichts gemacht, dass das Kulturerbe erhalten bleibt.

    Dem Privatbesitzer wird mächtig eingeheizt, ich erinnere nur an Fenster die mal braun oder weiß gestrichen sind oder das die Fenster nicht nach außen aufgehen usw.
    Aber die Stadt Goslar deren Besitztümer, die, ich sage mal vorsichtig vorsichhin bröseln, da wird drüber weg gesehen. Sehr markant ist der Zustand des Marktplatzes oder auch Gebäude unweit davon, zum Besipiel an der Abzucht wo früher die Gaststätte der "Grüne Jäger" drin war. Klar das ist auch Privatbesitz, aber wenn ich kein Geld habe um meine Immobilie in stand zu halten, entweder beantrage ich Fördergelder oder ich muss mich um einen Käufer oder Pächter umsehen, der das nötige "Kleingeld" hat, so das die Immobilie nicht verfällt.

    Jeder Goslarer Bürger sollte eigentlich stolz darauf sein, das Goslar mit seiner historischen Altstadt zum Weltkulturerbe zählt. Natürlich muss man auch Dinge der Zeit anpassen in der wir heute leben, aber so das es so gut wie möglich nicht sofort ins Auge fällt, zB. die Pflasterung mit den großen Fugen an der Abzucht wo man laienhaft den Hochwasserschaden beseitigt hat, bzw. laienhaft die Pflasterung gemacht hat.

    Natürlich gehören heute auch Einrichtungen oder Gegenstände für den Medienempfang zum Leben dazu, aber man sollte diese schon so anbringen das sie nicht störend wirken, zum Bespiel auf das Dach, man schaut ja nicht beim laufen gen Himmel.

    Gut, wenn ein Haus von hinten verkommt, und dort außer den Bewohnern das niemand sieht dann ist das ganz was anderes, als wenn Touristen aus ihrem Auto steigen am Parktplatz hinter dem Telemannhaus und man erblickt dort eine runtergekommene Immobilie, wo man denken könnte bin ich hier in der ehemaligen DDR gelandet in Zeiten vor der Wende, wo marode Gebäude entweder komplett in sich zumengefallenwaren oder behelfsmäßig mit Brettern zusammengehalten werden.

    Der erste Eindruck oder der Eindruck insgesamt der ist prägend und auch schlechte Eindrücke verbreiten sich auch über Mundpropaganda.

    In diesem Sinn
    der märklinist

  2. Danke von:

    Andreas (10.06.2022),Bergmönch (08.06.2022),Joerg (08.06.2022),nobby (07.06.2022)

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