Hinter dem Bekleidungswerk Odermark war eine kleine Brücke über den Fluss und auf der anderen Seite im Petersberg war ein Luftschutzstollen für die Mitarbeiter der Fabrik und der angrenzenden Betriebe. Der Eingang ist heute verschlossen und mit Grafiti besprüht, aber sonst praktisch unverändert erhalten. Er befindet sich quasi auf der Rückseite unter dem Klusfelsen, bei folgenden Koordinaten: N 51° 54.705 E 010° 26.795 . Kopiert die Koordinaten in die Suchzeile bei Google Maps, dann erscheinen zwei Pfeile, der grüne markiert den Bunkereingang, der rote den nächsten Parkplatz. Es gibt Erzählungen, dass der Stollen mit einem Hohlraum unter der Ruine von St. Peter verbunden ist, zu dem es sogar eine alte Goslarer Sage gibt:
Demnach pflückte ein kleines Mädchen am Berg eine blaue Blume und indem sie pflückte, befand sie sich innerhalb des Berges, trat in einen großen Saal ein und dort saßen Männer schweigend an einer Tafel. Einer der Männer gab ihr einen goldenen Pokal von der Tafel. Diesen soll das kleine Mädchen mit heimgenommen und bis an sein Lebensende aufbewahrt haben. Die Eltern haben nachher den Eingang und auch die seltene Blume nicht finden können. Es sollen aber die Männer im Petersberge die Kaiser gewesen sein, die in Goslar einst gewohnt haben.